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Aufdosieren trotz Verstopfung (Amisulprid)

goped

Member
Ich bin fast sicher ich habe von Amisulprid und von Quetiapin Verstopfung. Chatgpt sagt Amisulprid macht nicht so starke Verstopfung wie Quetiapin. Ich hatte schon mal die Dosis 300mg von Quetiapin und hab's überlebt. Wenn Amisulprid weniger Verstopfung macht könnte man vielleicht mit Amisulprid auf 400mg oder 500mg gehen, ohne einen Darmverschluss zu reagieren. Im Moment nimm ich sowieso lactulose und movicol ein. Was meint ihr soll ich bin es beim nächsten mal beim Psychiater ansprechen ? Hat jemand Erfahrungen gemacht ? Ich bin so beschissen eingestellt im Moment ich weiß nicht mehr weiter. Meine momentanen Medis: Risperidon: 2-0-2-0mg, amisulprid 50-0-100mg von Risperidon hab ich Depressionen und schlafprobleme, deswegen nehme ich noch lithium und zur Nacht 100mg Quetiapin ein. So was meint ihr soll ich das mit dem Amisulprid versuchen ? @Maggi was meinst du ?
 
@goped
schau dir die Nebenwirkungen selbst an, Verstopfung(Obstipation)ist rechts in der Tabelle als vorletztes aufgeführt:
Nebenwirkungen Antipsychotika 10/25

Du nimmst also drei Medikamente ein, die tendenzielle Verstopfung machen.
Quetiapion>Risperidon>Amisulprid von der Verstopfung.

3 Antipsychotika führen zu einer 6 Fachen Mortalität, also keiner 3 Fachen wie es normal(bei 1 bis max. 2 Antipsychotika) der Fall ist.

Du kannst dir auch mal anschauen, was kognitiv das Risperidon für dich bedeutet.


Da du schon einiges einnimmst, stellt sich die Frage, was du davon überhaupt brauchst und was du verändern könntest.

Citalopram ein SSRI Antidepressivum kannst du theoretisch ergänzen, das macht weichen Stuhlgang im Regelfall, also kann theoretisch gegenwirken.

Wenn du Quetiapin nur zum schlafen nimmst, kannst du stattdessen Trimipramin-Tropfen(trizyklisches Antidpressivum 10-20mg) einnahmen, also nur minimal dosiert, da es durchaus stark sediert mit Antipsychotika kombiniert.

Wären wir dann beim verbleibenden Amisulprid + Risperidon.
Hattest du schonmal Amisulprid Monotherapie?

Wenn du Therapieresistenz hast und deswegen soviel Antipsychotika nimmst, dann würde ich dir eher Aripiprazol+Quetiapin empfehlen. Ist eine solide Kombi, die eher Sinn ergibt. Dann ist auch das zusätzliche Citalopram weniger dramatisch, weil Aripiprazol weniger QT-Verlängerungen macht, also sich besser kombinieren lässt.

Im Grunde musst du es selbst wissen und mit deinem Psychiater ausmachen.
 
@psycorax nimmst du zusätzlich lactulose und movicol ? Reichen dir die 400 mg aus gegen die stimmen ? Danke für deine Antwort, gibt mir Hoffnung
 
Zuletzt bearbeitet:
@goped, ich hatte aus anderen Gründen zu regulieren, aber gegen Verstopfung hätte ich ergänzend eine Erfahrung.

Neben dem abführenden Elektrolytpulver, auch wenn das Mg sicher enthält: Magnesiumcitrat sowie Magnesiumbisglycinat, beides als reines Pulver (da ohne Zusatzstoffe und insg. günstiger).
Nochmal nachgeschaut: Mg ist da wohl zwangsläufig nicht mit drin.

Magnesiumcitrat wirkt bei vielen eher abführend. Ich stehe gerade zeitig auf und da macht sich das gut, weil die Ruhe gerade förderlich ist ehe es laut wird in der Welt.
Kombinieren kann man es mit Vitamin C, wird häufig empfohlen bei Symptomatik in unserer Richtung.
Oder häufig empfohlen: frühs Zitrone, Salz gehört glaube dazu. Oder Apfelessig.
Bin gerade bei einem kleinen Café mit Natron, aber erst 2-3h nach erwachen so wie es eher empfohlen wird.

Magnesiumbisglycinat wegen der u.a. schlaffördernden Wirkung abends.

Bei meiner Art Beschwerden empfahl sich ein Basenpulver, aber ich schweife hier ab und dann werden Kalium etc. bei verschiedenen Elektrolytpulvern ausreichend vorhanden sein.

Letztens hab ich gesehen, dass ich noch zuviel Leinsamen vorrätig hatte. Seitdem weiche ich täglich über einige Stunden welche ein (bisschen heißes Wasser drauf, glaube Blausäure-Anteile die man unschädlich macht) und "trinke" die notfalls pur.
Gemüsebrühe und als die nicht vorrätig war, Salz und bisschen Muskat sowie Ei-Ersatzpulver.
Manche bevorzugen Chia-Samen, aber die heimische Variante kann man zumindest sicher auch versuchen.
Bevorzuge es abends. Viel trinken tue ich ohnehin. Dann kann es auch am wenigsten die Aufnahme von anderen Dragées negativ beeinflussen (Ballaststoffe).
Flohsamenschalen sollen gemahlen glaube noch effektiver sein.

Magnesiumbisglycinat, übrigens, könnte auch Abhilfe verschaffen wenn man nachts manchmal raus muss (Blase), habe ich neulich gelesen.
Fabian Kowallik meinte das zu wissen. Gehe nicht in allen Themen mit, aber finde insgesamt gut was er macht, das Eine wie das Andere.

Glaube das liegt daran, dass es mit Glycin gebunden ist (fachlich richtig, kA), was ich mir ohnehin mal bestellen wollte.
Nehmen manche als Zuckerersatz und mein geschriebener Wortwuchs, der sich auf "Noradrenalin-Hypothese" bezog, hat mich nochmals darauf aufmerksam gemacht.


Nachtrag: (...)
 
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