Naja, Antiepileptika verkürzen das Leben. Von daher würde ich grundsätzlich davon abraten. Die Risiken sind also vergleichbar oder höher als bei Neuroleptika. Also damit wäre ich sehr vorsichtig und würde da auch eher von abraten. Antiepileptika werden gerne bei Bipolaren oder Schizoaffektiven bezüglich der Stimmungsstabilisierung eingesetzt. Bei Bipolaren ist die Suizidrate auch sehr hoch, was vermutlich da auch mit den Tabletten zu tun hat.
blueberry schrieb:
Der Autor nimmt Antiepileptika gegen die Negativsymptome, weil kein Antidepressiva bei ihm wirkt.
Eventuell hat er da nicht so genau gesucht, da gibt es ja unterschiedliche Antidepressiva und 90% davon bringt bezüglich der Negativsymptome nix.
Zudem hängt die Wirkung der Antidepressiva auch stark von der Neuroleptikadosis und so ab, also das mag erstmal bisschen schwieriger sein.
Ich wäre oder bin von daher eher gegen Antiepileptika, wenn das jemand für sich probieren möchte dann gerne, aber es gibt diese Möglichkeit/en mit Antidepressiva wenn man das in Betracht zieht. Persönlich habe ich keine eigene Erfahrung mit diesen Medikamenten gemacht, mein Vater hat diese damals nach einen Gehirntumor bekommen (Valproat/Ergenyl), da hat der Arzt auch gesagt das man diese nur eine gewisse Zeit einnehmen kann und man irgendwann dran stirbt. Valproat wird auch bei so öfters eingesetzt und war damals schweineteuer 800€ für einen Pack Tabletten.
Von daher gebe ich auch nix auf diese ganzen Pharmalügen die um die Medikamente erzählt werden. Da muss man sehr aufpassen keinen Marketingag zum Opfer zu fallen.