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Brokkoli-Sprossenextrakt als mögliches Mittel gegen Schizophrenie

Ja aber es gibt doch zig natürliche Mittel (CBD, Ginseng, Ginko Biloba etc.) die anscheinend bei Schizophrenie helfen sollen, aber es nicht bewiesen ist. Am besten ein Cocktail aus allen Kräutern nehmen die man nur finden kann.
ANTIPSYCHOTISCHE HEILPFLANZEN | 3. Die stärksten 50 antipsychotischen Heilpflanzen in der Übersicht - Forum und Blogs über Psychose und Schizophrenie
Der Artikel von Schizophrenie-Online.org ist recht breit, wobei man sich das genauer anschauen müsste, auch die Quellen und Studien, die zugrunde liegen, um die Effektstärken wirklich einschätzen zu können. Der Autor übertreibt da womöglich etwas.
CBD wurde vor Jahren geforscht und es ist überhaupt erst in extrem hohen und teuren Dosierungen zu leichter Besserung gekommen.
Ich finde, dass der Autor hat auch anderweitig viele gute Blogbeiträge zu Vitaminen, Mineralien und anderen Ergänzungen geschrieben hat, aber einen sehr breiten Ansatz verfolgt, ohne dass man da wirklich Klarheit bekommt, welche der Substanzen man wirklich ausprobieren sollte oder Betroffene es auch ausprobieren.
Es ist generell schwer, die Wirkung nachzuweisen und für mich klingt das eher so, als ob alle Supplemente, die irgendwie bekannt sind, vom Autor als antipsychotisch dargestellt werden. Mann müsste sich da wirklich mal die Studien dahinter heraussuchen um zu sehen wie seriös und glaubwürdig das ist, bzw. wer genau diese Studien durchgeführt hat.
Zudem ist dieser Nahrungsergänzungssektor auch ein breites Geschäftsfeld, wo vor allem auch Heilpraktiker auf traditioneller chinesischer Medizin und Supplementen schwören, was das ganze etwas verzerren kann.

Also sehr spannende Beiträge, aber man sollte da das ein oder andere selbst probieren, wobei immer auch ein Placeboeffekt auftritt, was es erschwert echte Wirkung von gefühlten Verbesserungen zu unterscheiden. Wenn man Antipsychotika einnimmt, wirken die Supplemente auch anders als ohne. Diese Blogbeiträge können also auch eine Art Marketing sein, da Heilpraktiker mit diesen Substanzen arbeiten und Betroffene da auch alles probieren, um gesund zu werden.

Gerne sich das alles anschauen, aber auch kritisch hinterfragen und am beste selbst mal die erfolgversprechenden Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren, ob man selbst irgendetwas bei sich bemerkt. Selbst wenn man keine Wirkung hat, können Supplemente ohne oder mit weniger Antipsychotika oder in bestimmten Erkrankungsphasen einen Effekt haben, den man ansonsten kaum wahrnimmt, oder Langzeiteffekte.
Wirkt auf mich eben alles etwas aufgepumpt, auch wenn es interessant und wichtig ist überhaupt einen Überblick zu bekommen

Hier wären im Lexikon von unserem Forum relevante Substanzen und Vitamine mit Dosierungen, die sich bei mir im Laufe der Jahre als vielversprechend herauskristallisiert haben:
Antioxidantischer Therapiensatz - Psychose

Sulforaphan (Brokkoliextrakt)(besonders interessant), hochdosiertes Vitamin B6 (sehr wichtig) und Magnesium (sehr wichtig) oder teilweise auch Vitamin E finde ich aufgrund eigener positiver Erfahrungen mit der Kombi als vielversprechend. Vitamin B6 ist medizinisch relevant, da es bei Akathisie (Sitzunruhe) durch Antipsychotika helfen soll. Meine Erfahrung ist, dass es beim Absetzen der Antipsychotika eine starke Wirkung gegen extreme innere Unruhe (bei längeren Absetzen) und damit verbundenen Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit hat. Magnesium und Vitamin B6 sind essenziell und wichtig für den Körper. N-Acetylcystein (NAC) (Hustenlöser) scheint auch einen Effekt zu haben, wovon ich schon häufiger gelesen habe, aber es selbst auch erstmal probieren möchte.
Omega 3 (Fischöl), andere B-Vitamine (gibt 8 verschiedene), C, D sind auch interessant.

Meiner Meinung nach muss man diese Dinge, vor allem wirkungsvolle Kombinationen von Supplemente erstmal genau untersuchen, um den jeweiligen spezifischen Nutzen einzelner Supplemente und deren Wichtigkeit bei Schizophrenie herauszuarbeiten, da womöglich die synergetische Wirkung mehrerer Nahrungsergänzungsmittel echte Effektstärken haben kann und so etwas dann auch beim Absetzen von Antipsychotika besonders bedeutsam ist um Rückfälle zumindest hinauszuzögern und stabile Zeiten ohne Antipsychotika zu verlängern.
 
man kann sich auch gefrorenen Grünkohl im Geschäft kaufen. Enthält ähnliche Stoffe wie Brokkolisprossen und ist billiger.
Die tatsächlichen Mengen an Sulforaphan in Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl variieren erheblich – abhängig von Sorte, Anbaubedingungen, Erntezeitpunkt und Zubereitungsart. Einige Quellen gehen jedoch von folgenden Richtwerten aus:

  • Brokkoli: Ein "Standard-Brokkoli" mit einem Frischgewicht von etwa 500 Gramm enthält häufig in der Größenordnung von circa 55 mg Sulforaphan. Diese Zahl kann schwanken, je nachdem, wie reif der Brokkoli ist und wie er verarbeitet wird. Das Enzym Myrosinase, das beim Zerschneiden oder Kauen freigesetzt wird, wandelt den Vorläufer Glucoraphanin in das aktive Sulforaphan um – ein Prozess, der ebenfalls von der Zubereitungsmethode beeinflusst wird (z. B. rohes Gemüse liefert tendenziell höhere Mengen als lange gekochtes Gemüse) .
  • Grünkohl (Kale): Für Grünkohl finden sich in der Literatur häufig weniger einheitliche Angaben. Zwar gehört Grünkohl – wie andere Kreuzblütler – zu den Gemüsesorten, die Sulforaphan enthalten, doch liegen die Werte oft etwas niedriger oder können je nach Studie auch in einem ähnlichen Bereich wie Brokkoli gemessen werden. Einige Schätzungen sprechen von etwa 20 bis 50 mg Sulforaphan pro 500 Gramm rohem Grünkohl. Auch hier spielt die Aktivierung durch Myrosinase sowie der Einfluss von Anbau- und Zubereitungsbedingungen eine große Rolle.
Wichtige Hinweise:

  • Die genannten Werte sind Näherungswerte und können in der Praxis deutlich variieren.
  • Da Sulforaphan erst bei der Aktivierung (z. B. durch Zerkleinern oder Kauen) entsteht, beeinflusst auch die Zubereitungsart – wie roh, leicht gedämpft oder gekocht – den letztlich verfügbaren Gehalt.
  • Für ernährungsbezogene Empfehlungen spricht man oft von einer täglichen Zufuhr von 5–15 mg Sulforaphan als Nahrungsergänzung, während therapeutische Ansätze manchmal höhere Dosen – bis etwa 30 mg täglich – in Betracht ziehen.
Wenn du noch mehr zu den gesundheitlichen Vorteilen, zur optimalen Zubereitung oder Messmethodiken der aktiven Wirkstoffe in Kreuzblütlern erfahren möchtest, können wir gern tiefer in die Details einsteigen.

: Basierend auf Berichten und Steckbriefen zu sulforaphanreichen Gemüsesorten.

ca. 55mg Sulforaphan pro 500g Brokkoli, beim Grünkohl 20-50mg pro 500g

Hier bekommt man 180 Kapseln Brokkoli Extrakt mit je 60mg Sulforaphan für 20€, was in der Summe vermutlich doch erheblich günstiger ist als 150 Packungen Brokkoli (500g) mit je 50mg Sulforaphan. Kapseln sind bei der täglichen Einnahme und in den höheren Dosierungen praktikabler als jeden Tag Grünkohl oder Brokkoli.

@ThomasErtl1993, Supplemente würden sich da schon anbieten, um überhaupt auch etwas höhere Dosierungen zu bekommen und wäre preislich dann doch um einiges günstiger.
Ich nutze da meist idealo.de (Preisvergleich) oder schaue direkt bei Amazon, was häufig günstige Angebote bei Supplementen hat. 20€ für 180 Kapseln wären da dann nur ca. 11Cent pro Kapsel wo man auch 120mg Sulforaphan am Tag also 2 Kapseln für 0,22€ einnehmen kann.

Gut auch mal die Kosten und Dosierungen genau aufzuschlüsseln.
 
ca. 55mg Sulforaphan pro 500g Brokkoli, beim Grünkohl 20-50mg pro 500g

Hier bekommt man 180 Kapseln Brokkoli Extrakt mit je 60mg Sulforaphan für 20€, was in der Summe vermutlich doch erheblich günstiger ist als 150 Packungen Brokkoli (500g) mit je 50mg Sulforaphan. Kapseln sind bei der täglichen Einnahme und in den höheren Dosierungen praktikabler als jeden Tag Grünkohl oder Brokkoli.

@ThomasErtl1993, Supplemente würden sich da schon anbieten, um überhaupt auch etwas höhere Dosierungen zu bekommen und wäre preislich dann doch um einiges günstiger.
Ich nutze da meist idealo.de (Preisvergleich) oder schaue direkt bei Amazon, was häufig günstige Angebote bei Supplementen hat. 20€ für 180 Kapseln wären da dann nur ca. 11Cent pro Kapsel wo man auch 120mg Sulforaphan am Tag also 2 Kapseln für 0,22€ einnehmen kann.

Gut auch mal die Kosten und Dosierungen genau aufzuschlüsseln.
Achja @Maggi was ist eig. deine Meinung zu der Heilpflanze Brahmi? Brahmi soll anscheinend die kognitiven Fähigkeiten verbessern.
 
wie wäre es einfach wenn man sich gesund ernährt. Dann braucht man keine zusätzlichen Vitamine

Wenn man das Geld für mehr Obst und Gemüse anstatt Vitamin Tabletten ausgibt, hat man doch mehr davon.

Es wurde nirgends bewiesen dass man durch Vitamine gesünder und länger lebt. Im Gegenteil das Krebsrisiko steigt durch zuviel Vitaminkapseln.

Mir ist das zuviel Dr Google und Chat GPT.

Es ist außerdem allgemein bekannt dass grünes Gemüse, Obst - Antioxidantien gut gegen Entzündungen sind. Stress löst ja quasi Entzündungsprozesse im Kopf aus. Also nichts neues.
Durch eine vielseitige gesunde Ernährung kann man viel eindämmen. Ist ja bei Rheuma genauso.

LG
Fantasy
 
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