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Ab morgen ohne Antipsychotika

  • Ersteller Ersteller Marciii30
  • Erstellt am Erstellt am
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Wenn du bis jetzt nur eine Psychose durch's kiffen hattest, dann hast du gute Karten das Risperidon nicht mehr nehmen zu müssen. Das wäre natürlich super. Da würde ich mich auch riesig freuen darüber.

Meine Träume sind auch intensiv. Nicht verarbeitete Tagesabläufe wenden sich in Träumen an mich in verschlüsselter Form.
War bis jetzt habe ich ein sehr gutes Gefühl , kurioserweise fühle ich mich sogar stabiler als mit dem Medikament ich habe auch kaum noch unruhezustände und kaum noch Ängste. Ich schaffe es noch besser mich zu entspannen und kann besser mit Symptomen umgehen wenn ich mich körperlich nicht so fühle. Habe auch neue starke Stärke dazu gewonnen.

Dennoch habe ich immer eine gewisse Rest Angst verständlicherweise, ob es auch dauerhaft so bleibt.. aber momentan bin ich zumindest sehr optimistisch.

Ps. Kommst du gut zurecht mit deinen Träumen?,
 
Kommst du gut zurecht mit deinen Träumen?,
Mittlerweile ja. Aber das war nicht immer so. Hatte viele Alpträume die mir zu schaffen machten. Bin dann mitten in der Nacht aufgewacht und es dauerte eine Weile bis ich mich wieder beruhigt habe. Die Alpträume sind weg.
Was bleibt sind noch unbearbeitete Konflikte mit der Umwelt, die sich dann in den Träumen wiederfinden. Das Unterbewußtsein spielt da eine große Rolle mit. Die Geheimnisse kann man entschlüsseln, wenn man eine gewisse Zeit über den Traum nachdenkt und ihn dann analysiert. Kann sogar spannend werden, wenn man sich damit beschäftigt.
 
Mittlerweile ja. Aber das war nicht immer so. Hatte viele Alpträume die mir zu schaffen machten. Bin dann mitten in der Nacht aufgewacht und es dauerte eine Weile bis ich mich wieder beruhigt habe. Die Alpträume sind weg.
Was bleibt sind noch unbearbeitete Konflikte mit der Umwelt, die sich dann in den Träumen wiederfinden. Das Unterbewußtsein spielt da eine große Rolle mit. Die Geheimnisse kann man entschlüsseln, wenn man eine gewisse Zeit über den Traum nachdenkt und ihn dann analysiert. Kann sogar spannend werden, wenn man sich damit beschäftigt.
Klingt mega interessant ?... Hab gerade auch bei mir festgestellt das ich zu jeder Tageszeit schlafen kann wenn ich will ... Hab mich gerade hingelegt und die ganzen Gedanken schweifen lassen und wenn icht vorher gestoppt hätte ,wäre ich sofort eingepennt (2 Minuten!!!!) Bei risperidon konnte ich am Tag nie so schnell und erst recht nicht auf Knopfdruck einpennen , hehe xD ?

Wenn ich will kann ich Sport machen , duschen und fröhlich sein mal angenommen und im anderen Moment mich dazu endscheiden , gleich einzupennen .... Diese Flexibilität finde ich schon geil ?jetzt bin ich gerade wieder wach und höre Musik und werde gleich Abendbrot machen.
 
Moin zusammen ☕? diese Nacht habe ich noch tiefer und länger durch geschlafen.und heute ist mir direkt aufgefallen das die Zuckungen komplett verschwunden sind ... Gestern waren sie noch schwach ausgeprägt
 
Guten Morgen zusammen. Meine Nacht war wieder super und mir geht's noch besser. Mal sehen was der schöne Tag so bringt, er ist gut gestartet.

Tag 11 ohne risperidon.?
 
Super!

Als Tipp: Setz dich vielleicht den ersten Monat weniger Reizen aus. Also nicht den ganzen Tag in der Großstadt rumhängen oder wilde Sachen machen oder so.
 
Was auch neu ist ich fühle mich immer stabiler.. habe eigentlich fast keine psychischen Wehwehchen mehr , im Gegensatz zu risperidon! Wie kann das zustande kommen??
 
Was auch neu ist ich fühle mich immer stabiler.. habe eigentlich fast keine psychischen Wehwehchen mehr , im Gegensatz zu risperidon! Wie kann das zustande kommen??
Diesen Effekt kenne ich auch. Bei Risperidon war das bei mir sogar ein längerer Zeitraum. Irgendwann meldet sich aber die Psychose zurück und ein Kipppunkt ist da. Gerade auch Negativsymptome, welche jetzt besser sein sollten, werden dann wieder schlechter.
Als ich das Aripiprazol in Monotherapie sehr reduziert eingenommen und abgesetzt habe, hat dieser ich sage mal Honigkucheneffekt etwa 2 Wochen angehalten, nach 4 Wochen brauchte ich die Medikamente damals. Kann beim Risperidon auch 3-4 Monate ohne funktionieren und besser sein, da der Wirkstoff schon mehr Nebenwirkungen macht und eventuell könnte da auch etwas dran sein, dass sich ein Teil des Wirkstoffs im Körperfett einlagert, also eine geringe Restwirkung noch da ist.

Ich kenne dieses Gefühl beim Risperidon auch, weil es durchaus stark einschränkend ist. Ein Arzt in der Reha meinte mal das die Neuroleptika diese Negativsymptome auch begünstigen, also im Grunde kommen Denkstörungen und so Dinge auch von den Neuroleptika bzw. vom Risperidon. Beim Aripiprazol waren diese Nebenwirkungen etwas weniger, da war weder mit Medikamenten noch ohne es gut, der Effekt, den du beschreibst, hängt auch sehr davon ab, ob du vorher hoch dosiert warst oder am absoluten Dosisminimum. Im Grunde steigt das Dopamin, also ich sage mal Dopaminspiegel im Kopf an, was so lange keine akuteren Symptome da sind auch positiv ist. Irgendwann wird es eben zu viel und der psychische Stress ist so hoch. Risiko ist eben jetzt auch in Wahn oder so etwas wie Manie abzurutschen.

Pass da bitte auf dich auf Marciii , ist nichts dabei frühzeitig wieder zum Risperidon zu greifen.
Du solltest es finde ich auch eher mit meiner Medikamente-Empfehlung probieren, welche eben mit dem Aripiprazol statt dem Risperidon funktioniert. Dabei hält dieser von dir als positiv empfundene Effekt länger an und die Negativsymptome werden in diesen Absetzphasen aufgrund des Bupropion's (+Citalopram) besser.
Da würdest du dann statt dem Risperidon das Aripiprazol absetzen, wobei diese für dich positiven Zeiträume durch die Antidepressiva verlängert werden und zusätzlich stabilisiert.
Kann jetzt eben bei dir Wochen oder Monate gut oder etwas besser als vorher funktionieren bis es schlechter wird.

Ich würde dir eher von diesem Absetzversuch abraten, weil das auch blöd ausgehen kann und die Chance es dauerhaft ohne zu schaffen schon gering ist. Im Internet gibt es Leute, die das Absetzen bewerben und selbst instabil sind, bzw. redet man sich die Situation schön und vernachlässigt die Risiken in so einem Fall.
Haben also schon sehr viele vor dir probiert @Marciii30 , wenn es von Erfolg gekrönt wäre, gäbe es mehr positive Erfahrungen bei Betroffenen. Bei anderen Diagnosen und wenn es eine reine Drogenpsychose ist, dann mag das funktionieren, bei einer Schizophrenie stehen die Chancen schlecht.
An sich finde ich es trotzdem gut, dass du etwas ändern möchtest. So lernst du die Grenzen der Schizophrenie besser kennen, kannst die Symptome besser mit der Zeit abschätzen und später vielleicht auch so eine Intervalllösung wie ich finden.
 
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Danke für die Info und deine bedenken @Maggi ..... es kann Durchaus schlechter werden, ich denke mal aber auch dass es keine Garantie ist also das es nicht zu hundertprozent so sein wird dass es wieder schlechter wird... Vielleicht klappt es ja auch langfristig bei mir, da muss man die Zeit einfach abwarten. Pauschalisieren kann man das eh nie vorher....
 
Ich habe es ein mal versucht. Letztes Jahr im August. Ging schief.
Aber ich habe mich über Monate auf eine sehr geringe Dosis runterdosiert. Alleine dafür hat es sich mehr als gelohnt.

Ich hatte ungefähr die letzten 1,5 Jahre vielleicht 3-5 Tage, an denen ich 5mg Olanzapin genommen habe. Ansonsten immer viel weniger.
Meine Dosis schwankt seit letztes Jahr Juni um 0,15 - 1mg Olanzapin. Den größten Teil der Zeit war sie bei 0,15-0,3 mg.
Aktuell bin ich bei 0,35 mg.

Klingt wirklich komisch, weil es so geringe Mengen sind, die wahrscheinlich niemand sonst nimmt. Aber wenn ich von 0,35 auf 0 runter gehe, dann spüre ich immer noch nen riesen Unterschied.
 
Ich habe es ein mal versucht. Letztes Jahr im August. Ging schief.
Aber ich habe mich über Monate auf eine sehr geringe Dosis runterdosiert. Alleine dafür hat es sich mehr als gelohnt.

Ich hatte ungefähr die letzten 1,5 Jahre vielleicht 3-5 Tage, an denen ich 5mg Olanzapin genommen habe. Ansonsten immer viel weniger.
Meine Dosis schwankt seit letztes Jahr Juni um 0,15 - 1mg Olanzapin. Den größten Teil der Zeit war sie bei 0,15-0,3 mg.
Aktuell bin ich bei 0,35 mg.

Klingt wirklich komisch, weil es so geringe Mengen sind, die wahrscheinlich niemand sonst nimmt. Aber wenn ich von 0,35 auf 0 runter gehe, dann spüre ich immer noch nen riesen Unterschied.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen dass sie es bleibt irgendwann doch abzusetzen langfristig!??
 
Guten Morgen zusammen ☕

Hab die Nacht wieder 8 Stunden geschlafen. Heute hab ich mit erschrecken feststellen müssen das ich sage und schreibe 5 kg abgenommen habe innerhalb von 2 Wochen ... Wiege jetzt 74 kg ??heute gibt es um 10 Geld hier in der Einrichtung und ich kann dann mein Selbstverpflegungs Einkauf erledigen... Dann haue ich ordentlich rein mit essen.... Aber ich habe abgenommen obwohl ich seit dem Absetzen einen besseren Appetit habe ... Kann es so einen krassen Einfluss aufs Gewicht haben , wenn man das Medikament nicht mehr nimmt, obwohl man genügend essen tut?! WTF!!

Grüssle und greetz MARCIII
 
Guten Morgen Marcii
Ich wünsche dir erstmal viel Glück beim absetzen. Ich hoffe das du das schaffst. Ich versuche es auch schon seit 1 Jahr Ich nehme 50mg amisulprid und es wirk auch nicht mehr antipsychotisch. Nur wenn ich es ganz weg lasse geht's mir nach 2 bis 3 Wochen immer schlechter es ist irgendwie komisch aber ich glaube das auch geringere dosis ihre arbeit tun. Achte sehr auf dich wenn du es versuchst und wenn du merkst es geht für Tag zu Tag schlechter dann nehme sie gleich nicht das du akut wirst. Grüße
 
Kann es so einen krassen Einfluss aufs Gewicht haben , wenn man das Medikament nicht mehr nimmt, obwohl man genügend essen tut?! WTF!!
Liegt safe am Medikament. Das verlangsamt den Stoffwechsel.

Allerdings hat es garantiert auch noch andere Ursachen. Risperidon wirkt auch auf das die Serotoninrezeptoren. Das ist der gleiche Effekt wie bei Menschen, die verliebt sind. Wenn mehr Serotonin ausgeschüttet wird, hat man weniger Hunger und es wird glaube auch weniger Energie in Fett umgewandelt.

Dann denkst du vielleicht auch einfach, dass du genau so viel isst wie davor, aber das Hungergefühl stellt sich aufgrund der anderen Hormone in deinem Kopf vielleicht schneller ein. Vielleicht nimmst du in der Folge auch kleinere Happen zu dir wie davor.

Es passiert auf jeden Fall grad sehr viel in deinem Körper.
 
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