RheinLady schrieb:
Was für ein Ehrenamt übst du denn aus, Admin?
Derzeit stelle ich dieses Forum und wichtige Informationen den Erkrankten zur Verfügung, so das sich grundlegende Dinge ändern, welche für die Heilung der Erkrankung unabdinglich sind.
Ich finanziere das auch aus eigener Tasche und da steckt auch bei der Einrichtung und alles viel Arbeit drin, bis man das hat und auch entsprechend genutzt wird.
Da biete ich quasi eine Erfolgsstudie bezüglich der Medikamente an, wie man wie ich mehr Lebensquallität mit einen vernünftigen Medikamenteeinsatz bekommen kann ohne ständige Absetzversuche machen zu müssen und kläglich daran zu scheitern.
Im Grunde sehe ich das wie etwa ein Ehrenamt bei der Feuerwehr oder bei der Berufsfeuerwehr. Man hilft die Menschen die darauf angewiesen sind und wo sonnst das Haus runterbrennen würde.
Zudem bin ich politisch auch sehr breit informiert und bringe mich angachiert und Parteiunabhängig mit ein.
Vieles davon ist eben auch teil meiner Erkrankung weil ich das brauche um halbwegs gesund zu bleiben und im Beruf sich die Erkrankung zurückmelden würde, also die Situation insgesammt sich verschlimmern würde oder könnte.
Mir geht es trotzdem für einen Betroffenen verhältnismäßig gut und mit dem Vorsprung möchte ich anderen Erkrankten das erleichtern, das kaum jeder durch diese Hölle gehen muss, welche früher zwangsläufig mit der Erkrankung verbunden war, wo die üblichen Verläufe meist Negativ sind.
Insofern sehe ich mich von den Betroffenen als einen Experten, der mit dem Wissen auch im Stande ist etwas wissenschaftlich zu verbesseren und entwickeln, wo die richtige Wissenschaft aus Geldgier heraus vernünftige Forschung für Schizophrenie ja schon Teilweise oder komplett eingestellt hat.
Ich habe dafür kein Verständnis das eine Depotspritze Xeplion im Monat 1000€ kostet und finde das auch ein schreckliches Medikament was auf Dauer keine Heilung bringt. Es geht da manchen wirklich nur noch ums Geld und die Psychiatrie arrangiert sich womögilch derzeit noch damit, was sich in Zukuft im Sinne der Erkrankten ändern sollte.
Die Empfehlung mit den Medikamenten hier im Forum ist von daher ein wichtiger Schritt auf längere Sicht auf Neuroleptika verzichten zu können und aufgrund der verbesserten Negativsymptome auch eventuell mit der Zeit wieder arbeiten zu können, also seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, wobei mir diese Arbeit bisher keiner abnimmt welche ich in meinen Augen hier durchaus leiste. Was schön ist das ich meine Zeit selbst eintreilen kann, aber ich brauche wegen der Erkrankung viel mehr schlaf und auch mal Ruhe, ansonnsten beschäftigt mich das auch wie jemanden der mehr als 40 Stunden Arbeitet. Ich denke 60 Stunden aufwärts im Monat leiste ich auf diese weise, (was mir gefällt und auch gut tut) und da sehe ich die Volle EM Rente und Versicherung als einen gerechten Ausgleich ohne das ich jetzt ein übermäßig hohes Einkommen habe. Das Einkommen ist mit der Rente aber gesichert und ich falle in keine Arbeitslosigkeit was bei der Erkrankung eben ein Hin und Her sein kann, grade weil es Jahre dauert bis man da einigermaßen stabil ist und viele Erkrankte sich da eher noch überschätzen was ihre Arbeitsfähigkeit angeht.
So sehe ich das zumindest.
Natürlich gibt es viele Lebenswege und für Jeden mag da der Eigene seinen Sinn haben und den Richtigen darstellen und auch so kurze Berufserfahrung kann sehr wichtig sein, wenn man es trotz der Erkrankung probiert. Aber man sollte seine Grenzen kennen und darauf achten.