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Wird die Hirnstruktur durch Medikamente verändert?

Quest01

Member
So einen ähnlichen Beitrag habe ich hier gelesen. Ich nehme täglich nur 10mg Olanzapin ein. Und habe nach einigen Monaten vor das Medikament abzusetzen. Meint Ihr dass das Gehirn wieder auf Werkseinstellungen kommen kann?
 
Ja Medikamente ändern was an der Hirnstruktur, es kommt zur vermehrten Rezeptorbildung. Absetzen vorallem abrupt ist keine gute Idee. Besser ist es mit sehr niedrigen Dosierungen klar zu kommen. Ohne Medikamente hast du halt eine Rückfallgefahr.
 
@Quest01 lad dir die am besten mal die pdf von der ersten seite von den suchergebnissen runter. https://www.google.com/search?q=ade...id-samsung-ss&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8
Danke Dir. Dem Artikel zufolge habe ich verstanden bei Neuroleptikaeinnahme vermehren sich die Dopaminrezeptoren und die Dosis reicht dann irgendwann nicht mehr aus für den gleichen Effekt. Und man soll fürs Absetzen 8 Wochen benötigen damit die Rückfallrate niedrig bleibt... oh man, weiß jetzt nicht ob ich die Medikamente das Olanzapin weiternehmen soll oder nicht. Was passiert eigentlich bei vermehrten Dopaminrezeptoren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das stimmt mit der Vermehrung der dopaminrezeptoren dann müsste man ja immer mehr neuroleptika nehmen um eine psychose zu verhindern.:unsure:
Das ist ja ein Teufelskreis!
 
Unter hohen Dosen eines Neuroleptikums soll es anscheinend auch zur Verringerung der grauen Substanz auf Dauer im Gehirn kommen. Das haben Forschungsergebnisse ergeben. Also nicht alles auf Dauer Schlucken was der oder die Psychiater/in alles einem so auf das Tablett legt...
 
ich würde versuchen so weit wie möglich zu reduzieren. einige symptome lassen sich auch nicht medikamentös in den griff bekommen. stressreduzierung, psychotherapie, selbstreflektion usw.
 
Das mit der hirnstruktur könnte schon etwas stimmen also ich hatte ja wie gesagt zuvor 15 Jahre lang Medikamente genommen und ich habe gemerkt dass im Laufe der Zeit meine kognitiven Fähigkeiten zumindest teilweise und auch viel die Emotionen und wahrnehmungen immer mehr nachgelassen hatte.... Jetzt nach 17 Wochen ohne Psychopharmaka kommt alles immer mehr zurück.... Jetzt bin ich fast wieder auf dem Niveau vor dem Medikamenten. ...einige Dinge sind aber noch nicht ganz zurück und da braucht es wohl noch etwas mehr Zeit aber das meiste ist wieder da.

Durch die neuroplastizität des Gehirns ist das Gehirn möglich wieder zu werden auch z.b nach Abstinenz von Alkohol oder drogenkonsum kann sich das Gehirn wieder regenerieren...

Es ist ein Meisterwerk,das Gehirn ... Solange keine irreversible Schäden entstanden sind kann sich das Gehirn wieder auf den vorigen Stand anpassen.
 
Negative Nebenwirkungen und Wirkungen auf das Gehirn sind nunmal Kompromisse, die man als Erkrankter eingehen muss. Man kann nach jahrelanger Medikamenteinnahme nicht davon ausgehen, das der Körper oder das Gehirn unberührt bleibt.

Das ist aber bei allen Erkrankten so, ob Krebs oder Diabetes.
 
Die paar Dopaminrezeptoren mehr sind für mich kein Problem. Problem sind eher Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und bei manchen Neuroleptika kann sogar Diabetes herauskommen.
 
Gewichtszunahme find ich sogar gut. Gewichtsabnahme is die scheisse die man nich braucht. M.m nach, sons verhungerten ja halb
 
Da hilft nur Bewegung und ausgewogen ernähren. Wie bei fast allen Volkskrankheiten...
 
Ich denke mit steigendem Alter erholt sich auch das Gehirn langsamer. Je nach Alter hat man dann mehr oder weniger erholungschancen.
 
Ich denke mit steigendem Alter erholt sich auch das Gehirn langsamer. Je nach Alter hat man dann mehr oder weniger erholungschancen.
Ich bin schon über 60. Mein Gehirn wird immer jünger. Ich fühle mich wie 45. Das ist unglaublich. Vielleicht ist es auch mein Geist der sich erholt.
Das Gehirn kann mehr ertragen als man annimmt.
 
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