https://www.google.com/search?q=ola...j0i15i22i30.2824j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Das habe ich bezüglich der Halbwertszeit auf Google gefunden:
Olanzapin ähnelt von seiner Phamrmakokinetik den klassischen Neuroleptika. Die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration (tmax) beträgt 5,1±1,2 Stunden (Mittelwert ± Standardabweichung), die Halbwertszeit (t1/2) liegt bei 30 Stunden (20-70h) und ist damit eher lang.
Halbwertszeit bedeutet ja, dass in dieser Zeit der Wirkstoff zur Hälfte im Körper abgebaut ist. Insofern dauert es ein paar Tage bis der Wirkstoff aus dem Blut ist, bzw. unter einer bestimmten Wirkschwelle ist.
Trotzdem haben meiner Erfahrung nach diese Wirkstoffe gewisse Nachwirkungen, die über diese Zeit hinausgehen, weil das ja auch an den Gehirnrezeptoren andockt und etwas verändert, was also dann schon Monate dauern kann, bis man vom vorherigen Wirkstoff etwa bei einer Umstellung wirklich nichts mehr merkt.
Grade auch bei Umstellungen gibt es ja auch Wechselwirkungen mit dem vorherigen Neuroleptikum, weshalb die ersten paar Wochen oder Monate mit dem neuen Wirkstoff eben anders sein können, als dieser normal von sich aus wirkt.
Die Frage mit dem Absetzen stellt sich ja auch meistens erst bei den letzten Dosisschritten auf 0mg, also 5mg liegt ja da gerade noch innerhalb des Spektrums, wo dieser Wirkstoff wirkungsvoll ist.
https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/us...hold_Neuroleptika_minimal_12-2014.-Januar.pdf
(Seite 7)
@Nocturna falls du es absetzen möchtest und dann trotzdem die Psychose wiederkommt, kannst du es auch mit der Empfehlung im Forum probieren, also mit dem Aripiprazol(Intervalleinnahme)+ spezielle Antidepressiva.
Ich hatte vorher auch viele Absetzversuche gemacht, was meist so ein paar Wochen oder Monate (je nachdem wie hoch dosiert man vorher eingestellt war) gut ging, dann hat der Stress und Negativsymptome wieder zugenommen.
Da solltest du beim Absetzen eben nach deinem Körpergefühl gehen und auf Frühwarnsymptome oder ähnlicher Symptomatik achten und dir wirklich keinen Zwang antun. Die Empfehlung von mir ist da vergleichsweise mild und da ist diese Zeit wo man das Neuroleptikum ohne Probleme weglassen kann, deutlich länger, sodass Negativsymptome auch anfangs deutlich abgeschwächt sind, bis eben der Zeitpunkt für eine kurze Intervalleinnahme des Neuroleptikums da ist.