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Wie kann ich meine Schwester (Mitte 30) konstruktiv unterstützen, ohne zu überfordern?

Uska

New member
Hallo zusammen,
ich (Ende 20) suche konkreten Rat, wie ich meine Schwester (Mitte 30) sinnvoll unterstützen kann.

Kurz zum Hintergrund:


Sie ist seit längerem nicht erwerbstätig und wird von unseren Eltern finanziell unterstützt. In stressigen oder sozialen Situationen reagiert sie schnell überfordert und es eskaliert. Sie hat inzwischen einen Therapieplatz, allerdings glaube ich, dass sie in der Therapie nicht darüber spricht. Mir ist unklar, ob und in welchem Rahmen Arbeit für sie aktuell realistisch ist – gleichzeitig kann der jetzige Zustand langfristig so nicht bleiben.

Was ich mir überlege:
  • Ob und wie die Therapie dabei helfen kann, einen stabilen Alltag und realistische Schritte zu entwickeln.
  • Wie wir als Familie unterstützen können, ohne Druck zu machen oder ungesund „abzupuffern“.
  • Wie wir Grenzen setzen, wenn es zu aggressivem Verhalten kommt.
Wir beide haben Erfahrungen mit Psychosen, sie nimmt lange keine Medikamente mehr und hat auch ihrer Aussage nach seit Jahren keine signifikante Beeinträchtigung. Ich nehme eine Erhaltungsdosis ein und bin Vollzeit berufstätig. Medikamente kommen für sie zu fast 100% nicht in Frage.

Würde mich sehr über hilfreiche Antworten freuen.
 
Es scheint mir, dass Deine Schwester zu wenig Schutz hat und überempfindlich reagiert, da wird sich ohne NL nichts ändern ? Außerdem wird sie mit so einer "dünnen Haut" auch nicht arbeiten gehen können ? Eine Gesprächstherapie ohne NL wird auch nicht gehen ? Ich denke, dass einzige was Ihr machen könnt, ist Deine Schwester soweit zu bekommen, dass sie NL nimmt !
 
Sie hat eigentlich immer schon so überempfindlich reagiert, das kann man nicht explizit auf die Erkrankung schieben.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass NL einfach die Lösung für alles ist, gibt ja genug Leute, die ohne gut zurechtkommen.
 
Screenshot 2025-10-20 174710.jpg
 
Im Sinne von Symptomen wie Stimmenhören, Rückzug etc.

Kann ja sein, dass das nicht unmittelbar mit der Krankheit zusammenhängt.
 
Also ich glaube auch dass es ganz ohne Medikamente schwierig ist. Vielleicht auch eine Minimaldosis? Therapie ist zwar toll, aber wenn sie eh schon am Limit ist könnte das auch Stress bedeuten.
 
Vielleicht das Thema aus der Familie auslagern und professionelle Hilfe aufsuchen? Zusätzlich zur Therapie? Habe eine Betreuerin mit der ich mich einmal die woche treffe, die mich dabei unterstützt was gerade ansteht oder man einfach ein Kaffee trinken geht.
Denke, das würde euch als Familie entlasten und deiner Schwester ein weiteres Standbein geben, wenn sie das möchte.
Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass man in der Therapie oft über andere Themen spricht, die natürlich auch wichtig sind aber in Betreuung scheint mir alles Platz zu haben.
Außerdem denke ich, dass psychose auch einiges mit Trauma zu tun haben kann. Wie Baronet sagt scheint sie wenig Schutz zu haben und diesen in der Familie auch nicht zu finden.. Daher der Gedanke, dass es vielleicht besser wäre das auszulagern. :)
 
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