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Wer hat Erfahrung mit Quetiapin?

Efeu

New member
Hallo, habe dieses Medikament heute verschrieben gekriegt - vor allem wegen seiner schlaffördernden Wirkung. Der Beipackzettel liest sich wüst ...

Gruß, Efeu
 
Ich hatte Mal 50mg genommen um anzutesten und die durch Risperidon verursachte Schlaflosigkeit zu durchbrechen.

Am nächsten Tag dann:

Ich habe mich gefühlt wie im Zeitraffer, alles war verlangsamt, zumindest schien es mir so. Danach hab ich es nicht wieder genommen.
 
Ich bekam das Medikament nachdem ich andere nicht vertrug und vertrug dieses besser und die Nebenwirkungen waren in Ordnung. Nach der Psychose stellte ich fest da ich das Medikament noch weiter nahm und nehmen sollte (ich bekam Zwangsmedikamentierung weil ich ihnen zu wenig nahm, in der Zeit 800mg) dass mein Gewicht schön langsam zunahm. Hatte schon 5kg zugenommen nach 4 Wochen. Zudem einen sehr schweren Stuhlgang und starke Lymphschmerzen. Auch das Zahnfleisch weichte sich auf und blutete beim Zähneputzen. Weshalb ich aber dann schneller absetzte war weil ich beim Sprechen mir die Wörter nicht mehr so einfielen. (weil eben dieser Bereich im Hirn blockiert wird)

In der schwierigen Zeit war es für mich überlebensnotwendig. Doch später war ich nicht mehr darauf angewiesen.
 
Glocke schrieb:
Ich nehme 300 mg Quetiapin und habe kaum Nebenwirkungen. Würde es daher weiterempfehlen.
Sind schon heftige Medikamente, also Neuroleptika sollte man grundsätzlich etwas kritisch betrachten.
Quetiapin hat glaube ich ein ähnliches Nebenwirkungsspektrum wie Risperdal. Mit Risperdal bin ich kaum oder nur wenig gut zurechtgekommen.
Aripiprazol gilt als gut verträglich, hattest du so ein Neuroleptikum schon? Also bei mir hat das einen unterschied gemacht aber ist eben schon was Anderes. Aripiprazol macht auch eher innerlich unruhig(getrieben) da helfen also spezielle Antidepressiva die aufs Noradrenalin wirken und dahingehend dann leicht beruhigen können. Aber das sind mehr so meine Erfahrungen, ich hätte gerne mal Studien wo solche Zusammenhänge besser untersucht werden, also auch mehr die Praxiserfahrung von Betroffenen reinspielt statt eben eine ideologische Denkweise des Arztes die meist eben auf die Schulmedizin stark aufbaut.
 
Bin da etwas geteilter Meinung. Ich kenne natürlich auch die Meinungen anderer Patienten über Neuroleptika. Meine persönliche Erfahrung ist, das sie schon helfen können. Daher würde ich sie nicht gleich zum Teufel schicken. Allerdings braucht es auch große, ausführliche Studien, die über Jahre gehen, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen.

Klar ist auch: jeder Patient sollte selbst entscheiden dürfen, ob er diese Medikamente nimmt. Zwangsmedikation kann traumatisierend sein und die Beschwerden eher verschlimmern als verbessern. Aber genauso gibt es auch Menschen, die sagen: durch die Medikamente sind meine Stimmen weg. Daher bin ich geteilter Meinung.

Risperdal habe ich auch bekommen. Da es aber keine Wirkung hatte, wurde es, soweit ich mich richtig erinnere, wieder abgesetzt.
 
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