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Wenn sich das Leben wie eine Vollbremsung anfühlt...

Ich finds auch manchmal schlimm. Wenn ich mir so vorstelle wer ich ohne Erkrankung wäre. Man muss es wohl akzeptieren und das beste daraus machen. Ich hab zum Beispiel echt nette Leute durch die Erkrankung kennengelernt, da bin ich richtig stolz drauf. Irgendwas Gutes hat es auch, man muss es nur sehen können.
 
Was soll man da noch alles tun?
Es sind die Medikamente und die scheiß Erkrankung....
Du solltest vielleicht das mit dem Bupropion wie in der Empfehlung erstmal richtig ausprobieren, da du das damals nur kurz zum Amisulprid getestet hast.
Da du aktuell zwei Antipsychotika hast, wäre es überhaupt ratsam wieder zu einer Monotherapie zu finden, also da könntest du auch nochmal Aripiprazol probieren, was du damals ja nur für 6 Tage ausprobiert hast und das auch keine richtige Abschätzung ermöglicht, da ja erstmal die anderen Wirkstoffe aus dem Körper sein müssen, was mehrere Wochen oder Monate dauern kann bis das Aripiprazol so wirkt wie es tatsächlich wirken sollte.

Bupropion wirkt besonders gut, wenn du Aripiprazol im späteren Verlauf zeitweise absetzen kannst, es verbessert Konzentration, Wachheit und Negativsymptome, auch stabilisiert es die Stimmung.

Da du aktuell Amisulprid + Quetiapin hast, wäre erstmal wichtig, dass du beide absetzt, ein paar Tage später dann Aripiprazol (in kleiner Dosis 5mg - 10mg) einnimmst, da du ja anscheinend keine Hammerdosierungen bekommst und Aripiprazol häufig ab 5mg gut wirkt und bei höheren Dosierungen Nebenwirkungen stärker sind. Da du es damals, wie ich im Forum gesehen habe 6 Tage mal hattest, könnte das Problem auch mit einer zu hohen Dosis zusammenhängen, da im Beipack und so häufig 10-15mg als mittlere Dosis empfohlen werden, aber die kleinste Tablettendosis 5mg geringere Nebenwirkungen wie Akathisie hat.
Aripiprazol kann die ersten Tage und Wochen eher bisschen ein ungewohntes Gefühl wie eine Droge machen, was nachdem die antipsychotische Wirkung voll da ist, zurückgeht. Ähnlich können anfänglich Akathisie (Bewegungsunruhe oder Unruhe) auftreten, was nach einigen Tagen auch nachlassen sollte und häufig bei hohen Dosierungen verstärkt auftreten kann.

Vielleicht kannst du mit deinem Psychiater sprechen, mal 5mg (max. 10mg) Aripiprazol im Tausch auszuprobieren (Dosisbereich 5-30mg). Später wenn du damit Erfolg hast, könntest du das Bupropion probieren, was auch eher eine niedrige Dosis Aripiprazol voraussetzt, da den Blutspiegel des Aripiprazol's um 20-40% steigern kann (Bupropion ist starker Inhibitor eines Enzyms, mit der Aripiprazol teilweise abgebaut wird).

Allein diese zwei Wirkstoffe könnten bei dir erstmal zu großen Erfolgen beitragen, wobei du dann bei einer Intervalltherapie des Aripiprazol's eventuell parallel zum Bupropion andere Antidepressiva ergänzen solltest, was aber erst dann relevant ist.
Da Bupropion SNDRI Antidepressivum etwa Miktionsstörungen(schwache Blase) machen kann, wäre ein SSRI Antidepressivum wie Citalopram oder Sertralin bei so etwas notwendig, wobei da sich eben empfiehlt, wenn du mit einem Ausdruck (Druckversion) der Empfehlung deinen Psychiater im Vorfeld darauf vorbereitest, da meist 1-2 Medikamente auch so vom Psychiater zu bekommen sind, aber wenn dann mehrere Antidepressiva eingesetzt werden bzw. du wegen Bupropion etwas zum Schlafen und etwa bei solchen Miktionsstörungen brauchst, diese Vorabinformation nützlich sind, damit dein Psychiater das überhaupt nachvollziehen kann, was eben keine Standardtherapie ist.
 
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