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Während Medikamentenumstellung arbeiten?

Superheld schrieb:
Ich habe geschrieben, dass Leute die keineMedikamente nehmen Antriebslos sind. Meine Meinung ist und ich hatte schon einige Psychosen und einige Medikamente ausprobiert, dass die Negativ-Symptomatik nicht von den Medikamenten, sondern von der Grunderkrankung herkommt. Ich glaube du verwechselst da etwas. Durch die Medikamente wird man of Müde, Fettleibig und fühlt sich emotional von der Aussenwelt getrennt, weil sie die Neuronalen-Impulse abschwächen die Sinnestäuschungen auslösen. Das Medikament ist wie ein Filter und viele Fühlen sich, ging mir auch so in so einer Art Glaskuppel.
Eben, und diese Medi-induzierte Apathie ist Negativ-Symptomatik. In dem Fall weiß man wie gesagt aber nicht sicher, ob das von dem Medikament kommt oder von der Krankheit. Das stellt sich dann aber ggf. nach einem Medikamenten-Wechsel heraus.

Es wird zwar pauschal behauptet, dass Atypika keine Medi-induzierten Negativ-Symptome machen, Typika aber schon, aber das halte ich für Quatsch. Desweitern wird behauptet, dass Atypika Negativ-Symptome beheben können, insbesondere bei den letzten zwei, Aripiprazol und Cariprazin, aber das ist nach meiner Erfahrung selten, dass das so anschlägt. Wenn man Pech hat können die beiden genauso fett und apathisch machen wie andere.
 
Negativsymotome sind schwer oder kaum behandelbar. Mit meinen Medikamenten würde es klappen aber das lehnen ja Schlauberger wie @JanssenVertreter ab. Die glauben eben sie sind was besseres und wissen eh alles besser.
 
JanssenVertreter schrieb:
Eben, und diese Medi-induzierte Apathie ist Negativ-Symptomatik. In dem Fall weiß man wie gesagt aber nicht sicher, ob das von dem Medikament kommt oder von der Krankheit. Das stellt sich dann aber ggf. nach einem Medikamenten-Wechsel heraus.

Es wird zwar pauschal behauptet, dass Atypika keine Medi-induzierten Negativ-Symptome machen, Typika aber schon, aber das halte ich für Quatsch. Desweitern wird behauptet, dass Atypika Negativ-Symptome beheben können, insbesondere bei den letzten zwei, Aripiprazol und Cariprazin, aber das ist nach meiner Erfahrung selten, dass das so anschlägt. Wenn man Pech hat können die beiden genauso fett und apathisch machen wie andere.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass als ich keine Medikamente genommen habe und zwei Jahre keine Psychose hatte. Trotzdem mit der Negativ-Symptomatik zu kämpfen hatte. Mich machen meine Medikamente jetzt zum Beipiel gar nicht apatisch oder fett, obwohl ich eine hohe Dosis nehme. Ich denke dass ist von Person zu Person anders.

Ich find es auch nicht gut Medikamente nehmen zu müssen. Sie könnten echt besser sein. Schizophrenie gehört zu den zehn schlimmsten Krankheiten.
 
Admin schrieb:
JanssenVertreter ab. Die glauben eben sie sind was besseres und wissen eh alles besser.
Egal welche Medikamente man nimmt, die Wahrscheinlichkeit, dass man Negativ-Symptome damit erschlägt ist gering.

Das ist mit Ihrer Meidkamenten-Kombination ganz sicher nicht anders.

Aber das wollen Sie sich in ihrem verzerrten Heilswahn sicher nicht bestreiten lassen.
 
Admin schrieb:
Depressionen gehören einfach mit zu den Negativsymptomen dazu. Depressionen ist ein Gesamtbegriff der auch Antriebsmangel umfasst und das überschneidet sich. Einzig die Stimmung ist bei der Negativsymptomatik weniger betroffen.
Nein, Depressionen können alles das was Negativ-Symptomatik ist einschließen.

Aber Leute mit Negativ-Symptomatik haben keine Depressionen.
 
Du bist wie so ein Professor / Dr der sich einfach zu wichtig nimmt. Hatte mal in der Realschule einen Dr zur mündlichen der auch auf so eine Wort beharrt hat und ich deswegen dann die schlechtere Note in Physik oder so bekommen habe. Das war schon etwas ärgerlich und ich finde eben Wissenschaft sollte sich weniger mit Wörtlichkeiten abtun sondern für die Realität eine passende Sprache finden.

Depressionen sind fachlich gesehen keine Negativymptome weil Depression eben eine eigentständige Diagnose / Erkrankung ist. Ich hatte beides, also im Vorfeld zur Psychose auch eine Depression. Kann man da denn von einer postpsychotischen Depression sprechen wenn man absetzt oder sind das dann auch nur Negativsymptome auch wenn die Stimmung runtergeht.

Ich denke ein gewisser Zusammenhang kann schon da sein und das es hier keine so klaren Grenzen gibt gerade wenn man von Beiden also Depressionen und Schizophrenie beidermaßen betroffen ist.

Oder gibt es nur eine Erkrankung zwingend? Wie wäre das bei mir?
 
JanssenVertreter schrieb:
Nein, Depressionen können alles das was Negativ-Symptomatik ist einschließen.

Aber Leute mit Negativ-Symptomatik haben keine Depressionen.
Negativsymptomatik sind depris schlechte stimmung,antriebslosigkeit und müdigkeit,es wird von vielen psychiatern dann auch AD´s verschrieben,ist bei meiner freundin auch so,deswegen ist es auch nicht falsch,wenn jemand der negativsymptomatik hat,auch mal Bupropion und citalopram nimmt zu seinem NL.du siehst das meiste eben nur systemgläubig
 
Admin schrieb:
Du bist wie so ein Professor / Dr der sich einfach zu wichtig nimmt. Hatte mal in der Realschule einen Dr zur mündlichen der auch auf so eine Wort beharrt hat und ich deswegen dann die schlechtere Note in Physik oder so bekommen habe. Das war schon etwas ärgerlich und ich finde eben Wissenschaft sollte sich weniger mit Wörtlichkeiten abtun sondern für die Realität eine passende Sprache finden.

Depressionen sind fachlich gesehen keine Negativymptome weil Depression eben eine eigentständige Diagnose / Erkrankung ist. Ich hatte beides, also im Vorfeld zur Psychose auch eine Depression. Kann man da denn von einer postpsychotischen Depression sprechen wenn man absetzt oder sind das dann auch nur Negativsymptome auch wenn die Stimmung runtergeht.

Ich denke ein gewisser Zusammenhang kann schon da sein und das es hier keine so klaren Grenzen gibt gerade wenn man von Beiden also Depressionen und Schizophrenie beidermaßen betroffen ist.

Oder gibt es nur eine Erkrankung zwingend? Wie wäre das bei mir?
Nein, man kann nicht Negativ-Symptome und Depressionen gleichzeitig haben.

Das ist so als würde man sagen, man hätte eine Erkältung und eine Grippe gleichzeitig.
 
Eine Diskussion mit dir @JanssenVertreter ist und bleibt zwecklos. An dir kranken Menschen ist eben da wirklich kein Rankommen. Meinst du würdest was wissen nur weil du mal etwas gelesen hast und verkaufst alles als ob das 100% so ist.
Wäre es so Einfach, dann wären wohl alle psychisch Kranken geheilt.
 
JanssenVertreter schrieb:
Das ist so als würde man sagen, man hätte eine Erkältung und eine Grippe gleichzeitig.
Das kann es klar auch geben. Wo ist da das Problem?
Schnupfen und eine Magen/Darm Grippe gleichzeitig zu haben ist ja nix völlig unnormales.

Aber für Leute wie dir wohl unmöglich.

Hier bekommst du von mir zumindest keine klaren Antworten die dich zufriedenstellen..
 
Hallo friedo, wie geht es dir denn mittlerweile?Auch wegen der Medikamentenumstellung hoffe das sie gut gelaufen ist und es dir mit Reagila besser geht Grüße Johanna
 
Danke der Nachfrage, @Johanna.

Mein Arzt hat mich bis Ende dieser Woche krankgeschrieben. Ich war jetzt lange Zeit zu Hause, was nicht leicht war für mich, da ich zu viel Zeit zum Nachdenken hatte.

Die Medikamentenumstellung ist jetzt soweit durch. Das Risperidon abgesetzt. Mit Reagila komme ich ganz gut zurecht. Mir ist halt immer noch etwas schwummrig ab und an, als wäre ich in Watte gepackt, aber ich vermute mal, das machen alle Medikamente. Die Antriebslosigkeit ist ein wenig besser geworden, auch die Übelkeit ist nicht mehr so arg und die ganz trüben Gedanken kommen auch nicht mehr in so einer Wucht. Ich fühle mich trotzdem noch sehr schwer und träge und habe immer noch Schlafprobleme, wache früh auf und kann nicht mehr einschlafen. Trotz Mirtazapin.

Etwas Angst habe ich auch davor, wieder arbeiten zu gehen. Es ist schon komisch, nach so langer Zeit wieder zurück in den Alltag zu kehren. Ich bin ja schon im Sommer 3 Monate ausgefallen wegen der (in meine Fall ersten) akuten Psychose und der teilstationären Behandlung, dann zurück zur Arbeit mit dem Hamburger Modell und jetzt zum Jahresanfang wieder 6 Wochen ausgefallen wegen Negativsymtome/Medikamentenumstellung.

Wie ist deine / eure Erfahrung? Wie lange dauern dieses Negativsymptome / postpsychotische Depression denn ungefähr, bis man wieder halbwegs "normal" wird?

Danke auch an alle anderen, die Beiträge hier geschrieben haben.

Alles Liebe und Gute Euch

Friedo
 
Hallo friedo, dann bist du ja aus dem gröbsten raus und ich wünsche dir viel Erfolg für deinen beruflichen Einstieg.

Desweiteren würde ich mich ablenken von der Krankheit und wenn du jetzt arbeiten gehst wird sich auch ein Alltag einstellen.Vielleicht kannst du eine Psychotherapie machen , ich habe auch von einem peer Programm gehört, da wirst du eine zeitlang von jemandem begleitet der auch Psychiatrieerfahrung hat aber das hinter sich lassen konnte , aber da musst du dich erkundigen obs das in deiner Stadt gibt. Alles Gute von mir und liebe grüße Johanna
 
Hallo SimM , ich habe mehrere Absetzversuche hinter mir , es ist nie gutgegangen . Kurze Zeit nach dem Absetzen musste ich jeweils mit einer hohen Dosis wieder anfangen . Allerdings bin ich auch schon knapp 13 Jahre psychotisch . Es gibt verschiedene Formen der Psychose , wenn Du Glück hast bleibt es bei einer einmaligen Sache .
 
Hallo Sunshine,

ich habe nach meiner ersten Psychose langsam ganz abgesetzt, war circa 2 Jahre ohne Medikamente, dann hatte ich einen Rückfall. Was sagt denn dein Arzt/deine Ärztin?
 
Sunshine in my mind schrieb:
hat jemand von euch die Medikamente irgendwann ganz abgesetzt? Wie lange nach der psychose sollte man circa warten bis man sie ganz absetzt?
schafft fast keiner der unter einer Schizophrenie leidet. Also das ist meist chronisch. Es kann zwar mit sehr wenig oder Bedarf halbwegs funktionieren aber meine Erfahrung ist da auch das ab einen Minimum, wenn man Wochen und Monate dann ganz abgesetzt hat die Psychose eher zwangsläufig zurückkommt.

Also besser einen guten Kompromiss finden, ich mache das mit der empfohlenen Kombi hier, mit der man möglichst stabil ist und kaum Negativsymptome auftreten:
Medikamenteempfehlung Psychose

Das Problem ist auch das man bei einen schweren Rückfall dann auch in den Kliniken mit harten Medikamenten behandelt wird und es einen dann eventuell noch schlechter geht.
Besser so einen Kompromiss suchen, was auch seine Zeit braucht bis man das probiert und umgestellt hat. Mit übertriebenen Absetzversuchen würde ich keine Zeit und Nerven verschwenden.
 
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