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Therapie Resistent! Was hilft noch?!

pappmaschee

Member
Registriert
29 Sep. 2023
Beiträge
21
Liebe Community!Ich brauche eure Hilfe.

Es geht um das Thema Therapieresistenz im genaueren Medikamenten Unverträglichkeit.
Ich blicke mittlerweile auf einen Zeitraum von 20 Jahren zurück in denen ich verschiedene Psychopharmaka eingenommen habe.
Die Verordnung erfolgte aufgrund von Depressionen, Bipolare Störung und letztlich Schizoaffektiv mit psychotischen Erleben und ja sogar auch einer handfesten psychose mit Stimme hören und akustischen Halluzinationen.
Was von der Psychose übrig geblieben ist sind Stimmen im Kopf also nicht auditiv über die Ohren und Zwangsgedanken.
Ich bin seit guten 3 Monaten Medifrei.
Weil ich sämtliche Psychopharmaka oder Antipsychotika körperlich nicht mehr vertrage. Massive Nebenwirkungen und Langzeitfolgen haben mich dazu genötigt die Behandlung zu beenden und auch generell das Thema Psychopharmaka kritisch zu hinterfragen. Ich war eigentlich immer Pro Medikation aber nach eingehender Recherche und der angesprochenen Erfahrung an mir selber bin ich zum Kritiker geworden was das die allgemeine Verordnungspraxis der Ärzte angeht.
Die massiven Neben- und Langzeitfolgen sind vielfältig angefangen bei dauerhafter Gewichtszunahme, Blutbildveränderungen, Schlafstörungen und deutlich verminderter Libido( gerade als junger Mann eine Belastung ) wobei das wohl jedes Geschlecht und Alterspanne belastet; über nachhaltig getrübte Stimmungslage, verminderter bis gar kein Antrieb und massiven kognitiven Einbußen. Gedächtnis und nachhaltiger Verlust von Leistungsfähigkeit.
Die Liste ist noch viel länger aber ich möchte hier kein Buch schreiben das euch mit der Auflistung bekannt aus Beipackzetteln strapaziert.
Kann bei Interesse aber auch gern ins Detail gehen.
Gibt es unter euch Leute denen es ähnlich geht, Therapieabbruch aufgrund von Medikamenten Resistenz oder massiven Neben-/ Langzeitfolgen?
Was unternehmt ihr gegen Symptome wie Stimmen, drängende Gedanken?
Leider ist der Gang zum Arzt ziemlich ernüchternd. Wenn man Gelegenheit bekommt seinen Fall zu schildern endet dass Gespräch idR mit Verordnung eben solcher Medikamente wg derer Nebenwirkungen ich schon operativ behandelt werden musste bzw in der Notaufnahme gelandet bin.
Das man da keine Compliance mehr hat versteht kaum bis gar kein Arzt, leider.
 
ich brauche die Medis weil ich sonst nicht auszuhaltende Angstzustände bekomme. Aber Nebenwirkungen hab ich auch stark.

Aber man muss sich halt entscheiden was wichtiger ist. Bei mir sind es die Medikamente.
 
@ThomasErtl1993
Für mich war es auch schwer abzuwägen ob ich mit den Medikamenten weiter machen soll. Denn schließlich sind diese Stimmen im Kopf so belastend. Da aber kein medi geholfen plus die starken Nebenwirkungen hab ich mich zum absetzen entschieden. So bleiben mir die NW wenigstens erspart.
Welche NW machen dir denn das Leben schwer?
 
Ich habe zum Glück nie angefangen langfristig die Medikamente zu nehmen - außer bei der Zwangsmedikation am ersten Tag der ersten Psychose in der Psychiatrie - wo es geholfen hat aus der Psychose zu kommen. Ich habe mich zu Beginn der Krankheit - in meiner arbeitlosen Zeit umfassend selbst im Internet zu den Schizophrenie Medikamenten informiert und bin zu dem Schluss gekommen dass es noch keine pharmakologische Heilung der Krankheit durch Medikamente gibt, sondern nur eine symptomatische Behandlung der Krankheit.

Ich bin bereits 5-6 Jahre erkrankt, allerdings kann ich bereits wieder in Teilzeit - 18 Stunden pro Woche arbeiten gehen. Ich bin immer noch auf den Weg der Besserung was die geistige Ausdauer angeht - also ich bin nach 4 Stunden arbeit meistens erschöpft und brauche eine Ruhepause. Allerdings habe ich ansonsten keine weiteren Negativsymptome mehr und bin geistig 80% so Leistungsfähig wie vor meiner ersten Psychose.

Anstelle einer medikamentenbasierten Therapie mache ich Verhaltenstherapie - vielleicht hilft dieser Ansatz auch anderen. Ich habe auch schon einiges dazu geschrieben - kann man einfach in meine vergangenen Beiträge lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man da keine Compliance mehr hat versteht kaum bis gar kein Arzt, leider

Das ist auch eine Art innere Stimme, die aber anders spricht. Denn sie sagt, man habe sich mit seiner Methode an etwas festgebissen, kommt damit nicht mehr weiter. Was heißt das praktisch? Es müssen gaaaaanz andere Wege gesucht werden - irgendwie ausgefallene oder gar verrückte, wenn man so will. Man lasse seinen Gedanken freien Lauf 🧙‍♂️
 
Liebe Community!Ich brauche eure Hilfe.

Es geht um das Thema Therapieresistenz im genaueren Medikamenten Unverträglichkeit.
Ich blicke mittlerweile auf einen Zeitraum von 20 Jahren zurück in denen ich verschiedene Psychopharmaka eingenommen habe.
Die Verordnung erfolgte aufgrund von Depressionen, Bipolare Störung und letztlich Schizoaffektiv mit psychotischen Erleben und ja sogar auch einer handfesten psychose mit Stimme hören und akustischen Halluzinationen.
Was von der Psychose übrig geblieben ist sind Stimmen im Kopf also nicht auditiv über die Ohren und Zwangsgedanken.
Ich bin seit guten 3 Monaten Medifrei.
Weil ich sämtliche Psychopharmaka oder Antipsychotika körperlich nicht mehr vertrage. Massive Nebenwirkungen und Langzeitfolgen haben mich dazu genötigt die Behandlung zu beenden und auch generell das Thema Psychopharmaka kritisch zu hinterfragen. Ich war eigentlich immer Pro Medikation aber nach eingehender Recherche und der angesprochenen Erfahrung an mir selber bin ich zum Kritiker geworden was das die allgemeine Verordnungspraxis der Ärzte angeht.
Die massiven Neben- und Langzeitfolgen sind vielfältig angefangen bei dauerhafter Gewichtszunahme, Blutbildveränderungen, Schlafstörungen und deutlich verminderter Libido( gerade als junger Mann eine Belastung ) wobei das wohl jedes Geschlecht und Alterspanne belastet; über nachhaltig getrübte Stimmungslage, verminderter bis gar kein Antrieb und massiven kognitiven Einbußen. Gedächtnis und nachhaltiger Verlust von Leistungsfähigkeit.
Die Liste ist noch viel länger aber ich möchte hier kein Buch schreiben das euch mit der Auflistung bekannt aus Beipackzetteln strapaziert.
Kann bei Interesse aber auch gern ins Detail gehen.
Gibt es unter euch Leute denen es ähnlich geht, Therapieabbruch aufgrund von Medikamenten Resistenz oder massiven Neben-/ Langzeitfolgen?
Was unternehmt ihr gegen Symptome wie Stimmen, drängende Gedanken?
Leider ist der Gang zum Arzt ziemlich ernüchternd. Wenn man Gelegenheit bekommt seinen Fall zu schildern endet dass Gespräch idR mit Verordnung eben solcher Medikamente wg derer Nebenwirkungen ich schon operativ behandelt werden musste bzw in der Notaufnahme gelandet bin.
Das man da keine Compliance mehr hat versteht kaum bis gar kein Arzt, leider.
Ich persönlich habe keine Stimmen, bis auf die Bipolare Störung, aber auch vorher Depressionen, dann Psychose und schizoaffektiv.


Ich kann dir zu meiner Empfehlung hier im Forum raten, falls du es ohne Medikamente kaum aushältst und nach alternativen Lösung suchst.

Selbst habe ich viele Absetzversuche gemacht und habe mit der Wirkstoffkombination nahezu keine Nebenwirkungen, Negativsymptome sind deutlich besser und die Lebensqualität passt so.
Die Empfehlung kommt mit sehr wenig Antipsychotikum(Aripiprazol) in Form einer Intervalltherapie(Bedarfseinnahme) aus was aufgrund der zusätzlichen Antidepressiva Bupropion(+Citalopram) funktioniert.

Die Antidepressivaeinnahme empfinde ich als wenig problematisch und mir ist es viel wert, dass ich so fast gar kein Antipsychotikum mehr brauche. 1-3 Wochen am Stück jedes viertel Jahr nehme ich das in etwa ein. Antidepressiva durchgehend täglich.
 
Liebe Community!Ich brauche eure Hilfe.

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Ich blicke mittlerweile auf einen Zeitraum von 20 Jahren zurück in denen ich verschiedene Psychopharmaka eingenommen habe.
Die Verordnung erfolgte aufgrund von Depressionen, Bipolare Störung und letztlich Schizoaffektiv mit psychotischen Erleben und ja sogar auch einer handfesten psychose mit Stimme hören und akustischen Halluzinationen.
Was von der Psychose übrig geblieben ist sind Stimmen im Kopf also nicht auditiv über die Ohren und Zwangsgedanken.
Ich bin seit guten 3 Monaten Medifrei.
Weil ich sämtliche Psychopharmaka oder Antipsychotika körperlich nicht mehr vertrage. Massive Nebenwirkungen und Langzeitfolgen haben mich dazu genötigt die Behandlung zu beenden und auch generell das Thema Psychopharmaka kritisch zu hinterfragen. Ich war eigentlich immer Pro Medikation aber nach eingehender Recherche und der angesprochenen Erfahrung an mir selber bin ich zum Kritiker geworden was das die allgemeine Verordnungspraxis der Ärzte angeht.
Die massiven Neben- und Langzeitfolgen sind vielfältig angefangen bei dauerhafter Gewichtszunahme, Blutbildveränderungen, Schlafstörungen und deutlich verminderter Libido( gerade als junger Mann eine Belastung ) wobei das wohl jedes Geschlecht und Alterspanne belastet; über nachhaltig getrübte Stimmungslage, verminderter bis gar kein Antrieb und massiven kognitiven Einbußen. Gedächtnis und nachhaltiger Verlust von Leistungsfähigkeit.
Die Liste ist noch viel länger aber ich möchte hier kein Buch schreiben das euch mit der Auflistung bekannt aus Beipackzetteln strapaziert.
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Gibt es unter euch Leute denen es ähnlich geht, Therapieabbruch aufgrund von Medikamenten Resistenz oder massiven Neben-/ Langzeitfolgen?
Was unternehmt ihr gegen Symptome wie Stimmen, drängende Gedanken?
Leider ist der Gang zum Arzt ziemlich ernüchternd. Wenn man Gelegenheit bekommt seinen Fall zu schildern endet dass Gespräch idR mit Verordnung eben solcher Medikamente wg derer Nebenwirkungen ich schon operativ behandelt werden musste bzw in der Notaufnahme gelandet bin.
Das man da keine Compliance mehr hat versteht kaum bis gar kein Arzt, leider.
das ist auch eine angst von mir, ich nehme eine hohe dosis clozapin und habe auch schiss, dass ich es mal nicht mehr vertrage. ich war 3 jahre lang drehtürpatient und zum schluss hatte ich die wahl zwischen ekt und clozapin. ich habe mich für das clozapin entschieden.

Was hast du denn an körperlichen gebrechen durch die meds? wie genau waren die symptome und wieso bist du damals ins krankenhaus gekommen?
 
Liebe Community!Ich brauche eure Hilfe.

Es geht um das Thema Therapieresistenz im genaueren Medikamenten Unverträglichkeit.
Ich blicke mittlerweile auf einen Zeitraum von 20 Jahren zurück in denen ich verschiedene Psychopharmaka eingenommen habe.
Die Verordnung erfolgte aufgrund von Depressionen, Bipolare Störung und letztlich Schizoaffektiv mit psychotischen Erleben und ja sogar auch einer handfesten psychose mit Stimme hören und akustischen Halluzinationen.
Was von der Psychose übrig geblieben ist sind Stimmen im Kopf also nicht auditiv über die Ohren und Zwangsgedanken.
Ich bin seit guten 3 Monaten Medifrei.
Weil ich sämtliche Psychopharmaka oder Antipsychotika körperlich nicht mehr vertrage. Massive Nebenwirkungen und Langzeitfolgen haben mich dazu genötigt die Behandlung zu beenden und auch generell das Thema Psychopharmaka kritisch zu hinterfragen. Ich war eigentlich immer Pro Medikation aber nach eingehender Recherche und der angesprochenen Erfahrung an mir selber bin ich zum Kritiker geworden was das die allgemeine Verordnungspraxis der Ärzte angeht.
Die massiven Neben- und Langzeitfolgen sind vielfältig angefangen bei dauerhafter Gewichtszunahme, Blutbildveränderungen, Schlafstörungen und deutlich verminderter Libido( gerade als junger Mann eine Belastung ) wobei das wohl jedes Geschlecht und Alterspanne belastet; über nachhaltig getrübte Stimmungslage, verminderter bis gar kein Antrieb und massiven kognitiven Einbußen. Gedächtnis und nachhaltiger Verlust von Leistungsfähigkeit.
Die Liste ist noch viel länger aber ich möchte hier kein Buch schreiben das euch mit der Auflistung bekannt aus Beipackzetteln strapaziert.
Kann bei Interesse aber auch gern ins Detail gehen.
Gibt es unter euch Leute denen es ähnlich geht, Therapieabbruch aufgrund von Medikamenten Resistenz oder massiven Neben-/ Langzeitfolgen?
Was unternehmt ihr gegen Symptome wie Stimmen, drängende Gedanken?
Leider ist der Gang zum Arzt ziemlich ernüchternd. Wenn man Gelegenheit bekommt seinen Fall zu schildern endet dass Gespräch idR mit Verordnung eben solcher Medikamente wg derer Nebenwirkungen ich schon operativ behandelt werden musste bzw in der Notaufnahme gelandet bin.
Das man da keine Compliance mehr hat versteht kaum bis gar kein Arzt, leider.
An deiner Stelle würde ich versuchen, die Ursachen für deine Schübe zu erforschen und sie dann zu vermeiden. Aber Ärzte verschreiben Medikamente, um die Symptome zu lindern. Wenn du dir selbst helfen kannst, um so besser.
 
Bei mir steht jetzt auch clozapin an bin auch Therapie resistent. Viele vertrage ich auch nicht mehr so wie du. Angeblich soll ja das clozapin gut bei resistenzen helfen mal schauen wie es bei mir wird. Ich kann dir auch nur den rat geben versuche es troz der bedenken. Hab auch jahre lang mich dagegen gewehrt jetzt hab ich eingesehen bringt nix. Wünsche dir viel glück und erfolg bei deinem weiteren vorgehen
 
Ich habe leider keinen klugen Rat für dich weil ich mich mit Medikamenten nicht so gut auskenne. Ich bin seit 2019 krank und habe viele Medikamente ausprobiert, aber hatte trotz Medis Jahre lang Wahn Gedanken. Ich habe auch starke Nebenwirkungen von den Medikamenten, aber traue mich nicht diese abzusetzen. Ich merke das diese meinem Körper nicht gut tun, aber die Angst davor psychotisch zu werden ist zu groß.
 
Hi @

Wenn du natürlich zum Psychiater gehst, ist ja klar das er dir Medikamenten verschreibt! Was soll er auch anders machen. Leider gibt es keine Operation oder sonstiges.

Ich komme gut mit meine Symptome klar seit ich: Sport mache, homöopathische Mitteln nehme, auf die Ernährung achte, und auf Stress verzichte. Und ja was die restsymptome angeht. Die bekomme ich auch nicht weg ich lebe damit aber man kann mit diese Dingen ein wenig dagegen wirken.

Grüße
 
@GreenEys
Ja dass clozapin bei Therapie Resistenz dass letzte mittel der Wahl ist mir bekannt, ich hadere mit mir da die möglichen NW eigentlich ein ko Kriterium für mich sind. Ich habe mich gefühlt eigentlich gerade körperlich von Medikamenten erholt und möchte wirklich nicht zurück dem Punkt wo ich mal war. Clozapin muss halt auch engmaschig überwacht werden. Aber du kannst ja bei Gelegenheit mal berichten ob es bei dir anschlägt und wie. Das würde mich sehr interessieren.
 
es verläuft bei mir nicht in Schüben, sondern ich habe konstant eine Eigenstimme im Kopf. Es nimmt unter Stress zu, den Versuche ich zu vermeiden. Das belastende ist das es nicht nur mein denken durcheinander bringt sondern auch regelmäßig belastende, abgelegte Erinnerungen davon hochgeholt werden die dann vor dem inneren Auge präsentiert werden. Mir wird sozusagen permanent in Denkprozess rein gegrätscht aber nicht so dass ich wie in einer Psychose Realitätsverzerrt denke oder eine falsche Wahrnehmung habe. Weswegen auch Antipsychotika nicht angeschlagen haben.
 
es verläuft bei mir nicht in Schüben, sondern ich habe konstant eine Eigenstimme im Kopf. Es nimmt unter Stress zu, den Versuche ich zu vermeiden. Das belastende ist das es nicht nur mein denken durcheinander bringt sondern auch regelmäßig belastende, abgelegte Erinnerungen davon hochgeholt werden die dann vor dem inneren Auge präsentiert werden. Mir wird sozusagen permanent in Denkprozess rein gegrätscht aber nicht so dass ich wie in einer Psychose Realitätsverzerrt denke oder eine falsche Wahrnehmung habe. Weswegen auch Antipsychotika nicht angeschlagen haben.

Hi,

So wie sich das anhört hast du Residualsymptome die ich auch habe. Ich lebe auch schon lange mit denen. Mein Psychiater sagt das die Residualsymptome irgendwann abklingen können oder nicht. Ich habe auch ein sehr gestörtes Gefühl und Symptome im Körper.

Ich mache Sport, ernähre mich gesund, nehme am Leben teil und dadurch wird es manchmal besser und manchmal nicht. Ich lebe damit und baue mir Strategien auf wie ich am besten damit umgehen.

Die Medikamente helfen nicht bei Residualsymptome. Die Medikamente sollen nur unterstützen damit du keine weitere psychose bekommst und noch nicht mehr Residualsymptome.

Ich habe so gut wie jedes Medikament durch und bei mir ist amilsulprid die Wahl der Qual. Die Tabletten sind im Jahre 2024 einfach scheiße aber was will man machen.
 
@DerSchatten88

danke für deinen Beitrag, der Begriff Residual Symptome war mir neu. In welcher Form treten diese Symptome bei dir auf. Ich nehme zz keine Medikamente, möchte sie auch nicht prophylaktisch nehmen da eine Vielzahl von Nebenwirkungen mich ja erst dazu gebracht haben sie abzusetzen. Beobachte mich stets auf psychotische Symptome, aber da sind keine bis auf diese von dir beschriebenen Residualsymptome. Tut gut dem Kind mal einen Namen geben zu können.

Ich habe auch die gesamte Palette an Medis durch, bis auf clozapin, dass ist mir echt zu heftig. Amisulprid hatte ich auch lange und es hat auch seiner Zeit Wirkung gezeigt allerdings war das im Rahmen meiner Bipolaren Störung in der derzeitigen Situation hat es keine Wirkung gezeigt.
 
Ich nehme seit 5 Wochen clozapin. Bin jetzt bei 275 mg, leider hat es noch nicht angeschlagen. Das soll allerdings ein paar wochen Brauchen und die zieldosis liegt auch bei 400 mg. Also habe ich noch Hoffnung. Die Symptome der schizophrenie sind mir schlimmer als die nw, die das clozapin leider hat.
 
Also bei mir ist es so ich habe eine schizophrenie und postshizophrene Depression mit Residualsymptome. Vor fast ca 5 Jahren ist meine 2 Psychose ausgebrochen die ausgeheilt ist aber Residualsymptome hinterließ.

Meine Residualsymptome ist Stimmen Hören, Wahn Gedanken und selten Halluzinationen. Ich habe starke antriebsstörung die ich mit Sport jetzt eigentlich gut im Griff habe.

Ich habe einen sehr jungen Psychiater der gerade mal 33 Jahre alt ist seit ich bei ihn bin merke ich wie die neue moderne Medizin mit dieser Krankheit denkt. Er sagte zu mir das bei einer Residualsymptome kein Medikament hilft. Er könnte mich vollstopfen und brach legen aber was bringt mir das.

Also hat er mir eine gute Idee gesagt machen sie Sport und nehmen sie Präparaten ein die das kognitive zentrale nerven System unterstützt.

Ich mache seit 8 Monate bodybuilding mit zusätzliche Präparaten ( bccas , Creatin, shilajit ) und gesunde Ernährung die einen positiven Effekt haben auf schizophrenie und Gehirn.

Seit dem bin ich viel Leistungsfähiger, bin viel Stress residenter geworden, die Symptome stören mich noch zwar aber nicht mehr so heftig.

Ich hoffe ich kann dich ein wenig dazu bewegen was dagegen zu machen.

Ich nehme auch nur noch 50mg amilsulprid ist echt wenig aber der Gedanke zählt 🤣

Zudem arbeite ich nur noch 4 Std pro Tag und habe eine Teilerwerbsminderungsrente.

Arbeits du voll ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerSchatten88

Nein ich arbeite zz gar nicht. Was mir auch nicht gut tut denn die viele freie Zeit rattert mein Kopf noch mehr außerdem fühle ich mich nicht gut dabei so ein inaktiver Teil der Gesellschaft zu sein.

Was wären denn Präparate die dass kognitive zentrale Nervensystem unterstützen?

Dann hast du ja in der Tat einen sehr jungen Psychiater, aber wie sagt man so schön " Neue Besen kehren Gut". Hast du denn auch noch regelmäßig Termine bei ihm. Finde es sehr gut dass er dir direkt gesagt hat wie es mit der Medikation bei Residualsymptomen aussieht und dir stattdessen andere Optionen aufgezeigt hat.

Danke dass du das hier mit mir teilst denn bei meinem Psychiater bei dem ich schon gut 10 Jahre in Behandlung bin ist leider die Luft raus.

Dass Sport ein guter Ausgleich sein kann glaube ich dir. Wobei wohl auch die Gesamtheit der Dinge wie gesellschaftliche Integration durch Arbeit sowie soziale Kontakte, Sport und Ernährung sowie der Reduktion von Stressoren einem dabei hilft besser mit symptomen durchs Leben zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jonathan1

bekommst du dass clozapin weil bei dir sonst auch nichts angeschlagen hat? Wenn du natürlich noch starke Symptome hast ist es immer besser zu Schauen dass es mit Medis besser wird. Ich drücke dir die Daumen dass das clozapin noch anschlägt und es dir besser geht. Welche NW hast du denn davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du kannst ja bei Gelegenheit mal berichten ob es bei dir anschlägt und wie. Das würde mich sehr interessieren.
Ja werde ich machen bin heute bei meiner Ärztin und dann reden wir wegen des clozapins. Bin schon gespannt:)

Ich nehme seit 5 Wochen clozapin. Bin jetzt bei 275 mg, leider hat es noch nicht angeschlagen. Das soll allerdings ein paar wochen Brauchen und die zieldosis liegt auch bei 400 mg. Also habe ich noch Hoffnung. Die Symptome der schizophrenie sind mir schlimmer als die nw, die das clozapin leider hat.
Ja ist bei mir auch so ich habe zwar gelernt mit umzugehen aber mit dem abrupten absetzen der letzten medi leider ein ziemliches Eigentor geschossen.

Das clozapin glaub ich mal gelesen zu haben braucht auch ne weile bis es anschlägt. Ich rechne ca. 2 Monate nach eindosieren.

Was ist den bei dir die ziel dosis?

Will versuchen nicht über 450mg zu gehen. Selbst wenn dann doch noch Symptome da sein sollten.
 
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