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Täglich schlimme Albträume

tired_kid

New member
Hallo!
Seit Beginn der Schizophrenie habe ich jede Nacht schreckliche Albträume. Vor 8 Jahren war das aber noch nicht so schlimm wie jetzt. Ich wache oft schweißgebadet auf, krieg schwer Luft, hab Angstzustände. Mich beschäftigen die Träume dann ganz oft auch noch den Tag über und ich fühl mich nach dem Schlaf natürlich dadurch nicht erholt, sondern total gerädert.
In der Zeit als ich Olanzapin genommen habe, hatte ich nicht solche Träume, war aber auch so extrem sediert und hatte schlimme Nebenwirkungen, daher war das keine Lösung.

Geht es anderen ähnlich, was kann man denn dagegen machen?? Scheinbar bin ich tagsüber kognitiv so gestresst, dass sich abends alles in grausamen Bildern in meinem Kopf abspielt. Ich schau übrigens keine Horrorfilme oder ähnliches!

Ich bin dankbar für Erfahrungen oder Ratschläge :)
 
Du kannst versuchen mit den Träumen zu arbeiten und daraus wachsen. Kann sein, dass die Träume deine Ängste hervorrufen und möchten dir was zeigen. Eben Sachen die dein Normales Bewusstsein nicht sehen kann aber im Unterbewusstsein noch eine große Rolle spielen z.b. verdrängungen oder alte Traumatas.
Menschen die PTBS haben, leiden ihr Leben lang an Alpträumen wenn sie nicht therapiert werden.
Es gibt Psychotherapeuten die auch mit Träumen arbeiten und daraus psychologische Schlüssen ziehen können, vielleicht mal einen Suchen.
Hatte auch eine Zeit lang Alpträume, konnte aber die Ängste die ich in den Träumen hatte aufarbeiten und dann waren sie weg. Sie waren für mich immer unterstützend.
Ich wünsche dir viel Glück
 
Bei mir kommen schlechte Träume von den NL, am Besten ignorieren und gleich in der Früh andere Themen finden. Wie es so schön heißt:" Träume sind der Stuhlgang der Seele!"
 
Was ich aus meiner Sicht sagen kann ist, dass man Träume - Albträume inbegriffen, nicht allzu sehr "Ernst" nehmen sollte

Ich weiß nicht, warum Träume existieren

Was die Wissenschaft bisher herausgefunden hat ist scheinbar, dass wir den Schlaf brauchen um die angesammelten Abfallstoffe aus unserem Gehirn in dieser Phase des Schlafs besser abtransportieren zu können

Auch wenn das Gehirn im Schlaf nicht weniger, stattdessen sogar nachweisbar eher aktiver zu sein scheint, als im Wachzustand

diese Erkenntnis stellt die Vermutung Schlaf, als eine Art "Erholungsphase" - infrage

"Träume sind Schäume"

Um alltägliche Probleme zu "lösen" benötige ich keinen Schlaf (man soll in einer schlaffreien Phase, also länger als 24Std wach, sogar erst einmal aktiver in seiner Kognition sein), sondern eher Zeit um nachzudenken

Ohne Schlaf soll das Risiko an einer Demenz zu erkranken jedoch höher sein, als bei der Allgemeinbevölkerung mit einer durchschnittlichen Schlafdauer von 7-8 Std

Man scheint im Schlaf mal zu träumen, oft hat man jedoch eher das Gefühl, völlig ohne einen Traum ausgekommen zu sein

Hat man es nur komplett vergessen...

Ich erinnere mich an einen Artikel über Steven Kings

Dieser scheint nach dessen eigenen Aussagen sehr geprägt von Albträumen gewesen zu sein, welche er in Büchern niedergeschrieben und dadurch wohlhabend geworden ist

Seine Schlafprobleme wird dieser Erfolg wohl dennoch nicht beseitigt haben

Wir haben eben leider nicht alles in unserer Hand
 
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Ich würde dir auch dazu raten damit zu arbeiten. Schreibe die Träume auf und mache dir Gedanken dazu. Es gibt sicher einen Grund warum du diese Alpträume hast. Man kann auch versuchen sich vor dem Schlafen zu verabreden aufzuwachen wenn ein Alptraum kommt. Manchmal klappt sowas.
 
Ach man Baronet, dann ist ja bald jede Beschäftigung mit sich selbst kontraindiziert. Wir sind doch keine rohen Eier. Man muss sich selbst schon kennenlernen dürfen, sonst macht das Leben doch überhaupt keinen Spass.
 
Liebe Glocki, wir sind halt besonders zart gebaut, denn wenn wir einmal was Falsches machen, kann uns das Monate kosten ?!
 
Kann dazu nur sagen, dass es auch in positives Traum-Erleben umschlagen kann.

Auch heute wache ich manchmal nachts aus unruhigen Träumen auf, nicht immer gute und gerade auch das beschäftigen damit empfinde ich nicht als unangenehm. Gerade in der mystisch anmutenden Nachtstunde.

Ich habe dann auch (natürliche) Mittel versucht um Träume zu intensivieren.

Zunächst wollte ich nicht schreiben, nach den letzten Beiträgen habe ich mich umentschlossen.
Warum soll ich mich jetzt bei jeder Aktion ängstigen, dass es wieder schlimmer werden könnte.
Ich versuche eher einen Weg anzustreben ohne irrationale Ängste.
 
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Aber nur, wenn man etwas Destruktives mit sich anstellt. Man muss schon nach innen lauschen, denn da spielt sich das Leben ab. Hast du gar keine Einsichten in dich selbst?
 
Meine inneren Einsichten habe ich in zwei psychotischen Schüben zu genüge genossen, das reicht bis an mein Lebensende ! :)
 
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