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Sollte man das Medikament ohne ärztliche absprache absetzen?

Alphaofficial33

New member
Guten Abend, zusammen. Ich nehme schon seit mehreren Monaten das Medikament olanzapin und wollte fragen ob sich jemand damit auskennt und mir ein paar Informationen darüber mitteilen könnte. Meine psychiaterin hat das nämlich nicht gemacht.
 
Antipsychotisch wirkt es sehr gut und macht kaum Bewegungsstörungen. Aber es führt zu einer erheblichen Gewichtszunahme. Ohne Arzt würde ich nie absetzen, man kann ja auch das Medikament wechseln.
 
Antipsychotisch wirkt es sehr gut und macht kaum Bewegungsstörungen. Aber es führt zu einer erheblichen Gewichtszunahme. Ohne Arzt würde ich nie absetzen, man kann ja auch das Medikament wechseln.
Naja, von einer guten Wirkung erwarte ich was anderes. Ich hatte trotz Medikament in den letzten maonten mehrere psychotische schübe. Und heute morgen bin ich aufgewacht und hab mich sehr schlecht Und müde gefühlt das ich mich insgesamt 5 mal schlafen Legen musste damit ich wieder normal werde und vor allem wach
 
Guten Abend, zusammen. Ich nehme schon seit mehreren Monaten das Medikament olanzapin und wollte fragen ob sich jemand damit auskennt und mir ein paar Informationen darüber mitteilen könnte. Meine psychiaterin hat das nämlich nicht gemacht.
Guten Morgen Alphaofficial33,

Ich würde auch nie Medikamente absetzen ohne ärztliche Begleitung.

Hast du mal versucht, das Olanzapin zu einer anderen Uhrzeit einzunehmen? Ich habe z.B. das Abilify morgens nehmen sollen, da ging garnix. Müde, Kreislauf, Tag verbummelt, blockiert. Nun nehme ich das Abilify um 17.00 Uhr und alles ist gut.

Du kannst in der "gelben Liste" schauen, wann Olanzapin die größte Wirkung hat (5-6,5 Stunden nach Einnahme) und die Uhrzeit der Einnahme entsprechend an deine Bedürfnisse anpassen.
 
@Alphaofficial33 ,
Moin ich habe mein Medikament gegen ärztlichen Rat abgesetzt vor über 6 Monaten und bin seither Medikamentenfrei.
bei mir ging das gut aber generell sollte so etwas nie ohne ärztliche Absprache erfolgen.... Ist nicht gerade vorbildlich was ich gemacht habe ,aber im normalfall ist das immer durchaus sinnvoll das mit seinem Psychiater zu besprechen bevor man solche Schritte einleitet... Vielleicht kann er dir auch erstmal ein gegenvorschlag machen z.b mit der Dosis runtergehen oder das Medikament wechseln das es bei dir besser wirkt.... Da du es ja erst ein "paar Monate nimmst" würde ich mit dem Absetzen erst einmal noch ein bisschen warten... Laut meiner Erfahrung ist es besonders wichtig eine gewisse Stabilität zu gewinnen und zu erhalten bevor man sich ans absetzen heranwagen kann oder zumindest mit einer niedrigen Dosis auskommt.

Hattest du vor der Einnahme eine Psychose und es wurde bei dir eingestellt oder nimmst du schon länger Medikamente?

LG marcii
 
Guten Morgen Alphaofficial33,

Ich würde auch nie Medikamente absetzen ohne ärztliche Begleitung.

Hast du mal versucht, das Olanzapin zu einer anderen Uhrzeit einzunehmen? Ich habe z.B. das Abilify morgens nehmen sollen, da ging garnix. Müde, Kreislauf, Tag verbummelt, blockiert. Nun nehme ich das Abilify um 17.00 Uhr und alles ist gut.

Du kannst in der "gelben Liste" schauen, wann Olanzapin die größte Wirkung hat (5-6,5 Stunden nach Einnahme) und die Uhrzeit der Einnahme entsprechend an deine Bedürfnisse anpassen.
Guten morgen, ja ich habs gestern abend wieder genommen und bin heute ohne Probleme wach geworden und fühle mich fit. Das mit dem müde und blockiert hatte ich gestern den halben Tag über. Welche gelbe Liste meinst du?
 
@Alphaofficial33 ,
Moin ich habe mein Medikament gegen ärztlichen Rat abgesetzt vor über 6 Monaten und bin seither Medikamentenfrei.
bei mir ging das gut aber generell sollte so etwas nie ohne ärztliche Absprache erfolgen.... Ist nicht gerade vorbildlich was ich gemacht habe ,aber im normalfall ist das immer durchaus sinnvoll das mit seinem Psychiater zu besprechen bevor man solche Schritte einleitet... Vielleicht kann er dir auch erstmal ein gegenvorschlag machen z.b mit der Dosis runtergehen oder das Medikament wechseln das es bei dir besser wirkt.... Da du es ja erst ein "paar Monate nimmst" würde ich mit dem Absetzen erst einmal noch ein bisschen warten... Laut meiner Erfahrung ist es besonders wichtig eine gewisse Stabilität zu gewinnen und zu erhalten bevor man sich ans absetzen heranwagen kann oder zumindest mit einer niedrigen Dosis auskommt.

Hattest du vor der Einnahme eine Psychose und es wurde bei dir eingestellt oder nimmst du schon länger Medikamente?

LG marcii
 
Moin, das Problem an der Sache ist hab weder nen Psychiater noch nen Psychologen. Ich hatte vor der Einnahme Psychosen und nehme das olanzapin schon mehrere Monate, ich glaub sogar über ein Jahr. LG Zurück
 
Hier ist auch eine verständliche Seite:
https://medikamio.com/de-de/wirkstoffe/olanzapin

Hier kann man sich anschauen, wie andere Betroffene das Olanzapin bewerten:
https://www.sanego.de/Medikamente/Zyprexa/


@Alphaofficial33 absetzen sollte man normal nur mit ärztlicher Absprache, wobei das immer so eine Sache ist, da man diese Medikamente meist länger einnehmen soll als man möchte.

5mg wäre das Dosisminimum, auf das du eventuell reduzieren kannst.

Wichtig über Olanzapin zu wissen ist, dass es starke Gewichtszunahme und womöglich dadurch bedingt auch Diabetes auslösen kann. Falls du mit dem Gewicht Probleme hast und was Nebenwirkungsärmeres möchtest, kann ich dir Aripiprazol (Abilify) empfehlen, was gut wirksam und trotzdem sehr Nebenwirkungsarm ist.
Ich hatte beim Olanzapin so etwas wie ein Gefühl der inneren Leere, was eher Depression begünstigt. Beim Aripiprazol ist das kein Problem. Dosierung beim Aripiprazol wäre auch so 5mg als Dosisminimum, wobei häufig die kleinste Dosis ausreicht.

Olanzapin gilt als eines oder das stärkste atypische Neuroleptikum, wobei man auf längerer Sicht eben eher die Nebenwirkungen im Blick haben sollte. Im Grunde kann man von den Atypischen Neuroleptika bei Psychose jedes einnehmen, wobei die Nebenwirkungen und Wirkung sich eben zum Teil deutlich unterscheiden und es auch individuell auf einen ankommt, mit welchem Wirkstoff man am besten klarkommt.

Ich habe hier im Forum ja die Behandlungsempfehlung welche auch mit dem Aripiprazol funktioniert, da hättest du dann bei einer Umstellung auf das Aripiprazol auch mehr Möglichkeiten was eine sehr reduzierte Intervalleinnahme ist und besser als wenn man das Medikament einfach absetzt. Funktioniert eben nur mit den zusätzlichen Wirkstoffen dort.

Welche Diagnose hast du genau, wie alt bist du und hattest du bereits einen Rückfall?
 
Ich habe mal 5 mg Olanzapin genommen, da hatte ich keine Gewichtszunahme.
Mein NL habe ich schon vor sechs Jahren abgesetzt, ohne es meiner Ärztin zu sagen. Nach fünf Psychosen würde mir keiner erlauben, das NL abzusetzen.
Wenn es nach meiner Ärztin ginge, würde ich immer noch 25 MG Aripiprazol nehmen, das ist fast die Höchstdosis. Mir ging es in den sechs Jahren immer gut, ich hatte nie Anzeichen einer Psychose.
 
Ich habe mal 5 mg Olanzapin genommen, da hatte ich keine Gewichtszunahme.
Mein NL habe ich schon vor sechs Jahren abgesetzt, ohne es meiner Ärztin zu sagen. Nach fünf Psychosen würde mir keiner erlauben, das NL abzusetzen.
Wenn es nach meiner Ärztin ginge, würde ich immer noch 25 MG Aripiprazol nehmen, das ist fast die Höchstdosis. Mir ging es in den sechs Jahren immer gut, ich hatte nie Anzeichen einer Psychose.
@Nadja : Cool, dass du es ohne Medikamente schaffst. (y)

Ich bin auch der Meinung, dass die Ärzte viel zu hoch dosieren, vor allem, wenn man schon mehrere Psychosen hatte. Dabei ist mittlerweile bekannt, dass man besser niedrig dosieren sollte, weil sich die Rezeptoren mit der Zeit anpassen bzw. gegenregulieren. Am besten ist es, so niedrig wie möglich zu dosieren oder falls man es hinbekommt, gar nichts mehr davon zu nehmen.

Aktuell muss ich gucken, dass ich wenigstens mal von dem Quetiapin (150 mg RET) wegkomme. Vom Aripiprazol nehme ich zwischen 5 und 10 mg. Meine Ärztin wollte eigentlich, dass ich 20 mg davon nehme, damit ich "aktiver" bin. Das ist aber auch eine hohe Dosis, zumal man bei Aripiprazol maximal bis 30 mg gehen darf. Und aktivierend wirkt es bei mir nicht gerade. Es macht mich nur träge.


Ich hatte es sogar mal geschafft, mit 2,5 mg Abilify klarzukommen, aber alles darunter wird kritisch.

Mein Tipp in punkto Quetiapin ist für euch im Forum, dass ihr besser damit gar nicht erst anfangt. Ich habe auch schon versucht, es abends wegzulassen, aber ich schlafe dann einfach kaum noch. Also macht es definitiv abhängig, weil man - wie gesagt - ohne kaum schlafen kann bzw. sofort gereizt ist.

ich will es aber langfristig auf jeden Fall loswerden, erstmal auf 100 bzw. 50 mg runter und dann absetzen. Das muss ich aber mit meiner Ärztin klären.

Meiner Meinung nach sollten die Ärzte einen auch beim kompletten Absetzen unterstützen, aber die meisten wollen eben kein Risiko eingehen bzw. es liegt wohl auch an der mangelnden Zeit, die man für die Patienten hat.

Ich hatte erst die Diagnose "Paranoide Schizophrenie" und beim nächsten stationären Aufenthalt auf einmal "Manie". Die Diagnose "Manie" ist naheliegender, da ich in Psychosen oft hyperaktiv bin und viel Geld ausgebe, was eigentlich gegen eine Schizophrenie spricht.

Glückwunsch an alle, die von den Pillen loskommen.
 
@Nadja : Cool, dass du es ohne Medikamente schaffst. (y)

Ich bin auch der Meinung, dass die Ärzte viel zu hoch dosieren, vor allem, wenn man schon mehrere Psychosen hatte. Dabei ist mittlerweile bekannt, dass man besser niedrig dosieren sollte, weil sich die Rezeptoren mit der Zeit anpassen bzw. gegenregulieren. Am besten ist es, so niedrig wie möglich zu dosieren oder falls man es hinbekommt, gar nichts mehr davon zu nehmen.

Aktuell muss ich gucken, dass ich wenigstens mal von dem Quetiapin (150 mg RET) wegkomme. Vom Aripiprazol nehme ich zwischen 5 und 10 mg. Meine Ärztin wollte eigentlich, dass ich 20 mg davon nehme, damit ich "aktiver" bin. Das ist aber auch eine hohe Dosis, zumal man bei Aripiprazol maximal bis 30 mg gehen darf. Und aktivierend wirkt es bei mir nicht gerade. Es macht mich nur träge.


Ich hatte es sogar mal geschafft, mit 2,5 mg Abilify klarzukommen, aber alles darunter wird kritisch.

Mein Tipp in punkto Quetiapin ist für euch im Forum, dass ihr besser damit gar nicht erst anfangt. Ich habe auch schon versucht, es abends wegzulassen, aber ich schlafe dann einfach kaum noch. Also macht es definitiv abhängig, weil man - wie gesagt - ohne kaum schlafen kann bzw. sofort gereizt ist.

ich will es aber langfristig auf jeden Fall loswerden, erstmal auf 100 bzw. 50 mg runter und dann absetzen. Das muss ich aber mit meiner Ärztin klären.

Meiner Meinung nach sollten die Ärzte einen auch beim kompletten Absetzen unterstützen, aber die meisten wollen eben kein Risiko eingehen bzw. es liegt wohl auch an der mangelnden Zeit, die man für die Patienten hat.

Ich hatte erst die Diagnose "Paranoide Schizophrenie" und beim nächsten stationären Aufenthalt auf einmal "Manie". Die Diagnose "Manie" ist naheliegender, da ich in Psychosen oft hyperaktiv bin und viel Geld ausgebe, was eigentlich gegen eine Schizophrenie spricht.

Glückwunsch an alle, die von den Pillen loskommen.
Vielleicht hast du ja auch die bipolare störung, die gibt es teils auch mit psychotischen Symptomen.
 
Vielleicht hast du ja auch die bipolare störung, die gibt es teils auch mit psychotischen Symptomen.
Ja, das denke ich auch. Wobei die Ärzte gemeint haben, dass ich angeblich keine Depressionen habe, sondern eine reine Manie.

Ich denke, dass du Recht hast.

Bei mir kommen nach einigen manischen Wochen dann auf einmal psychotische Symptome dazu. Habe mal gelesen, dass die Psychose dann von der Überreizung vom Gehirn (z. B. durch Schlafentzug) kommt. Die Manie wird dann zur Psychose.

Die manischen Phasen werden bei mir von Mal zu Mal schlimmer, wenn ich absetze. Deswegen bleibe ich aktuell lieber bei Medikamenten.
 
Am schlimmsten ist es immer, wenn man während den Psychosen irgendwelchen Leuten wirre Nachrichten schreibt. Ich kann das im Nachhinein gar nicht mehr lesen bzw. ich lösche dann den Verlauf, weil mir das total peinlich ist....
 
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