@Nadja : Cool, dass du es ohne Medikamente schaffst.
Ich bin auch der Meinung, dass die Ärzte viel zu hoch dosieren, vor allem, wenn man schon mehrere Psychosen hatte. Dabei ist mittlerweile bekannt, dass man besser niedrig dosieren sollte, weil sich die Rezeptoren mit der Zeit anpassen bzw. gegenregulieren. Am besten ist es, so niedrig wie möglich zu dosieren oder falls man es hinbekommt, gar nichts mehr davon zu nehmen.
Aktuell muss ich gucken, dass ich wenigstens mal von dem Quetiapin (150 mg RET) wegkomme. Vom Aripiprazol nehme ich zwischen 5 und 10 mg. Meine Ärztin wollte eigentlich, dass ich 20 mg davon nehme, damit ich "aktiver" bin. Das ist aber auch eine hohe Dosis, zumal man bei Aripiprazol maximal bis 30 mg gehen darf. Und aktivierend wirkt es bei mir nicht gerade. Es macht mich nur träge.
Ich hatte es sogar mal geschafft, mit 2,5 mg Abilify klarzukommen, aber alles darunter wird kritisch.
Mein Tipp in punkto Quetiapin ist für euch im Forum, dass ihr besser damit gar nicht erst anfangt. Ich habe auch schon versucht, es abends wegzulassen, aber ich schlafe dann einfach kaum noch. Also macht es definitiv abhängig, weil man - wie gesagt - ohne kaum schlafen kann bzw. sofort gereizt ist.
ich will es aber langfristig auf jeden Fall loswerden, erstmal auf 100 bzw. 50 mg runter und dann absetzen. Das muss ich aber mit meiner Ärztin klären.
Meiner Meinung nach sollten die Ärzte einen auch beim kompletten Absetzen unterstützen, aber die meisten wollen eben kein Risiko eingehen bzw. es liegt wohl auch an der mangelnden Zeit, die man für die Patienten hat.
Ich hatte erst die Diagnose "Paranoide Schizophrenie" und beim nächsten stationären Aufenthalt auf einmal "Manie". Die Diagnose "Manie" ist naheliegender, da ich in Psychosen oft hyperaktiv bin und viel Geld ausgebe, was eigentlich gegen eine Schizophrenie spricht.
Glückwunsch an alle, die von den Pillen loskommen.