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Iri

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10 Okt. 2023
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117
Hat jemand von euch auch die Erfahrung gemacht das wenn Mann akut in die Klinik kommt überhaupt nicht über denn Inhalt einer Psychose gesprochen wird. Mit mir hat damals niemand noch nicht einmal die Psychologin über das was ich gesehen habe geredet. Es gibt ein Buch das heißt „Der Sinn meiner Psychose“ und es geht darin um diese Thematik. Findet ihr das wichtig darüber zu reden?
 
Schreib doch hier.. was du in deiner Psychose erlebt hast. Würde dir vielleicht helfen.


Ich wurde damals in der Klinik ausgefragt was ich gesehen und erlebt habe.. es ist schon wichtig darüber zu sprechen. Wenn man es rückblickend analysiert, kommt man besser mit dem erlebten zurecht..
Außerdem wollen sie die richtige Diagnose stellen...
 
Ich habe eine neue Psychologin gefunden. Muss sehen ob sie das für sinnvoll findet darüber zu reden. Hier ist es mir etwas peinlich darüber zu reden
 
Hat jemand von euch auch die Erfahrung gemacht das wenn Mann akut in die Klinik kommt überhaupt nicht über denn Inhalt einer Psychose gesprochen wird. Mit mir hat damals niemand noch nicht einmal die Psychologin über das was ich gesehen habe geredet. Es gibt ein Buch das heißt „Der Sinn meiner Psychose“ und es geht darin um diese Thematik. Findet ihr das wichtig darüber zu reden?
Also mit mir hat auch niemand gesprochen.Keiner hatte mir erklärt was mit mir los war. So richtig realisiert und Infos dazu gehabt hab ich erst in der Psychotherapie. Unmöglich eigentlich
 
Die ham mir auch garnix erklärt. Ans Bett gefesselt Blutentnahme und spritzen und Tabletten auf zwang, dazu eingesperrt. Wer das nicht auch durch hat kann da gar nicht mitreden. Total abartig. Und die ham gesehen wie ich schon aussah mit meinen ganzen Narben von der Krankenhausfleischerei. Da nimmt keiner Rücksicht
 
irgendwie hat Mann das Gefühl etwas fehlt, das die ganze Sache mehr Sinn machen würde wenn wenigstens jemand versuchen würde ein bisschen Licht in dunkel zu bringen, aber ich denke mir auch vielleicht sind die Psychologen da überfragt.
 
Ich sehe schon Sinn in meiner Psychose, hatte bislang zum Glück nur eine. Und mir geht es mit meinem Leben viel besser als vor der Psychose. Ich hab für mich viel in den Therapien gelernt.Ich habe gelernt meinen Bedürfnissen nachzugehen,mir stets etwas Gutes zu tun .Fühl mich auch nicht mehr einsam,was früher so war.

Es wäre natürlich schöner gewesen,hätte ich die Psychose nicht gehabt und hätte mich eher in psychologischer Behandlung begeben, vielleicht wäre mir das erspart geblieben
 
Mit mir hat auch keiner über den Inhalt der Psychose gesprochen, weder im Krankenhaus noch später ambulant.
Ich bezweifle auch, dass das sinnvoll wäre.
 
Hat jemand von euch auch die Erfahrung gemacht das wenn Mann akut in die Klinik kommt überhaupt nicht über denn Inhalt einer Psychose gesprochen wird. Mit mir hat damals niemand noch nicht einmal die Psychologin über das was ich gesehen habe geredet. Es gibt ein Buch das heißt „Der Sinn meiner Psychose“ und es geht darin um diese Thematik. Findet ihr das wichtig darüber zu reden?
Ja 3 mal ist mir das passiert.

Akut in die Klinik kommt man normalerweise auch nicht ohne Vorbehandlung,
hierbei liegen dann schon Ergebnisse vor auf die Eingegangen werden kann.

Es liegt wahrscheinlich auch mit daran das man etwas hat
das der Arzt auf 300 Meter schon wahrnehmen kann,
wie zB.: leicht gelbe Augen
oder geschwollene Nüstern
oder erhöhte Temperatur die man bei geringen abstand wahrnimmt.
und in deinem Zustand nicht mit dir Sprechen will.

Oder das Krankenhaus überbelegt ist.
 
Im Schub braucht man nicht drüber zu reden, weil der Psychotiker an sich voll im Wahn ist und darum nicht selbstkritisch.
Später könnte man darüber reden, doch dann weiß niemand, wie tief man noch im Wahn ist. Also will niemand darüber reden.
 
Also meiner Meinung nach ist es schon wichtig darüber zu reden. Als ich noch im Wahn war haben die Stimmen zu mir jedoch gesagt, dass ich nichts "verraten" soll und das sagen soll was sie mir sagten, was ich sagen soll.
Darum habe ich meistens auf die Frage "Hören Sie Stimmen?" mit nein geantwortet, obwohl es Ausnahmen gab.
Nach der Krankheitseinsicht/Klarheit (nach der 2. Polizeiverhaftung) hat die Psychologin mit mir gerne darüber sprechen wollen. Sie sagte sie findet es zudem fazinierend, dass ich "Außerirdisches" (Sternenkind, Planetenkind) wahrnehme. Auch das ich verstorbene und lebende Pflanzen wahrnehme habe ich etwas drüber sprechen können.
Ist ist/war jedoch etwas schwer darüber zu reden, zudem ich viele Stimmen gehört habe und man braucht für sich selbst unter Umständen eine Menge Zeit um das alles zu verarbeiten, begreifen, verstehen und ggf. zeitlich zu ordnen. Zum Teil weiß ich bis heute nicht, wann ich etwas wann und was getan bzw. gehört oder erlebt habe.
 
Also meiner Meinung nach ist es schon wichtig darüber zu reden. Als ich noch im Wahn war haben die Stimmen zu mir jedoch gesagt, dass ich nichts "verraten" soll und das sagen soll was sie mir sagten, was ich sagen soll.
Darum habe ich meistens auf die Frage "Hören Sie Stimmen?" mit nein geantwortet, obwohl es Ausnahmen gab.
Nach der Krankheitseinsicht/Klarheit (nach der 2. Polizeiverhaftung) hat die Psychologin mit mir gerne darüber sprechen wollen. Sie sagte sie findet es zudem fazinierend, dass ich "Außerirdisches" (Sternenkind, Planetenkind) wahrnehme. Auch das ich verstorbene und lebende Pflanzen wahrnehme habe ich etwas drüber sprechen können.
Ist ist/war jedoch etwas schwer darüber zu reden, zudem ich viele Stimmen gehört habe und man braucht für sich selbst unter Umständen eine Menge Zeit um das alles zu verarbeiten, begreifen, verstehen und ggf. zeitlich zu ordnen. Zum Teil weiß ich bis heute nicht, wann ich etwas wann und was getan bzw. gehört oder erlebt habe.
ich weiss immernoch nicht wieviele Wochen ich wirklich psychotisch war 😅 alles kann man auch nach längerer Zeit nicht ordnen.. bei mir war die Psychose ein Riesen durcheinander 😵‍💫
 
Eine Stimme hat mir auch gesagt „ erzähle keinem was du siehst, sie werden es nich verstehen“ , aber ich hab auch nicht verstanden was ich sehe und tue es immer noch nicht.
 
Übernatuerlich...
Bei mir waren wir im Krieg mit den terminatoren ...wie im Film,..
Hätte da n Trauma von 😭🤕🐷😵‍💫
 
Also mit mir hat auch niemand gesprochen.Keiner hatte mir erklärt was mit mir los war. So richtig realisiert und Infos dazu gehabt hab ich erst in der Psychotherapie. Unmöglich eigentlich
Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht.
Lediglich Aussagen wie:Sie werden ab jetzt immer Medikamente nehmen müssen oder Sie sind unheilbar krank,was ich natürlich akut psychotisch nicht im Ansatz begreifen konnte.
Es ist toll,wie ihr euch hier austauscht und ich bin super froh darüber,dass ich das Forum gefunden habe.
Danke ❤️
 
Man sollte schon darüber reden was Sinn macht, so kann man es loslassen. In der Selbshilfegruppe konnten wir über alles reden, was mich sehr befreit hat.

Mein ganzes Leben wurde durch die erste Stimmenpsychose total verändert und es kamen noch mehrere Psychosen hinzu.

Heute bin ich ein ganz anderer Mensch als vor den Stimmen.

Ich bin aufmerksamer geworden, mitfühlender was meine Mitmenschen betrifft, und selbstbewusster.

Da könnte man noch eine Menge drüber schreiben was sich alles verändert hat, aber das würde den Rahmen sprengen.

Es ist offenbar, dass es einen Sinn haben muss, sonst hätten wir diese Psychosen nicht bekommen.

Im Nachhinein sei gesagt, dass jeder Mensch einer Illusion nachstrebt, die im normalen Zustand nicht erfüllbar gewesen wäre.

Nichtsdestotrotz ist die Psychose ein unrealistisches Gebäude größter Spinnereien die ansich die Krankheit der Gehirnsubstanz darstellt. Was jedoch nicht bedeutet, dass wir komplett idiotisch dastehen eher erstaunt über das Wissensgebiet, das wir dadurch bekommen haben.


Welcher Normalsterbliche befasst sich schon damit unfassbare Zusammenhänge zu verstehen, wie wir es hier im Forum versuchen zu erfassen.

Unser Gehirn ist doppelt aktiv beansprucht im Gegensatz zu anderen, die nicht von Psychosen betroffen sind.

Hoffend, dass es einen Sinn ergibt und wir nicht umsonst leiden.
 
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