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Sind Menschen mit Schizophrenie gefährlich??

  • Ersteller Ersteller Antigen
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Also, ich habe nochmal etwas zu der Studienlage gefunden.

Viele Studien legen nahe, dass Schizophrene nicht eher zur Gewalt neigen, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Andere Studien zeigen sehr wohl einen Effekt, dieser lässt sich aber auf die Kombination aus Schizophrenie und erhöhten Alkohol und Drogenkonsum zurückführen.
Daraus aber zu schließen eine einzelne an Schizophrenie erkrankte Person sei gefährlich ist genauso absurd, wie vor einer Person reißaus zu nehmen, die man beobachtet wie sie sich in einer Bar einen Aperol Spritz genehmigt.
Menschen mit Schizophrenie sind meistens eher ängstlich und sehr sensibel.
Als gesichert gilt, dass Menschen mit Schizophrenie häufiger Opfer von Gewalt werden.
 
Ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht und bin straffällig geworden. Ich hatte Menschen gehauen...ein Ausflug ins Land der Verrückten war das. Heute würde ich so etwas nie mehr machen, ich bin mir mit meinem Gefühl überein gekommen dass es schwachsinn war.
Ich habe viele schizophrene Freunde und die sind alle nicht straffällig. Ich denke mein Leichtsinn hatte überhand genommen,ich war vollkommen euphorisiert ohne Fallschirm.
 
Hi @ all,
wie bereits erwähnt ist meine Diagnose durch Drogenkonsum entstanden und häusliche Gewalt. Mein Vater wurde 2012 verurteilt. 2014 nahm er sich das Leben. Durch meinen Drogenkonsum gab es bei mir eine Beschaffungskriminalität. Aber wie gesagt ich bin seit 2000 clean.??️
 

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@Antigen es gibt mehr verurteilte Straftäter in Deutschland als es schizophrene Menschen in Deutschland gibt. Außerdem geht bei schizophrenen Menschen nur in einer Psychose Phase eine Selbstgefährdung und in absoluten Einzelfällen eine Fremdgefährdung aus. Wie lange / oft stecken diese Menschen in einer Psychose mit Gefährdungspotential durch Kontrollverlust?
So selten, dass man schizophrene Menschen nicht als gefährlicher als normale Menschen bezeichnen kann. Psychopathen zum Beispiel halte ich für eine gefährlichere Gruppe von Menschen die auch prozentual häufiger bei Straftätern als Persönlichkeitsmerkmal auftauchen.

Warum dann dieses öffentliche Bild vom gefährlichen Psychotiker? Weil sich so etwas besser in den Medien / in der Bild - Zeitung als Horror Fantasie verkaufen lässt.
 
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Ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht und bin straffällig geworden. Ich hatte Menschen gehauen...ein Ausflug ins Land der Verrückten war das. Heute würde ich so etwas nie mehr machen, ich bin mir mit meinem Gefühl überein gekommen dass es schwachsinn war.
Ich habe viele schizophrene Freunde und die sind alle nicht straffällig. Ich denke mein Leichtsinn hatte überhand genommen,ich war vollkommen euphorisiert ohne Fallschirm.
Manche erstarren bei Angst, manche fliehen, wiederrum andere greifen an. Das nennt man Evolution nach Charles Darwin ?. Gottseidank brachten sie mir bei das ich vom Affen abstamme ??
 
V.I.P. in der Psychiatrie. Schizo-Schizo-Schizophrene Störung
Arme wie Mike Tyson (ah)
Mit mir willst du nicht im Fahrstuhl stecken bleiben
 
Also, ich habe nochmal etwas zu der Studienlage gefunden.

Viele Studien legen nahe, dass Schizophrene nicht eher zur Gewalt neigen, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Andere Studien zeigen sehr wohl einen Effekt, dieser lässt sich aber auf die Kombination aus Schizophrenie und erhöhten Alkohol und Drogenkonsum zurückführen.
Daraus aber zu schließen eine einzelne an Schizophrenie erkrankte Person sei gefährlich ist genauso absurd, wie vor einer Person reißaus zu nehmen, die man beobachtet wie sie sich in einer Bar einen Aperol Spritz genehmigt.
Menschen mit Schizophrenie sind meistens eher ängstlich und sehr sensibel.
Als gesichert gilt, dass Menschen mit Schizophrenie häufiger Opfer von Gewalt werden.
Genau diese Kombi scheint bei meinem Nachbar vorzuliegen. Aggressiv wie sonst was. Mir die Wohnungstür zukleben. Versuchter Einbruchdiebstahl. Und wie sich am Donnerstag raus stellte mit einem Maurerhammer auf meine Türe losgegangen und glaubte wohl ich hätte Leute umgebracht und würde ihn und seine Familie bedrohen.
Naja gestern wurde er zwangseingewiesen, nachdem er am Donnerstag frisch fröhlich der Polizei von seinen Wahnvorstellungen erzählt hat.
Ich verstehe wieviel Angst er gehabt haben muss .... aber diese Aggressivität mir gegenüber ... Er trinkt laut Vermieter-Objektbetreuer wohl sehr viel Alkohol. ...
So ein Scheiß hab ich nicht verzapft. Und auch die Leute die ich in der Klinik kennengelernt hab waren nur hoffnungslos verängstigt aber nicht SOOO drauf.
 
Genau diese Kombi scheint bei meinem Nachbar vorzuliegen. Aggressiv wie sonst was. ...

So ähnlich habe ich Personen in der Nachbarschaft einer Wohnungsgenossenschaft kennen gelernt, die meiner Beobachtung nach zwischen Kriminalität und Psychose lagen. Ihre Aggressivität war völlig grundlos, sie bildeten sich Gründe ein und lebten in Fantasievorstellungen bzw. in Wahnvorstellungen, von denen sie glaubten, sie seien wahr und das anderen gerüchtemäßig so weitergaben, die ebenso einfältig das als wahr annahmen.

Das eine geht leicht in das andere über und die Unterscheidung liegt gewiss an dem Punkt, ob man noch verantwortich für seine Taten ist. Ist man nicht verantwortlich, ist' s ne Psychose und es droht die Geschlossene, ist man verantwortich, geht's vor Gericht und es droht das Gefängnis.
 
Ich bin mal über eine Studie gestolpert, die nahelegte, dass tatsächliche Gewaltbereitschaft nicht an der Erkrankung selbst liegt sondern irgendwie in der Persönlichkeit verankert ist oder so in die Richtung... Die Erkrankung sie quasi nur amplifiziert. ich find die Studie leider nicht mehr
 
Ich würde schon sagen, dass man mit der Erkrankung gefährlicher ist als ohne. Im Akutfall ist es schwer, die volle Kontrolle über sich zu behalten und das bietet je nach Lebensumständen auch Risiken. Da Schizophrene häufig sozial auch absteigen und so sind da die Risiken für Straftaten womöglich höher.

Es ist ja auch eine Mischung von vielen Faktoren, die zu wirklicher Gewalt führt und Betroffene werden anscheinend häufiger Opfer von Angriffen, was im Gegenzug auch die Gewaltbereitschaft steigern kann, wenn man etwa soziale Ausgrenzung und so erfährt.

Es passiert auch aufgrund der Erkrankung und Medikamente häufiger Unfälle mit dem Auto oder anderen, da man geistig zum Teil sehr eingeschränkt ist, was auch als Gewalt ausgelegt werden kann, wenn man mehr oder weniger schuld an einem Unfall ist.

Von daher würde ich eher die schlechte Therapiesituation trotz der vielen Medikamente als Ursache für die Probleme, die Betroffene machen, sehen, da man medizinisch um einiges weiter sein könnte. Scheinbar glaubt man, mit teils zu hohen Dosierungen von Antipsychotika eine Art Sicherheit schaffen zu können, aber macht damit genau das Gegenteil.

Mir stört es eben, dass viele Probleme bei der Behandlung bekannt sind, aber der Wille zur Lösung dieser Probleme sehr gering ist. Es ist wie ein Rausch, die Psychiatrie verdient viel Geld mit den Kranken, also warum sollte man etwas zu deren Gunsten bessern wollen, wenn schlechte medikamentöse Therapien ja den meisten Gewinn abwerfen und man sich da mit den Medikamenteherstellern gut arrangieren kann.

Im Grunde sehe ich das Problem in der Forschung und Wissenschaft, weil Betroffene ja wenig zu ihrer Erkrankung können und man therapeutisch viele unnötige Risiken eingeht und sich damit das Vertrauen verspielt, was andererseits wichtig ist, damit sich Betroffene überhaupt helfen lassen.
 
Nein das ist ein Vorurteil.... genau so als wäre Schizophrenie -> Multiple Persönlichkeitsstörung...
 
Ganz so Vorurteil und ganz so weit hergeholt wie eine DID ist es leider nicht.

Psychosen können durchaus Katalysator für fremdgefährdendes, gewaltvolles, aggressives Verhalten sein.
Ich glaube allerdings auch, dass Psychosen nur Katalysator sind und Gewaltpotential und Aggressivität nicht an der Krankheit selber liegen sondern entweder durch Drogenkonsum begünstigt werden oder bereits in der Persönlichkeit verankert sind. Denn die Entscheidung auf einen anderen Menschen loszugehen, auch wenn durch Angst ausgelöst, trifft immernoch mehr oder minder das Individuum und es hat die "Entscheidung" zwischen Fight, Flight oder Freeze.
 
Ganz so Vorurteil und ganz so weit hergeholt wie eine DID ist es leider nicht.

Psychosen können durchaus Katalysator für fremdgefährdendes, gewaltvolles, aggressives Verhalten sein.
Ja aber ich hab in einer Doku gesehen, das schwere Körperverletzung bis Mord oft Menschen machen die Intelligenzgemindert sind und viele mit Schizophrenie Diagnose sind vom IQ her sehr weit unter 100IQ. Sry falls ich was anderes geschrieben habe, als du erwartest hast, dachte es geht um Gewaltbereitschaft.... DID ist Multiple Persönlichkeitsstörung oder?
 
Ja aber ich hab in einer Doku gesehen, das schwere Körperverletzung bis Mord oft Menschen machen die Intelligenzgemindert sind und viele mit Schizophrenie Diagnose sind vom IQ her sehr weit unter 100IQ. Sry falls ich was anderes geschrieben habe, als du erwartest hast, dachte es geht um Gewaltbereitschaft.... DID ist Multiple Persönlichkeitsstörung oder?
Schizophrenie hat keinen Einfluss auf Intelligenz, und Intelligenzgeminderte sind nicht zwangsläufig schizophren, deine Doku war auf dem Holzweg, meiner liegt bei 126, auch wenn die Diagnose nicht Schizophrenie ist. Ja DID ist multiple PS
aber hier eine Studie die mal zurechtrückt: https://www.netz-und-boden.de/2021/...einanderstudie-zu-schizophrenierisiko-und-iq/
 
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Schizophrenie hat keinen Einfluss auf Intelligenz, und Intelligenzgeminderte sind nicht zwangsläufig schizophren, deine Doku war auf dem Holzweg, meiner liegt bei 126, auch wenn die Diagnose nicht Schizophrenie ist. Ja DID ist multiple PS

"sehr weit unter" 100 wäre Intelligenzgemindert und das ist Quatsch. Mit 70 gilt man als Lerngemindert und vergiss die Negativsymptomatik nicht.
Das habe ich niemals behauptet, das Schizophrenie dumm macht... Aber wenn Intelligenzgeminderte noch Schizophren dazu sind, wird das alles noch mal schlimmer. Schau was ChatGPT dazu sagt: Intelligenzgeminderte Personen können Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu kontrollieren und die Konsequenzen ihres Handelns zu verstehen. Dies kann zu impulsiven und unüberlegten Handlungen führen.
 
Das habe ich niemals behauptet, das Schizophrenie dumm macht... Aber wenn Intelligenzgeminderte noch Schizophren dazu sind, wird das alles noch mal schlimmer. Schau was ChatGPT dazu sagt: Intelligenzgeminderte Personen können Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu kontrollieren und die Konsequenzen ihres Handelns zu verstehen. Dies kann zu impulsiven und unüberlegten Handlungen führen.
Das ist wohl richtig aber Vorsicht mit ChatGPT, die Maschine kann ne ganze Menge Mist erzählen. Immer schön gegenchecken.
 
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