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Sich von "Anderen" besetzt fühlen

Maggi

Administrator
Irgendwie habe ich die Befürchtung, dass man in einer Psychose keine richtige Kontrolle mehr über sich hat.

Bei mir sind es ja keine Stimmen, aber womöglich sind diese eher emotional im Hintergrund, wobei Emotionen ja vieles steuern und man da wenig von sich aus direkt verändern kann. Dieses emotionsgeleitete macht mir während leichter Akutphasen zu schaffen.

Angenommen Menschen und Tiere und so sind kollektiv vernetzt und in einer Psychose hacken sich andere in deinen Geist oder wollen dich so manipulieren das du dich etwa zum Affen machst?

Könnt ihr euch so etwas als Grund für Psychose vorstellen, als reale Wechselwirkung mit der Umwelt?
 
Ich glaube andere korrigieren einen bloß. Dass wir vernetzt sind glaube ich auch und wenn ich näher an psychotischem Erleben bin, fühle ich mich auch gerne mal "besetzt" , habe dann sogar die Stimme desjenigen dabei. Ich finde es gut damit spielerisch umzugehen, nach dem Motto so schlimm wird es schon nicht sein. Man ist einfach reizoffener und dann hat man damit zu tun, dass man etwas in den anderen Menschen hineininterpretiert. Und das verselbstständigt sich dann. Ich hatte mal die Stimmen meiner Nachbarn im Kopf, die tatsächlich nicht gut auf mich zu sprechen waren. Ich habe damit gearbeitet so für mich selber und konnte dem Ganzen etwas abgewinnen und mich vom Ärger der Nachbarn befreien. Du kannst es ja mal so sehen, wären wir nicht alle vernetzt würde es dir viel schlechter gehen, die Einsamkeit wäre vermutlich nicht zu ertragen.
 
ich gebe glocki völig recht. und kenne es auch. tatsächlich denke ich sind wir schon recht allein, weil wir nicht in die gesellschaft integriert sind und sehnen uns nach kontakten. ausserdem denke ich, sind wir sehr feinfühlig.
 
Hatte das mit ner Stimme vor kurzen 2 mal. Da ist mal ein Wort rausgekommen über das ich nicht nachgedacht habe, aber war nur erschöpfung
 
Als ich böse Stimmen hatte fühlte ich mich auch besetzt und harrte lange damit aus.
Mittlerweile habe ich gute Stimmen, und fühle mich angenommen. Das war aber lange Zeit ein steiniger Weg mit Klinikaufenthalten und schließlich angenommene Berentung.
 
Als ich böse Stimmen hatte fühlte ich mich auch besetzt und harrte lange damit aus.
Mittlerweile habe ich gute Stimmen, und fühle mich angenommen. Das war aber lange Zeit ein steiniger Weg mit Klinikaufenthalten und schließlich angenommene Berentung.
Das darfst du aber keinem jüngeren Exemplar empfehlen, der versaut sich sein Leben total dadurch, in EM-Rente festsitzend schwinden seine Chancen noch stärker als mit Bürgergeld und Kurzzeit-Jobs, die Chance, vielleicht doch (möglich, noch) eine Karriere zu machen. Ich sehe es ja bei mir, man nimmt mich auf dem Ersten Arbeitsmarkt nicht ernst, da ich zu lange unqualifizierte MAW- und Werkstatt-Tätigkeiten verrichtet habe und meinen ursprünglichen Weg (begonnenes Informatikstudium) auch dadurch nicht weiterverfolgen konnte. Ergebnis ist jetzt Zweiter Arbeitsmarkt, aber der steht auch EM-Rentnern (im Fall der "Werkstatt für behinderte Menschen" offen, das ist kein Erfolg mehr, das ist ähnlich wie Bürgergeld mit vielen Vermittlungshemmnissen bloß eine gleichbleibende Abhängigkeit von den Sozialleistungen, solange es den Sozialstaat noch gibt...
 
Ich habe es keinen Tag bereut, dass ich in EM-Rente gekommen bin zumal ich damals schon sehr lange gearbeitet habe. Während der ersten Jahre der Berentung habe ich mich nicht mit Minijobs beschäftigt sondern habe mich mit meiner Krankheit beschäftigt d.h., 1 Jahr lang Psychosegruppe, 6 Jahre in einer Selbsthilfegruppe und 7 Jahre in einer Tagesstätte.
Ich habe nicht faul im Bett gelegen sondern habe was getan. Bin jeden Morgen um 5 Uhr aufgestanden und habe mich selbst versorgt.
Es gibt auch noch was anderes als nur arbeiten gehen. Entweder man ist krank oder man ist es eben nicht und kann arbeiten gehen.
 
Entweder man ist krank oder man ist es eben nicht und kann arbeiten gehen.
Verstehe ich jetzt nicht. Ordnest du das den anderen zu? Dann musst du es dir auch zuordnen. Eigentlich weiß man das nur selbst, wie sehr einen die Arbeit schlaucht, wegen der Krankheit.
 
Du willst oder kannst es nicht verstehen. Wer krank ist muss nicht arbeiten gehen. Dafür gibt es die EM-Rente.
 
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