Bei mir ist der Schlaf mit das größte Problem.
Grade auch wegen den Absetzintervallen des Abilifys, kann ich Wochen und Monate sehr gut schlafen, aber dann vor der Aripiprazol-Einnahme und danach dauert es bis sich bei mir das wieder normalisiert. Bin da zum Teil nächte lang wach aber hab Tagsüber keine große Lust und Motivation etwas zu machen.
Meistens ist es bei mir so, das nach dem Absetzen der Neuroleptika erstmal alles sehr gut funktioniert, dann wird der Schlaf länger was sich von 8 auf 10 Stunden und dann sogar über 12 Stunden am Tag steigern kann.
Dann kommt es meistens zu den Schlafstörungen wo der Schlaf unregelmäßig wird und ich zum Teil tagsüber schlafe und Nachts wach bin oder auch manchmal den Schlaf übergehe oder eben verspätet einschlafe.
Einschlafstörungen sind da auch dabei.
Das mit den Schlafstörungen sehe ich als Teil der Frühwarnsymptomatik. Wenn ich Neuroleptika dann einnehme, dann wird der Schlaf verkürzt und die Schlafphasen pendeln sich wieder ein, auf kosten der Negativsymptomatik die während der Neuroleptikaeinnahme eben wieder verstärkt da sind, da bin ich dann meist nach einer Stunde wenn ich mit Freunden etwas mache oder zocke, arbeite was auch immer platt.
Ich empfinde 8-10 Stunden Schlaf als normal. Bei einer Psychose verarbeitet man viele Dinge im Schlaf, weshalb dieser auch so wichtig ist und zum Teil die Neuroleptika ersetzen kann (zu einen gewissen Grad). Wenn Schlafstörungen auftreten oder man gar eine Nacht durchmacht, dann ist es schon höchste Eisenbahn, wenn man vor lauter Gedanken keinen Schlaf mehr findet, dann war das bei mir immer kurz bevor ich völlig Akut wurde also Klinikreif.