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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Schizophrenia Simplex/Angststörung/Depression? Bitte um Hilfe.

Das hört sich so an, als ob eines hinter dem anderen zurückgeblieben wäre. Das ist etwa so wie ein Kind, das älter wird, aber noch die alten Spielsachen hat, die langweilig geworden sind. - Was meinst du zu diesem Gedanken?

Der Gedanke kam mir auch aber wenn man keine andere Möglichkeiten hat, dann möchte man ja doch bei den alten Sachen bleiben. Sonst sitzt man ja nur rum und weiß nichts mit sich anzufangen. Auch fehlt die Motivation, vllt. ist es auch einfach die Bequemlichkeit oder Angst, was neues auszuprobieren. Auch die Angst das das neue vllt. dann auch kein Spaß macht, da halt einfach der Spaß an allem fehlt.
Die Anhedonie entsteht ja auch zum Teil wegen der Angststörung, die setzt halt immer dann ein wenn ich was machen möchte was mir früher Spaß gemacht hat und dämpft das positive Gefühl. Ist schwierig nachzuvollziehen wenn man es nicht kennt.
 
Ich schrieb, dass es ausgeschlossen worden sei, dass es sich um eine Verlaufsvariante der Hebephrenie handelt.

Achso, sorry dann habe ich es falsch verstanden.

Die Simplex hat eine Ähnlichkeit mit der Dysthymie, Schizotypie, Schizoidie, dem schizophrenen Residuum, dem Kanner-Autismus, dem atypischen Autismus, dem Aßperger-Syndrom, den Lernbehinderungen, den rezidivierenden depressiven Störungen, der hyperkinätischen Störungen, den dissoziierten Intelligenzminderrungen, der Zwangstörungen mit depressiver Reaktion, den Angststörungen mit depressiver Reaktion, die dementiellen Krankheiten, den Nebenwirkungen von Medikamenten und die Anpassungsstörung mit depressiver Reaktion. Aber die größte Ähnlichkeit zur Simplex hat die Hebephrenie.

Ja, hat viele Ähnlichkeiten mit anderen Erkrankungen richtig aber wie kam man denn auf diese Störung?
Es muss doch ein Hauptmerkmal haben, wo man sagen kann es grenzt sich von allen anderen ab.
Und warum unterteilt man die Erkrankung in die Kategorie Schizophrenie, wenn es mit Schizophrenie so gut wie nichts zu tun hat.
Minussymptomatiken gibt es doch auch bei all den anderen Erkrankungen die du genannt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antriebsminderung, Anhedonie, flacher Affekt, Denkverarmung kommen auch bei anderen Störungen vor, jedoch ohne die Deformierung des Charakters und einen Realitätsverlust, wie es bei der Simplex geschieht.

Danke das sind sehr hilfreiche Infos und bringt mich weiter.
Wie genau äußert sich so eine Deformierung bei der simplex Erkrankung?
Und was den Realitätsverlust angeht, wie ist das zu verstehen? Gibt ja viele Menschen die leiden zum Beispiel an Derealisationen, das hat doch aber nichts mit einem Realitätsverlust zu tun?
 
Danke mein Freund, für die ausführliche Antwort und die Zeit die du dir genommen hast. (y)
Wird bestimmt auch anderen Angstpatienten helfen, die mal zufällig darauf stoßen.
 
Mein Problem besteht aber darin das ich seit mehr als 10 Jahren an eine Art Freudlosigkeit leide, Sachen die mir früher Spaß gemacht haben machen mir keinen Spaß mehr oder nur wirklich sehr abgeflacht auch Traurigkeit so gut wie nicht mehr vorhanden, Interesse nur sehr bedingt, mal mehr mal weniger, soziale Gesellschaft ist auch sehr mau aber nicht gewollt, also kein gewollter Rückzug, für eine Arbeit kann ich mich auch nicht motivieren, fehlt irgendwie die Lust oder der Sinn, Antrieb, Bequemlichkeit, Flauheit, ich weiß es nicht genau, keine Zukunfspläne, Lebe spontan in den Tag hinein.
Ich vermute, dass du selektive Antidepressiva wie Citalopram oder Sertralin bekommen hast, da gibt es einige Wirkstoffe, die infrage kommen.
Das Problem könnte sein, dass du diese Medikamente zu lange eingenommen hast und damit das Serotonin insgesamt bei dir zu sehr gesteigert wurde.
Die Wirkung auf den Neurotransmitter Serotonin bei den Wiederaufnahmehemmern führt dazu, dass Emotionen abgeflacht werden, womit auch keine Traurigkeit möglich ist und damit auch Antidepressiva diese gut wirksam sind.

Für die von dir beschriebenen Symptome, die wie Negativsymptome klingen würde ich dir Bupropion empfehlen, ein SNDRI Antidepressivum, eines der wenigen das auf kein Serotonin dafür auf Noradrenalin und Dopamin wirkt. Damit könntest du diesen Mangel beheben und es hilft Antieb, Kontzentration Wachheit zu steigen man wird innerlich ruhiger/gelassener.
Damit sollte sich das mit der Zeit lösen in meinen Augen. Wenn die Emotionen zu stark zurückkommen, dann machen Antidepressiva wie Citalopram Sinn die auf das Serotonin wirken und wenn dann immer noch Probleme da sind, erst dann würde ich zu Antipsychotika wie Aripiprazol greifen, die machen zwar Negativsymptome, können aber Antidepressiv sehr wirksam sein. Eben wenn es wirklich eine Schizophrenie wäre oder so.

Sorry, dass ich auf die Medikamente eingegangen bin, was du weniger wolltest, aber ich glaube es könnten Langzeitnebenwirkungen der Antidepressiva sein von deinen bisherigen Behandlungen.
Natürlich auch Schizophrenie Simplex, aber das wäre eben wie ich beschreibe bei einer Verschlechterung trotz dieser Antidepressiva möglich, dass du dann zu Aripiprazol (gut verträgliches Antipsychotikum) greifen solltest um praktisch eine Art Reset zu machen, dann können die Antidepressiva nach der Einnahme besser wirken.

Ist nur so meine Meinung 10 Jahre ist einiges, also ich würde es einfach mal mit dem Antidepressivum Bupropion (Monotherapie) probieren, zum Schlafen eventuell Trimipramintropfen(trizyklisches Antidepressivum) da Bupropion sehr wach mache kann und eine amphetaminähnliche Substanz ist. Sexuelle Nebenwirkungen macht es keine im Gegensatz zu Serotoninwiederaufnahmehemmern die häufig bei Angststörungen eingesetzt werden.
 
https://copilot.microsoft.com/sl/bUmkcLSsZUa

[1]: https://flexikon.doccheck.com/de/Schizophrenia_simplex ""
[2]: https://www.klinik-auskunft.de/beha...sychotische-stoerungen/schizophrenia-simplex/ ""
[3]: https://gedankenwelt.de/schizophrenia-simplex-eine-seltene-form-der-schizophrenie/ ""

Die Schizophrenia simplex ist eine seltene Form der Schizophrenie, die sich durch Affektarmut, Antriebsstörung und Verschlechterung der Leistungsfähigkeit auszeichnet. Im Gegensatz zu anderen Schizophrenie-Formen zeigt sie keine produktiven psychotischen Symptome (wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen) ¹[1] ²[2] ³[3]. Hier sind einige wichtige Merkmale:

1. Negativsymptomatik: Die klinische Symptomatik der Schizophrenia simplex ist geprägt durch eine chronisch fortschreitende Entwicklung von Negativsymptomen. Das bedeutet, dass die Patienten von Beginn der Erkrankung an eine Herabsetzung bzw. Verarmung von Affekt, Antrieb, Psychomotorik, Denken und Kognition aufweisen. Sie zeigen wenig Interesse und Initiative, was zu einem Rückzug aus der Außenwelt führen kann. Konzentration und Aufmerksamkeit sind erschwert ¹[1].

2. Ungünstige Prognose: Die Schizophrenia simplex gilt als sehr selten und hat einen ungünstigen Verlauf. Oftmals führt sie zu sozialer Isolation und beruflichem Abstieg. Es gibt kaum spezifische Therapiekonzepte, aber atypische Antipsychotika werden bei Negativsymptomatik als wirksam betrachtet. Ein Beispiel ist Amisulprid ¹[1].

3. Differentialdiagnosen: Wichtige Differentialdiagnosen sind unter anderem die schizoide Persönlichkeitsstörung, depressive Episoden, und organisch bedingte psychische Störungen ¹[1].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Schizophrenia simplex eine seltene und herausfordernde Erkrankung ist, bei der die genaue Ursache noch unklar ist. Die Therapie besteht aus psychologischen Behandlungsmethoden und Medikamenten ²[2].

Quelle: Unterhaltung mit Bing, 24.4.2024
(1) Schizophrenia simplex - DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/Schizophrenia_simplex.
(2) Symptome, Diagnose & Therapie für Schizophrenia simplex - Klinik Auskunft. https://www.klinik-auskunft.de/beha...sychotische-stoerungen/schizophrenia-simplex/.
(3) Schizophrenia simplex - eine seltene Form der Schizophrenie. https://gedankenwelt.de/schizophrenia-simplex-eine-seltene-form-der-schizophrenie/.

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https://copilot.microsoft.com/sl/iMRRkE3Rng

Können andere/bestimmte Positivsymptome auftreten?


Ja, obwohl die Schizophrenia simplex hauptsächlich durch Negativsymptome gekennzeichnet ist, können auch Positivsymptome auftreten. Diese sind jedoch im Vergleich zu anderen Formen der Schizophrenie weniger ausgeprägt. Hier sind einige mögliche Positivsymptome, die bei Schizophrenia simplex auftreten können:
  1. Halluzinationen: Betroffene können auditive Halluzinationen erleben, bei denen sie Stimmen hören, die von außen zu kommen scheinen. Diese Stimmen können freundlich, neutral oder feindselig sein.
  2. Wahnvorstellungen: Obwohl Wahnvorstellungen bei Schizophrenia simplex weniger häufig sind, können sie dennoch auftreten. Dies sind falsche Überzeugungen, die nicht der Realität entsprechen. Zum Beispiel könnten Betroffene glauben, dass sie eine besondere Mission haben oder dass andere Menschen gegen sie arbeiten.
  3. Denkstörungen: Veränderte Denkmuster können auftreten, wie z. B. Gedankenabreißen, Gedankenentgleisung oder Zerfahrenheit.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome individuell variieren können, und nicht jeder Mensch mit Schizophrenia simplex alle diese Symptome aufweist. Die Behandlung umfasst in der Regel Antipsychotika und psychosoziale Unterstützung [1] [2].
______


@Mero , es kann Schizophrenie Simplex sein, du solltest deinen Psychiater darauf ansprechen, da so eine Diagnose womöglich schwierig zu stellen ist.
Ich würde dir trotzdem dringend empfehlen es mit dem Bupropion(SNDRI Antidepressivm) zu probieren, da Antipsychotika Negativsymptome zum Teil auch begünstigen, also wenn etwa Bupropion auch bei 300 oder 450mg zu schwach wäre oder du dann zu schnell denkst manisch bist oder teils zu emotional, dann solltest du gelegentlich Bedarfsweise Aripiprazol einnehmen, was als Antipsychotikum gut geeignet ist, da es emotional weniger stark dämpft, also keine so starke dämpfende Wirkung auf Libido und Emotionen hat.
 
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[1]: https://flexikon.doccheck.com/de/Schizophrenia_simplex ""
[2]: https://www.klinik-auskunft.de/beha...sychotische-stoerungen/schizophrenia-simplex/ ""
[3]: https://gedankenwelt.de/schizophrenia-simplex-eine-seltene-form-der-schizophrenie/ ""

Die Schizophrenia simplex ist eine seltene Form der Schizophrenie, die sich durch Affektarmut, Antriebsstörung und Verschlechterung der Leistungsfähigkeit auszeichnet. Im Gegensatz zu anderen Schizophrenie-Formen zeigt sie keine produktiven psychotischen Symptome (wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen) ¹[1] ²[2] ³[3]. Hier sind einige wichtige Merkmale:

1. Negativsymptomatik: Die klinische Symptomatik der Schizophrenia simplex ist geprägt durch eine chronisch fortschreitende Entwicklung von Negativsymptomen. Das bedeutet, dass die Patienten von Beginn der Erkrankung an eine Herabsetzung bzw. Verarmung von Affekt, Antrieb, Psychomotorik, Denken und Kognition aufweisen. Sie zeigen wenig Interesse und Initiative, was zu einem Rückzug aus der Außenwelt führen kann. Konzentration und Aufmerksamkeit sind erschwert ¹[1].

2. Ungünstige Prognose: Die Schizophrenia simplex gilt als sehr selten und hat einen ungünstigen Verlauf. Oftmals führt sie zu sozialer Isolation und beruflichem Abstieg. Es gibt kaum spezifische Therapiekonzepte, aber atypische Antipsychotika werden bei Negativsymptomatik als wirksam betrachtet. Ein Beispiel ist Amisulprid ¹[1].

3. Differentialdiagnosen: Wichtige Differentialdiagnosen sind unter anderem die schizoide Persönlichkeitsstörung, depressive Episoden, und organisch bedingte psychische Störungen ¹[1].

Es ist wichtig zu beachten, dass die Schizophrenia simplex eine seltene und herausfordernde Erkrankung ist, bei der die genaue Ursache noch unklar ist. Die Therapie besteht aus psychologischen Behandlungsmethoden und Medikamenten ²[2].

Quelle: Unterhaltung mit Bing, 24.4.2024
(1) Schizophrenia simplex - DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/Schizophrenia_simplex.
(2) Symptome, Diagnose & Therapie für Schizophrenia simplex - Klinik Auskunft. https://www.klinik-auskunft.de/beha...sychotische-stoerungen/schizophrenia-simplex/.
(3) Schizophrenia simplex - eine seltene Form der Schizophrenie. https://gedankenwelt.de/schizophrenia-simplex-eine-seltene-form-der-schizophrenie/.

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Können andere/bestimmte Positivsymptome auftreten?


Ja, obwohl die Schizophrenia simplex hauptsächlich durch Negativsymptome gekennzeichnet ist, können auch Positivsymptome auftreten. Diese sind jedoch im Vergleich zu anderen Formen der Schizophrenie weniger ausgeprägt. Hier sind einige mögliche Positivsymptome, die bei Schizophrenia simplex auftreten können:
  1. Halluzinationen: Betroffene können auditive Halluzinationen erleben, bei denen sie Stimmen hören, die von außen zu kommen scheinen. Diese Stimmen können freundlich, neutral oder feindselig sein.
  2. Wahnvorstellungen: Obwohl Wahnvorstellungen bei Schizophrenia simplex weniger häufig sind, können sie dennoch auftreten. Dies sind falsche Überzeugungen, die nicht der Realität entsprechen. Zum Beispiel könnten Betroffene glauben, dass sie eine besondere Mission haben oder dass andere Menschen gegen sie arbeiten.
  3. Denkstörungen: Veränderte Denkmuster können auftreten, wie z. B. Gedankenabreißen, Gedankenentgleisung oder Zerfahrenheit.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome individuell variieren können, und nicht jeder Mensch mit Schizophrenia simplex alle diese Symptome aufweist. Die Behandlung umfasst in der Regel Antipsychotika und psychosoziale Unterstützung [1] [2].
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@Mero , es kann Schizophrenie Simplex sein, du solltest deinen Psychiater darauf ansprechen, da so eine Diagnose womöglich schwierig zu stellen ist.
Ich würde dir trotzdem dringend empfehlen es mit dem Bupropion(SNDRI Antidepressivm) zu probieren, da Antipsychotika Negativsymptome zum Teil auch begünstigen, also wenn etwa Bupropion auch bei 300 oder 450mg zu schwach wäre oder du dann zu schnell denkst manisch bist oder teils zu emotional, dann solltest du gelegentlich Bedarfsweise Aripiprazol einnehmen, was als Antipsychotikum gut geeignet ist, da es emotional weniger stark dämpft, also keine so starke dämpfende Wirkung auf Libido und Emotionen hat.
Sachmal, Du empfiehlst ihm deine Medikation aufgrund ner Selbstiagnose von ihm ?
Der wird sehr wahrscheinlich wirklich ne Generalisierte Angststörung haben.
Das Problem ist halt, dass es zwischen verschiedenen Störungen Überlappungen in den Symptomen gibt.
D.h. man mag sich teilweise in ner anderen Störung wiederfinden, zutreffend ist's dennoch nicht.
Das ist eben ne Fehlauffassung der Leute, dass man ne Störung nur ganz oder gar nicht haben kann.
 
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