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Schade... dieses Muster...

Schade um die verpassten Chancen, denn die schwer Betroffenen der hier thematisierten Krankheit stürzen oft total ab oder müssen sich vorschnell in sehr einschränkende und langwierige Maßnahmen des medizinisch-industriellen Komplexes (ein-) fügen, während für ("gesundheitsbedingt"!) Geschicktere alle Türen offenbleiben und offenstehen...
 
....über Psychopharmaka und Psychomanipulation: Brief zum heutigen Tag .
...
Da ich mich nicht zum Thema äußere, habe ich das Zitat mal portiert.

Ich kam in Gedanken nochmal drauf zurück und las die Briefe , wobei mir der o.g. besonders zugesagt hat.

Das Obligatorische "kommt immer drauf an". Gezwungen hat mich zwar niemand, Nachteile habe ich dabei schon empfunden.
[Gemeint war, Nachteile für den Weg ohne Medikation, dass ich es seinerzeit nicht angenommen habe: Wartezeiten für Anschlusstermine etc. Vor dem Hintergrund, dass man sich trotzdem an den Plan in der Klinik gehalten hätte. Vl. hätte ich nach einer Reha-Maßnahme fragen sollen, weiß nicht was da möglich wäre.]


Wichtig finde ich: nach Möglichkeit niemanden unversehens aufzwingen sowie lediglich soviel Nachdruck wie nötig, während man im klinischen Bereich, gerade in empfindlichen Situation, gerne mal überredet wird / für etwas eingenommen wird.

"Insistiert" hätte man auf mich erstmals, wenigstens als ich halb so alt war, somit beeinflussbarer.
In der Zwischenzeit - ich wollt's nicht nochmal haben - bereuen tue
ich es dennoch nicht.
Was das angeht erhoffe ich für Mitstreiter v.a. bessere Rahmenbedingungen bzw. "eine Richtschnur".
[ Im Thema, bei welchem ich um Entfernung gebeten hatte, schrieb jemand etwa so: habe eine gewisse Prä-Disposition, von Geburt an. Bei mir verhält es sich ähnlich und ich hoffe für Mitstreitende/-beschwichtigende in Zukunft, dass ihnen erspart werden kann was durch Prävention sicher oft möglich wäre, dass es dann nämlich auch gewollt sein möge. Ich weiß auch noch wer es war, aber verzichte mal auf ein Alias. 😉 ]

Inhaltlich verbinde ich das o.g., @berater-unnuetz noch mit einem anderen Thema, etwas, dass mich ebenfalls anbetrifft.
Ich suche aber nach vorn zu sehen und nicht auf Schlimmeres zu rechnen.

Für die Zukunft sehe ich also nicht unbedingt schwarz, weder in die eine Richtung noch in die Andere.

Schätzen kann ich aber jeden Enthusiasmus bzw. Aktivitäten dahingehend. Denke dabei für die Zukunft auch nicht zuletzt mit Blick auf Prävention / Wachsamkeit im Voraus.
[wie nachfolgend ergänzt]

Nachtrag ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade voll im Sturm mit den Medikamenten. So kann ich nicht arbeiten. Die Medikamentenindustrie hat voll zugeschlagen. Es ist fraglich ob reduziert wird und ich fühle mich nicht wohl.
 
Ich würde pragmatisch handeln. Sie zwingen dich dazu, nicht anspruchsvolle Tagesbeschäftigungen aufzunehmen. Dir bleibt nichts anderes übrig, als die verordneten Pharmaka einzunehmen (es sei denn, es kommt zu den sehr schweren Nebenwirkungen oder die Auflage ist beendet). Also rebellierst du anders, ich meine das jetzt positiv. Du schaffst dir deine Freiheiten im Kleinen und beanspruchst weitere Hilfen. Du lässt dir deinen Umgang nicht vorschreiben, wo sie sowieso kein Interesse an diesem haben. Du pflegst ein Hobby, bei dem nur für dich ein "voller Erfolg" erzielt wird, das du aber erfolgreich betreibst, statt dich abzuquälen mit dem Spagat zwischen eigenen und Fremd-Erwartungen. Mich (ohne Rente) wollen sie zum Beispiel aus der WfbM raustun irgendwie diffus wieder auf den Ersten Arbeitsmarkt. Ich reagiere darauf mit stur meinen Weg innerhalb der WfbM gehen, und weil sie mir ja keinen "Außenarbeitsplatz" anbieten können, muss ich mich so auch nicht mit dieser Chimäre (in Wirklichkeit hätten sie mich gerne weiter) abgeben. Ich bin nicht mehr gekränkt wegen meinen vom Sozialamt beschnittenen Möglichkeiten, auch weil ich weiß, dass die Psychopharmaka (1,5 mg Reagila ® pro Tag und ca. 10 mg Melperon abends zum besser einschlafen) mich dämpfen, ich aber nicht auf sie verzichten und belastungsfähig bleiben kann. Frauen kein Interesse, also belästige ich sie auch nicht, werde nicht aufdringlich oder verbittert, es ist halt nicht die Richtige dabei und man wird im Leben eh meist nur vera*t. In diesem Punkt bin ich sogar selbst schuld, denn in jüngeren Jahren wies ich sie durch meine Einstellung in Richtung eher vollständig weg von Partnerschaft und langfristiger Bindung ab. Alles hat seine Kehrseite, z. B. wirkt sich der Kaffee von unter der Woche wieder so aus, dass ich am Wochenende tagsüber etliche Stunden vollkommener Ruhe benötige und dann auch tagsüber schlafe. Ob ich das in den Griff bekomme, weiß ich noch nicht, schlimmstenfalls habe ich dann halt nur ein wenig echte Freizeit jeden Tag nach Feierabend und sonst keinen Zeitvertreib oder Zeit für aufwendige Hobbys mehr. Geht vielleicht sowieso nicht...
 
Ich kann leider gerade keinem Hobby nachgehen, weil die Medikamente dafür zu heftig sind. Ich bin froh wenn ich meinen Alltagskram geregelt bekomme.
An deiner Stelle würde ich auch stur bleiben, du willst ja nicht wieder zum 1. Arbeitsmarkt. Zwingen kann dich ja niemand. Ich würde gerne auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten gehen, aber das ist einfach zu viel so. Ich warte auf die Reduktion oder muss es eben aushalten.
 
Wenn man zu der Einsicht gelangt, dass die Erkrankung einem schon ziemlich das Gehirn verbogen hat, ist schon viel erreicht.
Wenn man dann noch den Willen entwickelt, sein Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen, ist auch sehr viel wieder möglich.
 
Erster Arbeitsmarkt spuckt mich halt aus und in der WfbM habe ich die Illusion, trotz gepolsterte Veranstaltung mit viel Geld für einen sozialpädagogischen und verwandten Arbeitsplatz von Leuten, die um mich herum sind, dass ich so quasi auch auf dem Ersten Arbeitsmarkt bin. Vielleicht habe ich es sogar besser als der Durchschnittsarbeitnehmer, was die Identifikation mit den eigenen Tätigkeiten in der Produktion oder der Dienstleistung angeht, aber das ist mir nicht so wichtig, ich bin mir schon dessen bewusst, dass ich letztendlich einem Surrogat aufsitze (habe aber weil ich ja produktiv tätig bin, kein schlechtes Gewissen deswegen).
 
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