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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Vermisst Ihr auch die Manie so sehr wie ich? Und wie bekommt Ihr dieses Loch wieder zu?

@Kiwi . mir gings nach meinen Psychosen immer noch etwas schlecht, aber mit der Zeit, ein paar Monate nach den Psychosen hörte das eigentlich auf, vor allem das stark Depressive. Aber ich denke das war noch die Psychose. Seit meiner ersten Psychose ist mein Antrieb stark gemindert. Seit meiner letzten Psychose brauche ich jedoch Medikamente und diese machen auch Negativsymptome.
 
@Kiwi . mir gings nach meinen Psychosen immer noch etwas schlecht, aber mit der Zeit, ein paar Monate nach den Psychosen hörte das eigentlich auf, vor allem das stark Depressive. Aber ich denke das war noch die Psychose. Seit meiner ersten Psychose ist mein Antrieb stark gemindert. Seit meiner letzten Psychose brauche ich jedoch Medikamente und diese machen auch Negativsymptome.
war das dann so dass du früh aufgewacht bist und es war einfach besser oder wie merktest du die Besserung?
 
Ich schätze es sehr, dass hier auch dir positiven Seiten der Psychose beleuchtet werden. Gesellschaftlich und auch in Therapeutenkreisen ist das für mich viel zu stigmatisiert.

Ich habe mich während meiner Psychose sehr fantasievoll gefühlt, wie ein Kind. Und auf eine gewisse Weise auch sehr bei mir und voller Selbstliebe. Ich hatte ein ganz spezielles Gefühl zu Farben, habe gemalt. Wollte mich mit Naturritualen heilen. Habe mein Zimmer nach einer speziellen Logik aussortiert.

Doch irgendwann kam auch die Angst gestalkt zu werden. Und die Schwierigkeiten meinen Alltag zu meistern, Orientierungslosigkeit.

Am schlimmsten war es ab dem Moment als ich in der Geschlossenen eingeliefert wurde. Ich bekam dort 0 Verständnis für meine Situation. Falsche Medikamente, weil sie dachten ich hätte Drogen genommen (was nicht stimmte). Ich hatte Angst. Bekam Krämpfe, und niemand half mir dabei, obwohl ich mehrfach geklingelt habe.

Im Nachklang dann eine innere Leere, mich nicht mehr in mir selbst fühlen, rasende Gedanken, innere Unruhe, Schlafprobleme, S*Gedanken, das Gefühl die Zeit funktioniert nicht mehr wie früher. Ein langer Albtraum. Hoffnungslosigkeit. Medikamente ohne Ende. Schlechtes Gewissen. Ängste. Emotionale Taubheit. Interessenverlust. Freunde, die sich von mir abgewandt haben.

Nein, das war das High definitiv nicht wert.
 
Du schreibts mir aus der Seele,Fee.
Ich war die grösste Zeit in der Psychose auch von einem Gefühl der Glückseligkeit getragen.
Alles,was danach kam,war,wie du sagst,ein Albtraum.

Die Therapeutin,bei der ich 2 Jahre lang war,fragte mal anfangs,ob es etwas Positives gäbe,was das alles mit sich gebracht hat.
Ich empfand die Frage damals als ziemlich absurd bzw. von weit hergeholt

Aber jetzt,in der Ruhe nach dem Sturm,hat sich vieles anders geordnet als es war.

Zu dem Gefühl der verlorenen Selbstverständlichkeit,das ich als sehr quälend empfunden habe,haben sich auch postive Aspekte geselllt.
Ich bin -es fällt mir kein passenderer Begriff ein- demütiger geworden.Und, damit einhergehend, dankbarer.
Das widerum löst ein Gefühl der Zufriedenheit in mir aus.

Niemandem inkl. mir wünsche ich so extrem herausfordernde Erfahrungen,aber irgendwer hat doch mal gesagt:wo Schatten ist,ist auch Licht.
 
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