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Ich nehme Quetiapin 300mg. Es wirkt leicht sedierend (was ich sehr schätze) und ich kann gut damit schlafen. Andere Nebenwirkungen habe ich nicht. Wichtig aber zu sagen: Ich habe bisher weder Schizophrenie noch ne andere psychotische Störung diagnostiziert bekommen. Ich habe Borderline, was aber auch manchmal leicht ins psychotische/manische rüberschwappen kann.

Ich denke, Psychosen sind eine Wechselwirkung aus genetische Disposition bezw. biologischer Anfälligkeit, akuter Stressbelastung/Wahrnehmung des Umfeldes sowie Fähigkeiten zur Stressbewältigung. Da sollte man an möglichst vielen Punkten ansetzen, also Medis ja, aber nicht ausschliesslich.
 
PrivateJoker schrieb:
silverstrade97 welche Medikamente gibt es denn noch, die vielleicht sinnvoller als Risperidon wären?
Puh, es gibt sehr viele Medikamente. Quetiapin (wirkt auch antidepressiv, antimanisch, sedierend). Olanzapin (stark dämpfend)...Abilify (eher antriebssteigernd). Cariprazin (Wirkt scheinbar sehr gut gegen Negativsympthome), Ryxulty (oder wie man das schreibt...ist sehr neu, kann nicht sagen, wie das genau wirkt.)

Ich hatte bisher Risperidon, Abilify, Ryxulty Olanzapin sowie Quetiapin....davon aber nur Quetiapin über längere Zeit...die anderen eher kurzfristig ausprobiert.

Aber rede am besten mit deinem Arzt darüber. Ich persönlich fand bisher von all diesen Medikamenten Quetiapin am besten. Aber eben...ich habe auch nicht die typische Psychose bisher.
 

Quetiapin bekomme ich auch zum Schlafen. Aber nur 100 mg. Mir wurde gesagt, dass es gegen Psychosen nicht eingesetzt wird. Keine Ahnung. Ist ja eigentlich ein Neuroleptikum.
 

Es ist nicht das Mittel erster Wahl. Ab 300mg wirkt es aber auch antipsychotisch. Und da ich das in geringer Menge sehr gut vertragen habe, nehme ich es auch aktuell.

Wie gesagt, rede mal über einen Medikamntenwechsel. Am ehesten werden glaube ich auch Olanzapin sowie Abilify verschrieben. Unter Risperidon hatte ich auch schon in geringer Dosis teilweise unerwünschte Nebenwirkungen, die ich bei anderen Medis nie hatte.
 

Okay. Dann werde ich es vielleicht nochmal mit einer geringen Dosierung Olanzapin probieren. Vielleicht klappt es ja mit 5 mg. Ich hatte das ziemlich schnell auf 2,5 mg runterdosiert, weil ich auf der Arbeit funktionieren musste zu dem Zeitpunkt. Abilify war für mich unerträglich. Das hatte ich zwei Jahre, als ich in verschiedenen Einrichtungen und zuletzt in einer beruflichen Rehamaßnahme war.
 

Ich arbeite als Stallbursche auf einem Bauernhof. Milchviehbetrieb. Ich treibe Kühe zusammen, mach deren Scheisse weg oder streue die Ställe ein. Heute hab ich den ganzen Tag Maschinen gekärchert.

Ziemlich chillige Sache. Bin meistens alleine. Und wenn dann höchstens mit der Chefin zusammen am arbeiten. Hab so meine Ruhe vor Menschen und Mobbing. Unter Mobbing hab ich auch schon gelitten. Ich kann nicht mehr gross mit Menschen und bin froh allein (Single) zu sein. Privat beschäftige ich mich mit PS4 Spielen, radfahren, lesen usw. Das uebliche.

Zu den Medis kann ich nur meine Lösung empfehlen. Ich hab die Medis öfter angezweifelt und abgesetzt, bis ich begriffen hab, dass es nicht ohne geht. Jetzt nehm ich so wenig wie moeglich. Sprich nur ein Medikament und das minimal dosiert. Weit unter der üblcihen Empfehlung. Damit gehts mir ganz gut. Ich hab Gefühle - nicht zu viele das ist aber auch gut so - und nur wenig Negativsymptmatik. Wenn ich depressiv oder negativsymptomatisch werde versuche ich Urlaub oder ne kleine Reise zu machen. Danach ist der Alltag wieder angenehm.
 
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