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Reagila erfahrung

alisun

New member
Hallo Ihr Lieben,

was sind eure erfahrung mit reagila, nimmt es jemand von euch und wenn ja morgens oder abends ?

Liebe Grüße
 
Hallo alisun,
man nimmt sie abends. Noch 2 Reagila, dann bin ich sie los. Bei 6 mg habe ich zugenommen, 4,5 mg gehen, aber ich habe Dyskinesien.
Grüße Rentnerin
 
Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, nehme aber auch eine geringe Dosis. (1,5 mg)
Im Vergleich war es jetzt für mich besser als z.B. Quetiapin, Abilify oder Risperidon. Aber das kann auch immer individuell sein.
 
Ich habe es immer morgens eingenommen, so wie das Aripiprazol. Beide habe ich nicht längere Zeit gemischt (war auch nicht erfolgreich, eher ein Fehlschlag), außer im Übergang Aripiprazol zu Cariprazin ca. 10 Tage lang, oder im Übergang Cariprazin zu Aripiprazol kürzer (nur durch die Halbwertszeit des Cariprazins so eingestellt), und das Hinzufügen von niedrigdosiertem Melperon als letzter ausprobierter Option gegen Einschlafstörungen zur Nacht hat nicht viel gebracht, so dass ich jetzt wieder ohne "Schlafmittel" bin - ohne negative Folgen!
 
Hallo, ich bin berater-unnuetz2. Vielleicht kann ich noch etwas beitragen. Es heißt ja in der Fachinformation und an anderen Stellen, dass man Reagila (R) ausgehend von 1,5 mg / Tag einstellen sollte. Ich kann das nur unterstreichen, auch wenn es meistens nicht so gemacht wird. Das Medikament hat eine sehr lange Halbwertszeit durch das Didesmethylcariprazin, dem zweiten Metaboliten des Wirkstoffes / des Cariprazins, da kann man immer erst nach minimal zwei Wochen schauen, wie die angesetzte Dosis wirkt (wenn man mit der Dosis runtergeht, sogar länger, bis hin zu acht Wochen!). Als die Verhandlung über die Kosten noch lief, war der Preis noch nicht auf die verschiedenen Dosen normiert, das heißt (sonst unüblich) gleichgesetzt. Da war was zu holen durch eine höhere Dosierung (außerdem kann man ja auf den Gedanken kommen und nur alle zwei oder drei Tage einwerfen mit einer höheren Dosis, geht wegen der langen Hwz. insgesamt ja auch). Das ist leider so. Höhere Dosen als 1,5 mg/Tag bringen zahlreiche Nachteile mit sich, so dass ich sogar dazu raten würde, das Medi lieber nochmal zu wechseln als sich z. B. die volle Dosis von 3 mg/Tag (z. B. eine Hartkapsel à 3 mg / Tag) anzutun, man braucht keine EPS und man braucht auch keine vollständige D3-Übertönung aber jeder muss das selber wissen (man kann es auch relativ gefahrlos ausprobieren, ich rate nicht davon ab).

Ich bin vom Cariprazin auf das Aripiprazol 10 mg/Tag zurückgegangen und möchte beim nächsten Arzttermin vor allem diese zwei Dinge besprechen: Primärarztprinzip, das soll kommen, und weil ja auch ein Internist ein Facharzt ist und der "erste Arzt" werden kann, stellt sich mir die Frage, ob es erwünscht wäre, dass immer der Psychiater die erste Anlaufstelle ist und die Überweisungen ausstellt; dann noch Reduzierung auf 7,5 mg/Tag Aripiprazol und welche Erfahrungen die Arztpraxis damit gemacht hat (hat sie ja evtl. auch durch Patienten, denen das zwar nicht empfohlen wurde, die aber darüber berichten).

Zur Zeit habe ich eine Erkältung im Kopf- und Halsbereich, kann deshalb nicht viel schreiben...
 
Hallo, ich bin berater-unnuetz2. Vielleicht kann ich noch etwas beitragen. Es heißt ja in der Fachinformation und an anderen Stellen, dass man Reagila (R) ausgehend von 1,5 mg / Tag einstellen sollte. Ich kann das nur unterstreichen, auch wenn es meistens nicht so gemacht wird. Das Medikament hat eine sehr lange Halbwertszeit durch das Didesmethylcariprazin, dem zweiten Metaboliten des Wirkstoffes / des Cariprazins, da kann man immer erst nach minimal zwei Wochen schauen, wie die angesetzte Dosis wirkt (wenn man mit der Dosis runtergeht, sogar länger, bis hin zu acht Wochen!). Als die Verhandlung über die Kosten noch lief, war der Preis noch nicht auf die verschiedenen Dosen normiert, das heißt (sonst unüblich) gleichgesetzt. Da war was zu holen durch eine höhere Dosierung (außerdem kann man ja auf den Gedanken kommen und nur alle zwei oder drei Tage einwerfen mit einer höheren Dosis, geht wegen der langen Hwz. insgesamt ja auch). Das ist leider so. Höhere Dosen als 1,5 mg/Tag bringen zahlreiche Nachteile mit sich, so dass ich sogar dazu raten würde, das Medi lieber nochmal zu wechseln als sich z. B. die volle Dosis von 3 mg/Tag (z. B. eine Hartkapsel à 3 mg / Tag) anzutun, man braucht keine EPS und man braucht auch keine vollständige D3-Übertönung aber jeder muss das selber wissen (man kann es auch relativ gefahrlos ausprobieren, ich rate nicht davon ab).

Ich bin vom Cariprazin auf das Aripiprazol 10 mg/Tag zurückgegangen und möchte beim nächsten Arzttermin vor allem diese zwei Dinge besprechen: Primärarztprinzip, das soll kommen, und weil ja auch ein Internist ein Facharzt ist und der "erste Arzt" werden kann, stellt sich mir die Frage, ob es erwünscht wäre, dass immer der Psychiater die erste Anlaufstelle ist und die Überweisungen ausstellt; dann noch Reduzierung auf 7,5 mg/Tag Aripiprazol und welche Erfahrungen die Arztpraxis damit gemacht hat (hat sie ja evtl. auch durch Patienten, denen das zwar nicht empfohlen wurde, die aber darüber berichten).

Zur Zeit habe ich eine Erkältung im Kopf- und Halsbereich, kann deshalb nicht viel schreiben...
Gute Besserung
 
Negativsymptomatik wird ja angeblich gegenüber Risperidon verbessert. Das stimmt auch. Aber der Vergleich mit Aripiprazol und die depressive Symptomatik, falls vorhanden, sieht dann doch ernüchternder aus. Ist vermutlich eine weitere Option zur Rezidivprophylaxe und zum besseren Outcome, es muss nicht jedes Mittel so stark sein wie Haloperidol.

...ist meine Meinung hierzu. In zwei Wochen geht's bei mir weiter mit dem Cariprazin, in einer Dosierung 1,5 mg möglichst, eventuell aber auch 1,875 mg am Tag. Es ist immer noch ein "starkes Mittel".
 
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