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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
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Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Psychotherapie

Joker94

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Registriert
23 Aug. 2022
Beiträge
17
Hallo, was bringt eine Psychotherapie bei Schizophrenie?

Ich habe jetzt seit 10 Jahren Psychosen und bisher keine Gesprächstherapien gehabt oder ähnliches. Mir wurden immer nur Tabletten reingedrückt und ich wurde quasi mich selber überlassen.

Jetzt bin ich an den Punkt, wo ich gerne jemand zum Reden hätte, der mit mir meine "schlimme" Vergangenheit, aufarbeitet.

Bringt das überhaupt irgendwas oder würde ich da auf verlorenen Posten kämpfen?
Meine Psychosen drehen sich nämlich viel um meine Familie die mich im Stich gelassen hat und um meine Mutter die mich als Kind Verwahrlosung ausgesetzt hat usw
 
Ich würde sagen es hat in gewisser Weise einen stabilisierenden Effekt.
Sich nur auf Medikamente verlassen, ist bisschen kurzsichtig.
Psychische Problematiken und Traumen spielen sicherlich eine Rolle.

Allerdings sollte man auch nicht zuviel erwarten.
Aber es ist kein Fehler. Es wird auch nicht einfach sein einen passenden Therapeuten zu finden, da alle ausgebucht sind großteils. Und lange Wartelisten haben.
Aber ich hatte auch vor Jahren schon Psychotherapie gemacht und ich habe es in Absprache mit dem Psychologen bei der Krankenkasse eine Kostenzusage angefordert. Das war kein Problem.
Ich würde es Vorschlagen zu machen, vor allem wenn man damit noch keine Erfahrung hat und das Krankheitsbild vorhanden ist.

Es kann halt allerdings auch passieren, dass man einen Therapeuten der erst mal nur zuhört und wenig bis gar nix dazu sagt...das ist einem guten Freund von mir passiert. Das sollte natürlich nicht sein.
 
Ich konnte an der Hochschulambulanz einem Therapieplatz finden.Die sind spezialisiert auf Psychosepatienten. Den Hinweis bekam ich über meinen Psychiater, frag doch mal deinen. Er müsste für dich Adressen haben.

Ich hatte eine Langzeittherapie und ich konnte die Sachen aufarbeiten, die mich belasteten.


Ich bin auch ein Kandidat der keine negativen Gefühle fühlen möchte, hatte immer versucht diese wegzumachen. Habe gelernt sie auszuhalten.


Wenn du den Wunsch hast zu Reden über deine Vergangenheit, die die belasten, rate ich dir,dies zu tun. Du wirst lernen dich besser zu verstehen.
 
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