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Psychiater wechseln

Carrie

Member
Hallo,

bin schon jahrelang beim selben Arzt. Fühle mich aber, sobald ich meine eigene Meinung kundtun möchte, zB Medikament etwas reduzieren, nicht ernstgenommen.

Ich merke dass ich beim Arzttermin fast alles mit mir machen lassen und den Mund nicht mehr aufbekomme, weil ich denke es macht eh keinen Sinn.

Soll ich meinen Arzt direkt darauf ansprechen, oder mir einen neuen suchen? Was meint ihr
 
Hm, so wie das klingt, würde ich fast meinen, dass Kritik nicht so viel bringt. Kann man natürlich probieren, aber ich denke eine neue suche ist wohl die bessere Wahl. Wie reagiert er denn, wenn du etwas reduzieren willst?
 
Ich werde belächelt und nicht ernst genommen, weil er ja der Experte ist.

es ginge um eine Reduzierung von 15mg auf 10mg. Ich erhoffe mir dadurch, bisschen mehr zu spüren, Generell eine Reduzierung der NW. Arzt meint immer die NL sind nicht schuld, sondern rein die Erkrankung..
 
Ich werde belächelt und nicht ernst genommen, weil er ja der Experte ist.

es ginge um eine Reduzierung von 15mg auf 10mg. Ich erhoffe mir dadurch, bisschen mehr zu spüren, Generell eine Reduzierung der NW. Arzt meint immer die NL sind nicht schuld, sondern rein die Erkrankung..
Klingt unmöglich. Mein Arzt geht immer auf mich ein.
Ich würde wechseln...
 
Ich find es krass, dass er das ernsthaft glaubt, er müsste sich doch eigentlich bei den Massen an Nebenwirkungen von den NL auskennen. Ich meine das sind so viele pro Medikament. Da kann er das doch gar nicht so genau wissen.
Klingt wirklich so, dass ein Wechsel angebracht wäre.
 
ok ich denke auch, dass ich mich nach einem neuen umsehen werde

denkt ihr eine Dosisreduktion auf 10mg könnte schon reichen, dass es mir besser geht? Weiter runter möchte ich eh nicht..
 
ok ich denke auch, dass ich mich nach einem neuen umsehen werde

denkt ihr eine Dosisreduktion auf 10mg könnte schon reichen, dass es mir besser geht? Weiter runter möchte ich eh nicht..
Ich hab dazu mal Microsoft Copilot gefragt, eine wirklich gute AI, die auch weiterhin von microsoft verbessert wird. Ich benutze sie für mich als meine Arbeit u.a. als Autor.
Okay, das wollte ich eigentlich nur erzählen, falls du mal das selbst nutzen willst.


  • Dosisabhängige Nebenwirkungen:Viele Nebenwirkungen von Abilify (Aripiprazol) – wie Müdigkeit, Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit – können dosisabhängig sein. Das bedeutet, dass eine geringere Dosis potenziell zu weniger intensiven unerwünschten Wirkungen führen kann.
  • Wirksamkeit vs. Verträglichkeit:
    Wenn 15 mg verordnet wurden, hat der behandelnde Arzt damit wahrscheinlich eine Balance zwischen Wirksamkeit und Nebenwirkungen gefunden. Eine Reduktion auf 10 mg könnte die Nebenwirkungen abschwächen, es besteht jedoch das Risiko, dass die therapeutische Wirkung dadurch nicht mehr ausreichend ist.
  • Individuelle Unterschiede:
    Jeder reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Manche Patienten profitieren von einer Dosisreduktion, weil sich die Nebenwirkungen verbessern, während andere möglicherweise einen Rückfall in die Krankheitserscheinungen erleben, wenn die Dosis zu niedrig ist.

Jetzt ich wieder. Also ich habe viel mit Reduzierung ohne Rücksprache beim arzt herumgespielt, weil ich meine perfekte Dosis finden wollte und niemand anderes außer ich wirklich wissen kann, wie mein individueller Körper auf ein Medikament reagiert.
Ich habe viele medikamente ausprobiert und somit auch die wunderbare Welt der Nebenwirkungen kennengelernt. Da war so viel dabei ;-)
Und ja Reduzierungen haben auf jeden fall etwas gebracht, weil ich auch z.b. neue Medikamente testete und bei erhöhung der Dosis neue Nebenwirkungen bekam.
Man kann keine 100% Garantie geben, aber ich würde es auf jeden Fall probieren.

Ich würde deiner Familie oder Freunden dann bescheid geben, dass sie dich ein bisschen beobachten sollen.
Wobei du ja selbst sagtest, dass du schon merkst wenn wieder ein Schub bei dir kommt. So war das bislang immer oder gabs auch Schübe, wo du nicht gemerkt hast dass du gerade krank warst?
So kannst du auf Nummer sicher gehen beim reduzieren, damit du deine optimale Dosis für dich findest.
 
Ergänzend , die Reduzierung auf 10 MG ist dann langsam, so sollte eigentlihc nicht viel passieren. Ein paar Tage musst du dann abwarten , weil du ja eine ganze weile immer die selbe Dosis hattest und das in deinem Körper nur langsam runtergeht.
 
Hallo,

bin schon jahrelang beim selben Arzt. Fühle mich aber, sobald ich meine eigene Meinung kundtun möchte, zB Medikament etwas reduzieren, nicht ernstgenommen.

Ich merke dass ich beim Arzttermin fast alles mit mir machen lassen und den Mund nicht mehr aufbekomme, weil ich denke es macht eh keinen Sinn.

Soll ich meinen Arzt direkt darauf ansprechen, oder mir einen neuen suchen? Was meint ihr
Einen guten Arzt erkennt man auch an der Höhe der Dosis. Wenn du dich nicht ernst genommen fühlst, auf jedenfall wechseln.
 
Ich beobachte mich fast schon zwanghaft puncto Symptome. Ok ich werde ihm eine letzte Chance geben und Dosisreduktion ansprechen. Sollte er wieder so reagieren, sage ich ihm dass ich in Erwägung ziehe den Arzt zu wechseln.

Danke für eure Antworten! 💓
 
Mein Arzt geht gerne auf die Maximaldosis hoch und kommt mir vor, als wäre er der Meinung viel hilft viel.

werde berichten und bitte gebt mir hier auch feedback, sollte ich wirres zeug posten etc. Danke 🙏🏻 weil dann kann ich rechtzeitig reagieren und das Notfallmedi nehmen, oder wieder auf 15mg hochgehen.
 
bin schon jahrelang beim selben Arzt. Fühle mich aber, sobald ich meine eigene Meinung kundtun möchte, zB Medikament etwas reduzieren, nicht ernstgenommen.
Da du schon lange bei diesem Arzt bist, könnte ein Arztwechsel vielleicht etwas vorschnell sein, da du normal auch so einen Bonus bei ihm hast. Alternativ könntest du dir auch parallel bei einem anderen Psychiater einen Termin machen und erstmal schauen, ob du dich dort wohler und ernst genommen fühlst.
Es kommt womöglich stark auf dein Auftreten an, wie dein Psychiater reagiert. Wobei das persönliche Auftreten ja auch von den Emotionen im Raum abhängen kann, zumindest habe ich in manchen Situationen viel Selbstbewusstsein, in anderen weniger, entsprechend schwieriger ist es jemanden zu überzeugen.
Vielleicht bist du bisher zu fragend auf deinen Psychiater zugegangen und weniger selbstbewusst fordernd. Du könntest die Dosisreduktion etwa gleich am Anfang und bittend ansprechen, ob du etwa doch die 10mg ausprobieren darfst, um zu sehen ob diese Dosis vielleicht ausreicht oder besser ist. Da du unter Cariprazin von Akathisie (Sitzunruhe) glaube ich berichtet hast, könntest du das als Argument anführen, dass du etwa unter den 15mg Aripiprazol noch leichte Akathisie hast und da diese Nebenwirkung Dosisabhängig auftritt, es gern mit 10mg probieren würdest. Gleichzeitig kannst du dann vorwegnehmen, dass du auf 15mg wieder erhöhst, falls irgendwelche Symptome auftreten. Das würde deinen Psychiater signalisieren, dass du wirklich nur achtsam reduzieren möchtest und keinen Absetzversuch oder so starten willst.
Vielleicht macht dein Arzt sich einfach zu große Sorgen, dass du bei 10mg vielleicht weiterreduzierst und einen Rückfall bekommen könntest. So etwas ist meist auch der Grund, warum viele Nebenwirkungen der Erkrankung zugeschrieben werden, weil ansonsten keiner die Medikamente mehr nehmen würde. Im Grunde ist es beides, da die Negativsymptome tatsächlich von der Erkrankung kommen, aber die Antipsychotika diese teils etwas begünstigen und nur Positivsymptome gut behandelbar sind.
Akathisie wäre eine Nebenwirkung, die klar vom Antipsychotikum kommt und Dosisabhängig ist, von daher wäre das eine überzeugendere Nebenwirkung als etwa Motivationslosigkeit oder so, da Negativsymptome auch ohne Antipsychotika weiter auftreten.

Wichtiger als die Reduktion wäre vielleicht ihn auf das Bupropion (SNDRI Antidepressivum) zusätzlich anzusprechen, da dieses die Negativsymptome effektiver lindern kann, aber auch da eine Dosisreduktion von Bupropion wünschenswert ist. Da Bupropion dazu führen kann, dass sich der Medikamentespiegel vom Aripiprazol im Blut womöglich etwas erhöhen kann.

An sich wirkt Aripiprazol in einem Dosisbereich von 5-30mg. 15mg ist die Mittlere Dosis und relativ viel.
Dieser Artikel kann dir helfen zu verstehen wie das aus Arztsicht von den Dosierungen ist:
Aripiprazol
  • 7,5 mg: Meist gut verträglich und gut einsetzbar in der langfristigen Rezidivprophylaxe. Allerdings beschränkte prophylaktische Wirkstärke.
  • 10 mg: Sicherere rezidivprophylaktische Wirkung, manchmal aber schon Unruhe oder Akathisie. Beginnend wirksam auch gegen akut psychotische Symptome, oft noch gut verträglich.
  • 15 mg: Akzeptable Wirkung gegen akut psychotische Symptome, Nebenwirkungen sind aber nicht selten.
  • 20 mg: Gute und recht sichere Wirkung gegen akut psychotische Symptome, aber leider auch öfter Unruhe und Akathisie.
Bei mir haben etwa 5mg Aripiprazol auch im Akutfall immer verlässlich gewirkt. Es werden also meistens Dosierungen von 5-15mg eingesetzt, wobei die 10mg wie aus dem Artikel hervorgeht noch sichere Rückfallprophylaxe bieten sollte.

Bupropion fände ich wichtiger oder ebenso wichtig, da du die Dosis vom Aripiprazol im Ernstfall ohne Einverständnis auch so eigenständig reduzieren kannst und dann hinterher das immer noch abklären könntest. Bei einem zusätzlichen Medikament brauchst du das Rezept und da könnte dir dein Bonus helfen, schon länger bei diesem Psychiater zu sein. Vielleicht stimmt er dem ja eher zu als einer Dosisreduktion.
 
DANKE euch! Umfeld macht sich natürlich riesen Sorgen, aber da ich wirklich sehr gedämpft bin, kann es nur besser werden..ich möchte es mit 10mg probieren.
Termin beim Arzt steht erst noch an. Ich berichte euch dann

Danke nochmals 💓
 
…habe leider vor zwei tagen aus Frust alle meine Tabletten eigenmächtig halbiert und jetzt 2 Tage hintereinander nur eine halbe genommen. ich weiß, Rückfall vorprogrammiert, wenn ich so weiter mache, nehme morgen wieder eine Ganze und besprechs lieber mit dem Facharzt wenn es so weit ist..ich befürchte ja, mein Arzt wird sich dermaßen Sorgen machen..da muss ich halt durch dass er mir wieder ins Gewissen reden wird.

Ich möchte einfach das Richtige tun und das Maximum an Lebensqualität rausholen.
 
@Carrie
Sowas habe ich auch schon gemacht. Mach dich selber nicht so klein...😘 wir haben alle das Recht auf soviel Lebensqualität wie möglich. Klar, dass man in der Not msl was ausprobiert. Wir sind mündige Patienten, erwachsen..
Alles Gute für dich weiterhin! Kann manchmal nur besser werden....😉
 
Bin echt doof, wieder eigenmächtig herumzuprobieren-es endet dann zum x-ten Mal wieder in der Psychose.

Naja noch ist ja nix passiert 🙏🏻 es wäre jedenfalls eine Katastrophe, weil wenn ich wieder ins KH müsste, bekomm ich im schlimmsten Fall mehr Medis und höhere Dosen aufgebrummt. Dann hab ich das Gegenteil von dem erreicht, was ich wollte.
 
weißt du vl wie viel mg ich dann zu mir nehme mit ner halben Abilify -zum teilen sind die ja nicht gedacht.
Ging mir jedenfalls gut gestern und heute. aber ich nehme trotzdem morgen wieder eine Ganze.

Danke für die lieben Worte 💓
 
Nein, ich weiß das nicht, ich habe noch nie Abilify genommen. Ich denke aber mal, das wird bestimmt nicht schlimm sein, bei zweimal nur weniger...
Morgen nimmst du ja wieder die normale Dosis und machst das dann mit dem Arzt.
Mach dir nicht soviele Sorgen, lenk dich vielleicht ein bisschen ab....😉😘

Gerne...❤️
 
weißt du vl wie viel mg ich dann zu mir nehme mit ner halben Abilify -zum teilen sind die ja nicht gedacht.
Ging mir jedenfalls gut gestern und heute. aber ich nehme trotzdem morgen wieder eine Ganze.

Danke für die lieben Worte 💓
Da du 15mg Tabletten haben müsstest, sind das dann ja 7,5mg was eventuell ausreicht. Bei mir etwa haben 5mg auch im Akutfall gut gewirkt.
  • 7,5 mg: Meist gut verträglich und gut einsetzbar in der langfristigen Rezidivprophylaxe. Allerdings beschränkte prophylaktische Wirkstärke.
  • 10 mg: Sicherere rezidivprophylaktische Wirkung, manchmal aber schon Unruhe oder Akathisie. Beginnend wirksam auch gegen akut psychotische Symptome, oft noch gut verträglich.
  • 15 mg: Akzeptable Wirkung gegen akut psychotische Symptome, Nebenwirkungen sind aber nicht selten.
  • 20 mg: Gute und recht sichere Wirkung gegen akut psychotische Symptome, aber leider auch öfter Unruhe und Akathisie.

Habe gerade folgende Artikel mir angesehen, deine Situation und die deines Arztes besser zu verstehen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bin schon jahrelang beim selben Arzt. Fühle mich aber, sobald ich meine eigene Meinung kundtun möchte, zB Medikament etwas reduzieren, nicht ernstgenommen.

Ich merke dass ich beim Arzttermin fast alles mit mir machen lassen und den Mund nicht mehr aufbekomme, weil ich denke es macht eh keinen Sinn.

Soll ich meinen Arzt direkt darauf ansprechen, oder mir einen neuen suchen? Was meint ihr
Ich würde meinen Arzt immer sagen was mich bedrückt. Vielleicht kann er das ändern und wen nicht dann einen anderen suchen. Ich würde aber die Wartezeit mit berechnen. Mein Bruder musste 8 Monate auf sein Termin beim Psychiater warten. Ich habe in der Klinik einen Psychiater bekommen.
 
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