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Psychiater meint keine klare Diagnose?

anonym999user

Member
Registriert
14 Mai 2024
Beiträge
22
Hey, ich hatte heute einen Termin beim Psychiater gehabt und bin am Boden zerstört. Ich hab ihm erzählt wie verzweifelt ich bin, dass ich aufdringliche Stimmen höre und starke innere Unruhe habe. Der Psychiater meinte, nach einem Termin ,ich hätte weder Borderline, noch Psychose und Schizophrenie glaubt er auch nicht. Er meint ich hab zu viele Drogen genommen und hätte deshalb eine „Traumastörung.. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht was mit mir falsch ist. Keiner gibt mir eine vernünftige Antwort. Ich hab Suizidgedanken und kann keinem meine Gedanken, Gefühle mitteilen. Was würdet ihr tun?
 
Arzt Wechseln. Zu den drogen kann ich nix sagen da ich dein sucht verhalten nicht kreieren, aber wäre wohl ein grund da mal alles links liegen zu lassen.

Wenns ne drogenpsychose ist sollte es besser werd ohne Drogen.

Wenn du aber Therapiert werden willst mit NLs dann den Arzt wechseln und neu versuchen, aber ob du damit glücklich wirst ist fraglich
 
Hey, ich hatte heute einen Termin beim Psychiater gehabt und bin am Boden zerstört. Ich hab ihm erzählt wie verzweifelt ich bin, dass ich aufdringliche Stimmen höre und starke innere Unruhe habe. Der Psychiater meinte, nach einem Termin ,ich hätte weder Borderline, noch Psychose und Schizophrenie glaubt er auch nicht. Er meint ich hab zu viele Drogen genommen und hätte deshalb eine „Traumastörung.. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht was mit mir falsch ist. Keiner gibt mir eine vernünftige Antwort. Ich hab Suizidgedanken und kann keinem meine Gedanken, Gefühle mitteilen. Was würdet ihr tun?
Er ist Psychiater und hat dich durchschaut! Er hat die Erfahrung und muss wissen wer Müll erzählt und wer nicht.
Kannst es ja bei wem anderen versuchen.
 
Hey, ich hatte heute einen Termin beim Psychiater gehabt und bin am Boden zerstört. Ich hab ihm erzählt wie verzweifelt ich bin, dass ich aufdringliche Stimmen höre und starke innere Unruhe habe. Der Psychiater meinte, nach einem Termin ,ich hätte weder Borderline, noch Psychose und Schizophrenie glaubt er auch nicht. Er meint ich hab zu viele Drogen genommen und hätte deshalb eine „Traumastörung.. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht was mit mir falsch ist. Keiner gibt mir eine vernünftige Antwort. Ich hab Suizidgedanken und kann keinem meine Gedanken, Gefühle mitteilen. Was würdet ihr tun?
Hey! Tut mir Leid, dass du so fiese Symptome hast und dich so hilflos fühlst. Ich habe ein paar Fragen (nicht wertend gemeint, nur um deine Situation besser zu verstehen).
Bist du abgesehen von deinem Psychiater in psychotherapeutischer Behandlung?
Hast du bereits Drogen genommen?
Nimmst aktuell noch Drogen?
Hat der Psychiater dir Medikamente verschrieben?
Was hast du für Diagnosen? (Depression?)

Es gibt mehrere Dinge, die du tun kannst.

Falls es an Drogen liegen sollte (was ich jetzt aus deiner Nachricht nicht genau rauslesen kann), würde ich versuchen erstmal dort anzusetzen und einen Entzug versuchen. Die Diagnose wäre dann "drogeninduzierte Psychose" und sollte i.d.R. dann nach einiger Zeit abklingen. Am besten lässt du dich professionell in einer Klinik oder ambulant (kenne mich da nicht genau aus, aber Google bestimmt) unterstützen.

Dann würde ich einen anderen Psychiater oder die Institutsambulanz einer Klinik aufsuchen, um bessere Unterstützung zu bekommen.

Du könntest auch nach einer Klinik suchen, deren Konzept dir gefällt und dich dort behandeln lassen.

Dann, falls noch nicht vorhanden, langfristig eine Psychotherapie bei einem guten Therapeuten suchen.

Danke, dass du deine belastenden Gedanken hier teilst. Vielleicht hilft dir der Austausch hier ein wenig?
Gibt es ansonsten noch Menschen in deinem Umfeld, denen du dich anvertrauen könntest?

Liebe Grüße
Fee
 
Was meinst du mit durchschaut? Ich lüge ja nicht. Ich erzähle nur dass was ich fühle
Du kommst ihm vermutlich sehr zweifelhaft rüber. Psychiater/ Ärzte sind ja da um zu helfen um bei dir kann er sich nunmal nicht festlegen.

Nimm es als Erfahrung und beim nächsten Psychiater erzählt es so, das er es dir glaubt. Beim Psychiater muss man sowieso aufpassen was man alles erzählt...
 
Hey! Tut mir Leid, dass du so fiese Symptome hast und dich so hilflos fühlst. Ich habe ein paar Fragen (nicht wertend gemeint, nur um deine Situation besser zu verstehen).
Bist du abgesehen von deinem Psychiater in psychotherapeutischer Behandlung?
Hast du bereits Drogen genommen?
Nimmst aktuell noch Drogen?
Hat der Psychiater dir Medikamente verschrieben?
Was hast du für Diagnosen? (Depression?)

Es gibt mehrere Dinge, die du tun kannst.

Falls es an Drogen liegen sollte (was ich jetzt aus deiner Nachricht nicht genau rauslesen kann), würde ich versuchen erstmal dort anzusetzen und einen Entzug versuchen. Die Diagnose wäre dann "drogeninduzierte Psychose" und sollte i.d.R. dann nach einiger Zeit abklingen. Am besten lässt du dich professionell in einer Klinik oder ambulant (kenne mich da nicht genau aus, aber Google bestimmt) unterstützen.

Dann würde ich einen anderen Psychiater oder die Institutsambulanz einer Klinik aufsuchen, um bessere Unterstützung zu bekommen.

Du könntest auch nach einer Klinik suchen, deren Konzept dir gefällt und dich dort behandeln lassen.

Dann, falls noch nicht vorhanden, langfristig eine Psychotherapie bei einem guten Therapeuten suchen.

Danke, dass du deine belastenden Gedanken hier teilst. Vielleicht hilft dir der Austausch hier ein wenig?
Gibt es ansonsten noch Menschen in deinem Umfeld, denen du dich anvertrauen könntest?

Liebe Grüße
Fee
Hey, danke für die Antwort. Ja ich bin in psychotherapeutischer Behandlung, aber die Psychotherapeutin kümmert sich auch nicht um eine Diagnose. Ich hab längere Zeit Drogen genommen ja, aber bin seit kurzem clean. Ich nehme Sertralin 75mg, gegen die Panikattacken. Hilft aber net viel bei den Stimmen und Dissoziation/ Unrwirklichkeitsgefühl. Ich will einfach mal irgendwas schaffen. Deshalb kann ich leider nicht wieder stationär in die Psychatrie gehen. Ich bin am Ende irgendwie, Meine Eltern haben ihre eigenen Probleme. 😶‍🌫Ach ja
 
Ich äußere mich in der Regel nicht über die Beiträge anderer User, aber den Beitrag von Sinfonie finde ich hier ziemlich willkürlich und deplatziert.

Hast du deine Therapeutin mal nach einer Diagnose gefragt? Bringt es dir denn abgesehen davon etwas, kannst du mir ihr über deine Verzweiflung reden?

Ja, Sertralin ist kein Antipsychotikum. Gegen die Stimmen und die Unruhe könnten möglicherweise Neuroleptika helfen. (Will hier aber auch keine Werbung machen, aber das wird in der Regel bei solchen Symptomen verschrieben).
 
Was willst du gerade schaffen, weswegen du nicht in eine Klinik kannst?
 
Bei mir war die Diagnose paranoide Schizophrenie so offensichtlich. Ich habe kein Ärzte Marathon gebraucht...
Wurde damals notwendigerweise in die Geschlossene eingeliefert. Konnte es mir nicht aussuchen.

Aber eigentlich solltest du dir keine große Gedanken darum machen unbedingt eine richtige Diagnose zu bekommen.

Es gibt Krankheiten, da ist die Beweislast nicht so groß.. da dauert es Jahre bis eine Diagnose feststeht. Ich habe ja auch noch etwas anderes als Schizophrenie und renne von Arzt zu Arzt seit 5 Jahren und habe nur eine lächerliche Verdachtsdiagnose, weil die Beweise einfach fehlen..


Und bei manchen Diagnosen muss einfach vorsichtig sein, bevor man sie stellt. Die können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Und bei Schizophrenie sollte man etwas vorsichtig sein.. man ist dadurch sein ganzes Leben gebrandmarkt.

Selbst wenn bei dir eine Schizophrenie im Raum steht, gibt es immer noch die Möglichkeit ohne klare Schizophrenie dir Medikamente zur Behandlung zu geben..

Aber gut, das beste für dich wird vermutlich ein anderer Psychiater sein. Und wenn es nicht anders geht, stell dich in der Notaufnahme vor, bei der es im Haus eine Psychiatrie gibt
 
@Fee , ich gebe hier nur Erfahrung weiter, die ich selbst erlebt habe.

Ich wurde auch nicht ernst genommen. Der Psychiater hat mich als unfähig und unverantwortlich für die Arbeitswelt gesehen.

Bis ich bei einem neuen Psychiater war. Hab ihm meine Situation dann so erzählt dass er es mir geglaubt hat. Man lernt dazu, nicht zuviel preiszugeben...
 
Hast du ein Trauma?
Ich will wieder in Leben stehen und mein Alltag schaffen, ohne stationär zu gehen ..Meine Therapeutin konnte noch keine Diagnose stellen, bin erst zu kurz in Therapie. Ich wurde als Kind missbraucht und hatte ein paar Nahtoderfahrungen. Ich glaube aber das ,das Trauma nicht damit zusammenhängt. Weil mein Wesen sich komplett geändert hat, seit 1 Jahr fühl ich mich fremd vor mir
 
Kannst du deine neue Therapie als einen Lichtblick sehen, dass es dir vielleicht helfen könnte? Wie ist dein erstes Gefühl?
 
Hm, das hört sich aber schon nach Trauma an.
Hast du schonmal eine Traumatherapie gemacht?
Was war vor einem Jahr? Falls du es erzählen magst. Oder ist das Gefühl des fremd seins einfach so gekommen?
 
Hm, das hört sich aber schon nach Trauma an.
Hast du schonmal eine Traumatherapie gemacht?
Was war vor einem Jahr? Falls du es erzählen magst. Oder ist das Gefühl des fremd seins einfach so gekommen?
Das ,ich mir selbst fremd bin, ist glaub ich gekommen weil ich damals Unmengen Alkohol und Medikamente zu mir genommen habe. Ja Traumaverarbeitung mach ich auch. Meine Therapeutin ist eigentlich ne gute Hilfe in meinem Leben. Ich will einfach Gewissheit
 
Ah, okay. Schön, dass die Therapie dir hilft.

Was für eine "Gewissheit" erhoffst du die denn von einer Diagnose? Ist es so wichtig welchen Namen man dem Kind gibt? Ist es nicht eher wichtig die richtige Behandlung/Hilfe zu bekommen?
 
Ah, okay. Schön, dass die Therapie dir hilft.

Was für eine "Gewissheit" erhoffst du die denn von einer Diagnose? Ist es so wichtig welchen Namen man dem Kind gibt? Ist es nicht eher wichtig die richtige Behandlung/Hilfe zu bekommen?
Ja ich denk schon, weil man dann entsprechend hilfreiche Therapie machen könnte. Aber man wird immer direkt weil man was von Drogen erwähnt , als traumatisierter junkie gesehen
 
Also Psychotherapie hast du ja schon... Also meinst du mit Therapie Medikamente?
Ja, da wäre für mich die Frage, ob du von Neuroleptika profitieren könntest.
Die können auch ohne die Diagnose Schizophrenie verschrieben werden.
 
Nochmal zu deiner ersten Nachricht: Kannst du mit deiner Therapeutin über deine Suizidgedanken reden?

Wie lange hast du schon die aufdringlichen Stimmen?

Den Begriff Traumastörung gibt es nicht. Und das hat auch nichts mit Drogenkonsum zu tun. Kann es sein dass du da etwas falsch verstanden hast? Es gibt den Begriff Traumafolgestörung oder auch Posttraumatische Belastungsstörung.

Sowohl eine Traumafolgestörung als auch Drogenkonsum kann psychotische Symptome wie Stimmen bedingen.
Und bei beidem kann es sein, dass die Symptome auch ohne Neuroleptika wieder weggehen. Wenn sie aber über einen längeren Zeitraum bleiben, sollte über eine solche Behandlung nachgedacht werden.

Vielleicht war einfach das gemeint? Das wäre aber ja eher eine gute Nachricht?
 
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