Hey, ich hatte heute einen Termin beim Psychiater gehabt und bin am Boden zerstört. Ich hab ihm erzählt wie verzweifelt ich bin, dass ich aufdringliche Stimmen höre und starke innere Unruhe habe. Der Psychiater meinte, nach einem Termin ,ich hätte weder Borderline, noch Psychose und Schizophrenie glaubt er auch nicht. Er meint ich hab zu viele Drogen genommen und hätte deshalb eine „Traumastörung.. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht was mit mir falsch ist. Keiner gibt mir eine vernünftige Antwort. Ich hab Suizidgedanken und kann keinem meine Gedanken, Gefühle mitteilen. Was würdet ihr tun?
Hey! Tut mir Leid, dass du so fiese Symptome hast und dich so hilflos fühlst. Ich habe ein paar Fragen (nicht wertend gemeint, nur um deine Situation besser zu verstehen).
Bist du abgesehen von deinem Psychiater in psychotherapeutischer Behandlung?
Hast du bereits Drogen genommen?
Nimmst aktuell noch Drogen?
Hat der Psychiater dir Medikamente verschrieben?
Was hast du für Diagnosen? (Depression?)
Es gibt mehrere Dinge, die du tun kannst.
Falls es an Drogen liegen sollte (was ich jetzt aus deiner Nachricht nicht genau rauslesen kann), würde ich versuchen erstmal dort anzusetzen und einen Entzug versuchen. Die Diagnose wäre dann "drogeninduzierte Psychose" und sollte i.d.R. dann nach einiger Zeit abklingen. Am besten lässt du dich professionell in einer Klinik oder ambulant (kenne mich da nicht genau aus, aber Google bestimmt) unterstützen.
Dann würde ich einen anderen Psychiater oder die Institutsambulanz einer Klinik aufsuchen, um bessere Unterstützung zu bekommen.
Du könntest auch nach einer Klinik suchen, deren Konzept dir gefällt und dich dort behandeln lassen.
Dann, falls noch nicht vorhanden, langfristig eine Psychotherapie bei einem guten Therapeuten suchen.
Danke, dass du deine belastenden Gedanken hier teilst. Vielleicht hilft dir der Austausch hier ein wenig?
Gibt es ansonsten noch Menschen in deinem Umfeld, denen du dich anvertrauen könntest?
Liebe Grüße
Fee