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17 Juni 2023
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2
Hallo zusammen.
Habe Mal ne Frage an die die Stimmen hören. Sind die auch so fordernd mit ihren Anweisungen das ihr etwas tun sollt was ihr nicht wollt? Bei mir ist das nämlich so das die quasi in Dauerschleife, ja fast im sekundentakt immer die gleiche Anweisung mit ihrer Befehlsstimme geben und das jetzt seit ca 1 Jahr. Es zerrt ganz schön an den Nerven. 😩 Wenn man der Anweisung hörig ist dann geben die mit dieser Anweisung trotzdem keine Ruhe. Kennt das jemand so von euch? Und geht ihr darauf ein oder bleibt ihr standhaft?
Liebe Grüße
 
Machst du dann den ganzen Tag das gleiche nämlich das was die Stimmen sagen? Was für eine Anweisung ist das? Zum Glück höre ich nicht solche Stimmen bei mir kommentieren sie mal oder stellen eine Frage und dann war's das wieder.
 
Ich hatte jahrelang eine Befehlsstimme und ich befolgte deren Anordnung. Heute bin ich froh darüber. Bin dadurch ein ordentlicher Mensch geworden. Putze meine Wohnung regelmäßig was ich früher nicht tat. Das ist nur ein Beispiel.

Man hat mich dadurch sehr verändert. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue, denke ich oft, dass diese Bekannten eine Befehlsstimme bräuchten, da sie nicht auf die Reihe kommen und schlampig ihre Wohnungen bewohnen.

Eine Befehlsstimme ist nicht das schlimmste. Es nervt zwar, aber im Nachhinein bin ich froh, eine Befehlsstimme gehabt zu haben.
 
Ich hatte jahrelang eine Befehlsstimme und ich befolgte deren Anordnung. Heute bin ich froh darüber. Bin dadurch ein ordentlicher Mensch geworden. Putze meine Wohnung regelmäßig was ich früher nicht tat. Das ist nur ein Beispiel.

Man hat mich dadurch sehr verändert. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue, denke ich oft, dass diese Bekannten eine Befehlsstimme bräuchten, da sie nicht auf die Reihe kommen und schlampig ihre Wohnungen bewohnen.

Eine Befehlsstimme ist nicht das schlimmste. Es nervt zwar, aber im Nachhinein bin ich froh, eine Befehlsstimme gehabt zu haben.
Ich möchte keine Befehlsstimme haben,bin schließlich ein eigenständiger Mensch, der frei entscheiden will und sich nicht fremdsteuern lässt.
 
Ich möchte keine Befehlsstimme haben,bin schließlich ein eigenständiger Mensch, der frei entscheiden will und sich nicht fremdsteuern lässt.
Ich habe diese Befehlsstimme nicht gerufen, sie war einfach da. Und wenn ich mich ihren Befehlen widersetzt habe, bekam ich Elektroschocks in meinen Körper geschossen. Das hat mehr weh getan als die Befehle durchzuführen, die die Befehlsstimme mir aufgetragen hat.

Was hättest du denn an meiner Stelle gemacht? Wahrscheinlich massenweise Haldol geschluckt aus lauter Verzweiflung. Dann wärst du wie ein Roboter durch die Gegend gelaufen.

Du kannst dich leider nicht in Befehlsstimmen hineinversetzen, da du nie welche gehabt hast. Sie haben mehr Macht über einen als du jemals annehmen kannst.

Man sollte keineswegs über Menschen urteilen, die über Jahre hinweg Befehlsstimmen haben/hatten, denn diese Gehirnwäsche wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.

Dennoch bin ich im Nachhinein froh, was sie mir alles gelehrt haben was eigentlich die Aufgabe meiner Eltern gewesen wäre, die mich aber leider 17 Jahre lang ignorierten, weil ich ihnen scheißegal war (kein Wunschkind).

Die Befehlsstimme ist seit 10 Jahren weg und manchmal vermisse ich sie sogar und erinnere mich immer an sie, wenn ich nicht weiter weiß und dann befolge ich wieder dessen Befehle, was sie mir damals aufgetragen haben. Und das hilft mir immer noch sehr.

Vielleicht bin ich auch programmiert worden, so dass ich spezielle Dinge immer noch ausübe, aber im positiven Sinne. Meine Eltern waren negative Zeitgenossen mir gegenüber. Ich verließ das Elternhaus bereits mit 17 und ging in eine andere Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diese Befehlsstimme nicht gerufen, sie war einfach da. Und wenn ich mich ihren Befehlen widersetzt habe, bekam ich Elektroschocks in meinen Körper geschossen. Das hat mehr weh getan als die Befehle durchzuführen, die die Befehlsstimme mir aufgetragen hat.

Was hättest du denn an meiner Stelle gemacht? Wahrscheinlich massenweise Haldol geschluckt aus lauter Verzweiflung. Dann wärst du wie ein Roboter durch die Gegend gelaufen.

Du kannst dich leider nicht in Befehlsstimmen hineinversetzen, da du nie welche gehabt hast. Sie haben mehr Macht über einen als du jemals annehmen kannst.

Man sollte keineswegs über Menschen urteilen, die über Jahre hinweg Befehlsstimmen haben/hatten, denn diese Gehirnwäsche wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.

Dennoch bin ich im Nachhinein froh, was sie mir alles gelehrt haben was eigentlich die Aufgabe meiner Eltern gewesen wäre, die mich aber leider 17 Jahre lang ignorierten, weil ich ihnen scheißegal war (kein Wunschkind).

Die Befehlsstimme ist seit 10 Jahren weg und manchmal vermisse ich sie sogar und erinnere mich immer an sie, wenn ich nicht weiter weiß und dann befolge ich wieder dessen Befehle, was sie mir damals aufgetragen haben. Und das hilft mir immer noch sehr.

Vielleicht bin ich auch programmiert worden, so dass ich spezielle Dinge immer noch ausübe, aber im positiven Sinne. Meine Eltern waren negative Zeitgenossen mir gegenüber. Ich verließ das Elternhaus bereits mit 17 und ging in eine andere Stadt.
Ich habe in keinsterweise über Dich geurteilt!
Ich hatte selbst Stimmen in der Psychose, die mir gesagt haben,was ich machen soll.

Du hattest nur geschrieben, dass du es gut finden würdest,dass manche Menschen eine Befehlsstimme hätten (Wohnungsputz)

Es ist schade, dass du dich gleich so angegriffen fühlst, wo ich doch nur meine Meinung geäußert habe.
 
Ich habe in keinsterweise über Dich geurteilt!
Ich hatte selbst Stimmen in der Psychose, die mir gesagt haben,was ich machen soll.

Du hattest nur geschrieben, dass du es gut finden würdest,dass manche Menschen eine Befehlsstimme hätten (Wohnungsputz)

Es ist schade, dass du dich gleich so angegriffen fühlst, wo ich doch nur meine Meinung geäußert habe.
Vielleicht habe ich etwas überreagiert sorry.

Ich habe allerdings von mir selbst gesprochen wie es bei mir war. Wie andere damit umgehen weiss ich nicht.

Wollte auch nur meine Erfahrung mitteilen. Nichts für ungut. Ist schlimm genug, dass es so etwas gibt.

Wünsche dir einen schönen 1. Advent.

LG
Mutzi
 
Vielleicht habe ich etwas überreagiert sorry.

Ich habe allerdings von mir selbst gesprochen wie es bei mir war. Wie andere damit umgehen weiss ich nicht.

Wollte auch nur meine Erfahrung mitteilen. Nichts für ungut. Ist schlimm genug, dass es so etwas gibt.

Wünsche dir einen schönen 1. Advent.

LG
Mutzi
Hab du auch einen schönen 1.Advent Muzi😘
 
Wenn man der Anweisung hörig ist dann geben die mit dieser Anweisung trotzdem keine Ruhe. Kennt das jemand so von euch?
Ja das kenne ich. Oftmals sagten sie, sie wollen nur "das Beste" für einen und soll mir helfen, irgendwann die Angst vor dem Tod zu verlieren. Vorher sagten sie aber auch z.B. ich soll bestimmte Zigarettenmarken rauchen (Lucky Strike bringt Glück, Marlboro feuert die Seelen, Gauloises sind die Besten des Universums, Pueblo hilft gegen Zweifel, usw.)

Sie bestimmten das Handeln, wohin ich gehe, was ich tue und was ich essen/trinken soll. Wirklich Ruhe haben sie jedoch nie gegeben und irgendwann nach der 2. Polizeiverhaftung, nahm ich die starken Medikamente ein, die die Stimmen abschwächen.

Wenn man Krankheitseinsicht erhält sollte man nicht auf die Stimmen hören, es sei denn die Handlungen sind harmlos (z.B.: Spazieren gehen) - dann kann man auf sie hören, generell sollte man es jedoch nicht tun und Ruhe geben sie bekanntlich auch dann nicht.


Und geht ihr darauf ein oder bleibt ihr standhaft?
Die haben sich bei mir ganz schön verändert. Vorher sagten sie mir sogar, was ich in Gesprächen (falls ich hingehen soll) sagen soll und "befragte" sie immer über eine "Metapher". Heute mache ich das nicht mehr und die Stimmen sagen mir nun z.T. das Gegenteil wie z.B. mit dem Rauchen aufhören zu müssen. Eines der wenigen Dinge, auf die ich noch eingehe.
 
Ich höre seit über 10 Jahren Stimmen. Ersten paar Jahre kam nur Reden, und es war bei den Stimmen wichtig dass es sich nicht im Inhalt wiederholt. Irgendwelche sehr langen Geschichten die sehr lustig waren, zumindest für mich. Befehle waren es nie, eher Beratung aber immer so lustiges. Dann kam das Gegenteil, wie es ausreichen würde wenn man nur noch Geräusche von sich gibt. Lachen, Reden, Lästern, man braucht nicht mal Zusammenhang, man kann auch alles andeuten. Wer aus der Ferne zu hört, merkt gar nix von solcher Pseudo-Unterhaltung, wo alles angedeutet wird nur. Das habe ich jetzt seit 3 Jahren schon. Zum Glück ist es Beratung, keine Befehle. Mit wem soll man auch bitte sich so unterhalten. Das ist wirklich bescheuert. Nur Worte sinnlos aneinander reihen und immer wieder lachen.
Das Thema hört nur nicht mehr auf. Ich verzweifle langsam daran. Hoffe es ändert sich wenigstens mal, so wie es vorher war.
 
Um welches Thema handelt es sich?
Dann kommt es darauf an, ob das Thema beendet werden kann, wenn man das Problem gelöst hat.
 
Ich habe so stimmen folge den aber nicht da das heftig ist was die wollen eine stimme die ich höre ist liebevoll und gibt mir komplimente sie hat mir den mut gegeben mich zu outen das ich transsexuell bin meiner frau war das immer klar und sie ist stolz das ich mich geoutet habe da wir beide bi sind ist das auch kein problem sie wäre zwar stolzer wenn ich das von anfang an gemacht hätte aber ok das kann ich nicht ändern die bösen stimmen sind zwar noch da aber ich folge denen nicht was die wütend macht damit muss ich leben denke das es nie besser wird aber ok ich finnde mich damit ab
 
Falls ich gemeint bin, wollte ich sagen, das Thema ist wie ich kommunizieren soll.
Alles andere als dieser Weg wäre lächerlich und kann man sich sparen, sagen sie.
Werde noch durchhalten. Gab auch schon bessere Zeiten mit Aufwärtswind trotz Stimmenhören.
Was würdest du machen, wenn man mit den Stimmen zu keiner Übereinstimmung der Sichtweise kommt und nur abgelehnt wird?
 
Falls ich gemeint bin, wollte ich sagen, das Thema ist wie ich kommunizieren soll.
Alles andere als dieser Weg wäre lächerlich und kann man sich sparen, sagen sie.
Werde noch durchhalten. Gab auch schon bessere Zeiten mit Aufwärtswind trotz Stimmenhören.
Was würdest du machen, wenn man mit den Stimmen zu keiner Übereinstimmung der Sichtweise kommt und nur abgelehnt wird?
Vielleicht wollen sie deine Kommunikation verbessern. Da du aber abblockst werden sie dich solange bearbeiten, bis du nachgibst

Wenn es positive Stimmen sind würde ich auf sie hören.

Ich höre schon sehr lange Stimmen. Ich war sehr ruhig und habe wenig gesprochen. Durch das jahrelange Stimmenhören habe ich gelernt sehr viel zu reden in meinem Freundeskreis. Die Stimmen haben mich im Laufe der Jahre total verändert.

Höre genau hin was sie von dir wollen. Es ist nicht immer bösartig gemeint.
 
Danke für deine guten Worte über das Stimmenhören.
Darüber bin ich dir dankbar.
Es ist auch schon hilfreich, einfach nur zu lesen wie andere die ein oder anderen gleichen Umstände im Leben haben und wie sie damit umgehen.
Glaube schon dass es rückblickend sich bei mir zum Positiven ausgewirkt hat. Die Sekunde, der Moment, das Hier und Jetzt mit den Stimmen, das sind noch die Probleme, und könnte einiges angenehmer sein. Mit der Zeit schaffe ich das hoffentlich.
 
Danke für deine guten Worte über das Stimmenhören.
Darüber bin ich dir dankbar.
Es ist auch schon hilfreich, einfach nur zu lesen wie andere die ein oder anderen gleichen Umstände im Leben haben und wie sie damit umgehen.
Glaube schon dass es rückblickend sich bei mir zum Positiven ausgewirkt hat. Die Sekunde, der Moment, das Hier und Jetzt mit den Stimmen, das sind noch die Probleme, und könnte einiges angenehmer sein. Mit der Zeit schaffe ich das hoffentlich.
Das schaffst du.
Es nervt ganz schön, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Ich sehe auch immer das Positive was Stimmen so bringen.

Nimmst du Medikamente? Ich nehme nur noch 75 mg (vorher 100 mg) Amisulprid und 1 mg Lorazepam. Dadurch sind die Stimmen gedämpft und man hört sie nicht mehr so laut. Kann ich nur jedem empfehlen der Stimmen hört.
 
Meine Medikamente sind derzeit 600mg Quetiapin und 190mg Venlafaxin. Leider brauchte ich ein ziemlich hochdosiertes AD dazu, um ohne Psychiatrie auszukommen. Seltsam, aber ich habe 10 Jahre geschafft.
Hatte zuletzt 40mg Citalopram. Das Mittel hat nach fast 15 Jahren Einnahme leider keine richtige Wirkung mehr, deswegen jetzt das Venlafaxin. Wegen einer 7cm Durchmesser großen angeborenen und eigentlich vollkommen harmlosen Arachnoidalzyste kann es sein, manche Medikamente weniger gut zu vertragen und soll deswegen weniger experimentieren. Daher auch schon 15 Jahre lang Quetiapin. Das Amisulprid kenne ich nur vom Hören. Würde es gern testen, aber nachdem ich Aripiprazol 4 Monate getestet habe und nicht mehr als 4h schlafen konnte, bin ich im Moment etwas skeptisch.
Aber merken werde ich es mir auf jeden Fall, für später.
Danke, deine Worte sind aufhellend.
 
Helfe gerne. Freut mich.

Du nimmst aber eine hohe Dosis an Medikamenten. Würde später mal reduzieren wenn möglich. Medikamente sind nicht alles. Man muss sich mit den Stimmen arrangieren, dann kommt man auch ein Stück weiter.
Wünsche dir alles Gute auf deinem Weg mit den Stimmen.

Wo befindet sich deine Zyste? Kann man die nicht wegoperieren?
 
Hallo Mutzi. Danke für deine Antwort.

Eine Operation ist nicht notwendig. Ich habe außer psychischer Erkrankung und Migräne, keinerlei Beschwerden. Diese Art von Zyste ist harmlos und wird fast immer zufällig entdeckt (u.a. MRT ), doch je nach Größe kann sie sich schon mal auswirken, wie kann man nicht immer genau sagen. Es kann sein das solche Zysten zum Beispiel das neurochemische Gleichgewicht stören, u.a. den normalen Fluss von Neurotransmittern, aufgrund der Kompression des umliegenden Hirns. Da spielt es noch eine Rolle ob angeboren oder nicht.

Im Krankenhaus hat man die Dosis immer wieder gesteigert zu 190mg letztendlich. Die 600mg Quetiapin werde ich noch eine Weile beibehalten, um mich leichter an die Umgebung von Zuhause wieder anzupassen, ich meine um nicht instabil zu werden.
Ich gehe am Freitag zum Psychiater. Da kann ich Fragen stellen wegen Reduzieren.
 
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