Pflanziska
New member
Hallo Ihr Lieben Menschen,
Ich melde mich aus Verzweiflung und Angst. Mein Partner hat, wie oben erwähnt eine schizoaffektive Störung. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Er ging damit ziemlich offen um und erwähnte es schon in der kennenlernphase. Trotz Recherchen meinerseits zu der Erkrankung, war es ok für mich und ich wollte ihn als Mensch. Damals nahm er quetiapin und ein antidepressivum. Seit dem wir uns kennen, kenn ich ihn mit Depressionen. Im Dezember 2024 kam eine schwere depressive Episode. Suizidgedanken kamen hinzu und ich war mehr als am Ende. Da war es glaub ich Anfang Februar 2025. darauf bemühte er sich stationär aufgenommen zu werden. Im April 2025 war es dann soweit. Er wurde stationär aufgenommen und komplett umgestellt. Quetiapin war nicht lieferbar. Deswegen bekam er dulox morgens und abends olanzapin. Später wurde olanzapin gegen pipamp getauscht. In geringerer Dosierung da es beim einschlafen helfen sollte. Zu dem Zeitpunkt war er 10 Jahre Psychosefrei. Nach fünf Wochen stationär kam er dann erstmal nach Hause und wartete auf einen Platz in der Tagesklinik. In dem Zeitraum wurde er manisch. Geld ausgeben, viel Energie und wenig Schlaf. In der Tagesklinik setzte er dann begleitet pipamp ab. Weil sein Credo lautet, immer so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig Tabletten. Die Ärztin nickte das ab und setze ihn schrittweise ab. Das war im Juli 25. nach der Tagesklinik nahm er nur noch dulox und wurde wieder depressiv. Dann wurde pipamp wieder angesetzt (nach 14 Tagen ohne) und er schlidderte in die nächste Manie. Diese endete in einem psychotischen Schub. Und das war echt schlimm für mich. Ich war völlig überfordert und hatte so eine Angst. Ich hab ihn in der Nacht wieder in die Klinik gebracht. Ich hatte bis dahin noch nie Kontakt mit einem psychotischen Menschen. Zum Glück war mein 7 jähriges Kind nicht zu Hause. Er hat das volle Brett an Medis bekommen. Pipamp 40mg, olanzapin 10mg, amilsuprid 200mg, lorazepran 2mg, mirtazapin 30mg und Duloxetin 150mg
Ich wusste nicht das er noch eine Zeit danach im Wahn ist und ich wusste nicht das die Manie auch noch nicht abgeklungen ist. Nach vier Wochen ist er nun wieder zu Hause. Aktuell nimmt er morgens Dulox 90mg, olanzapin, pipamp 40mg bei Bedarf und mirtazapin. Nun ist es So, das die Nächte sehr unstet sind. Mal schläft er drei Stunden, nächste Nacht dann 8, dann mal 4,5 und dann wieder 9.
er war neulich so von der Rolle das er mich nochmals nach seiner Herkunft gefragt hat. Ich konnte ihn zwar wieder in die Realität holen, aber ich steh seitdem krass unter Stress und bin ängstlich. Er wirkt grad nicht manisch, auch nicht depressiv. Ich habe Sorge das sich die nächste Psychose aufbaut. Ich kann kaum schlafen. Die Nächte sind einfach nur Stress für mich, weil ich Angst habe das es schon wieder passiert. Er hat kaum impulskontrolle. Hängt viel am Handy und generell ist Fußball grad krass Thema. Er denkt das Fußball sein Weg ist. (Er ist leidenschaftlicher Fußballfans, hat aber selbst nie gespielt).
Ich bin ratlos. Ich hab Angst. Angst das er wieder paychotisch wird. Er ist aktuell fahrig, aber ruhiger als die letzten Tage. Ich lass ihn sein Kram machen, fühl mich aber einfach nur noch belastet. Ich kann kaum meiner Arbeit nachgehen. Wirklich annehmen konnte er seine Krankheit nicht in den 10 Jahren, was die Krankheitseinsicht echt erschwert. Medis nimmt er sehr genau und regelmäßig ein. Schon immer.
Kann das alles nach einem psychotischen Schub sein? Das er fast 1,5 Monate nochmal einen Realitätsabgleich brauch? Er wird packt sich die Tage so voll. Hab ihn mehrfach gebeten nur ein Termin am Tag. Er hält sich bedingt dran und im Endeffekt ist er ein mündiger Mensch.
Freue mich über eure Gedanken und Perspektiven. Und ich hoffe ebenso das es mir die Angst etwas nehmen kann.
Grüße,
Pflanziska
Ich melde mich aus Verzweiflung und Angst. Mein Partner hat, wie oben erwähnt eine schizoaffektive Störung. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Er ging damit ziemlich offen um und erwähnte es schon in der kennenlernphase. Trotz Recherchen meinerseits zu der Erkrankung, war es ok für mich und ich wollte ihn als Mensch. Damals nahm er quetiapin und ein antidepressivum. Seit dem wir uns kennen, kenn ich ihn mit Depressionen. Im Dezember 2024 kam eine schwere depressive Episode. Suizidgedanken kamen hinzu und ich war mehr als am Ende. Da war es glaub ich Anfang Februar 2025. darauf bemühte er sich stationär aufgenommen zu werden. Im April 2025 war es dann soweit. Er wurde stationär aufgenommen und komplett umgestellt. Quetiapin war nicht lieferbar. Deswegen bekam er dulox morgens und abends olanzapin. Später wurde olanzapin gegen pipamp getauscht. In geringerer Dosierung da es beim einschlafen helfen sollte. Zu dem Zeitpunkt war er 10 Jahre Psychosefrei. Nach fünf Wochen stationär kam er dann erstmal nach Hause und wartete auf einen Platz in der Tagesklinik. In dem Zeitraum wurde er manisch. Geld ausgeben, viel Energie und wenig Schlaf. In der Tagesklinik setzte er dann begleitet pipamp ab. Weil sein Credo lautet, immer so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig Tabletten. Die Ärztin nickte das ab und setze ihn schrittweise ab. Das war im Juli 25. nach der Tagesklinik nahm er nur noch dulox und wurde wieder depressiv. Dann wurde pipamp wieder angesetzt (nach 14 Tagen ohne) und er schlidderte in die nächste Manie. Diese endete in einem psychotischen Schub. Und das war echt schlimm für mich. Ich war völlig überfordert und hatte so eine Angst. Ich hab ihn in der Nacht wieder in die Klinik gebracht. Ich hatte bis dahin noch nie Kontakt mit einem psychotischen Menschen. Zum Glück war mein 7 jähriges Kind nicht zu Hause. Er hat das volle Brett an Medis bekommen. Pipamp 40mg, olanzapin 10mg, amilsuprid 200mg, lorazepran 2mg, mirtazapin 30mg und Duloxetin 150mg
Ich wusste nicht das er noch eine Zeit danach im Wahn ist und ich wusste nicht das die Manie auch noch nicht abgeklungen ist. Nach vier Wochen ist er nun wieder zu Hause. Aktuell nimmt er morgens Dulox 90mg, olanzapin, pipamp 40mg bei Bedarf und mirtazapin. Nun ist es So, das die Nächte sehr unstet sind. Mal schläft er drei Stunden, nächste Nacht dann 8, dann mal 4,5 und dann wieder 9.
er war neulich so von der Rolle das er mich nochmals nach seiner Herkunft gefragt hat. Ich konnte ihn zwar wieder in die Realität holen, aber ich steh seitdem krass unter Stress und bin ängstlich. Er wirkt grad nicht manisch, auch nicht depressiv. Ich habe Sorge das sich die nächste Psychose aufbaut. Ich kann kaum schlafen. Die Nächte sind einfach nur Stress für mich, weil ich Angst habe das es schon wieder passiert. Er hat kaum impulskontrolle. Hängt viel am Handy und generell ist Fußball grad krass Thema. Er denkt das Fußball sein Weg ist. (Er ist leidenschaftlicher Fußballfans, hat aber selbst nie gespielt).
Ich bin ratlos. Ich hab Angst. Angst das er wieder paychotisch wird. Er ist aktuell fahrig, aber ruhiger als die letzten Tage. Ich lass ihn sein Kram machen, fühl mich aber einfach nur noch belastet. Ich kann kaum meiner Arbeit nachgehen. Wirklich annehmen konnte er seine Krankheit nicht in den 10 Jahren, was die Krankheitseinsicht echt erschwert. Medis nimmt er sehr genau und regelmäßig ein. Schon immer.
Kann das alles nach einem psychotischen Schub sein? Das er fast 1,5 Monate nochmal einen Realitätsabgleich brauch? Er wird packt sich die Tage so voll. Hab ihn mehrfach gebeten nur ein Termin am Tag. Er hält sich bedingt dran und im Endeffekt ist er ein mündiger Mensch.
Freue mich über eure Gedanken und Perspektiven. Und ich hoffe ebenso das es mir die Angst etwas nehmen kann.
Grüße,
Pflanziska