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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Olanzapin manchmal müde manchmal nicht warum?

@Maggi

Meine Negativsymptomatik waren auch ohne Medikamente vorhanden! Und die waren sehr stark, ich habe über ein Jahr gelitten. Antidepressiva habe ich nicht bekommen bzw. eingenommen. Ich habe sehr viel über den Tod nachgedacht und hatte vor mich umzubringen! Aber du weißt alles natürlich besser!!
Mir war wichtiger dass mir der Psychiater ernst nimmt und mir glaubt das ich keine Schizophrenie habe. Du weißt rein gar nichts über mich.
Ich könnte mir vorstellen, dass du in dem Jahr und darüber hinaus eine posttraumatische Depression hattest, was keineswegs mit Schizophrenie zu vergleichen ist. Posttraumatische Depressionen verschwinden von alleine wieder und ich gebe dir recht, dass du keine Neuroleptika einnimmst. Starke Depressionen gehen immer mit Selbstmordgedanken einher und du kannst froh sein, dass du da wieder heraus bist
 
Ich könnte mir vorstellen, dass du in dem Jahr und darüber hinaus eine posttraumatische Depression hattest, was keineswegs mit Schizophrenie zu vergleichen ist. Posttraumatische Depressionen verschwinden von alleine wieder und ich gebe dir recht, dass du keine Neuroleptika einnimmst. Starke Depressionen gehen immer mit Selbstmordgedanken einher und du kannst froh sein, dass du da wieder heraus bist
Danke, das war nicht einfach.

Überall wo ich war, Arbeit, Familie, Freunde... Ständig waren diese Gedanken im Kopf. Das Problem ist das wenn man daran denkt, das es eine Art Erleichterung verschafft vom ganzen Leid.

Beim Psychiater musste ich es verbergen.. weil sonst hätte er mir niemals geglaubt dass ich stabil genug bin, wieder normal arbeiten gehen zu dürfen. Selbst mit dem Führerschein hatte ich Probleme.. konnte zum Glück wieder alles gerade biegen.
 
@Maggi

Meine Negativsymptomatik waren auch ohne Medikamente vorhanden! Und die waren sehr stark, ich habe über ein Jahr gelitten. Antidepressiva habe ich nicht bekommen bzw. eingenommen. Ich habe sehr viel über den Tod nachgedacht und hatte vor mich umzubringen! Aber du weißt alles natürlich besser!!
Mir war wichtiger dass mir der Psychiater ernst nimmt und mir glaubt das ich keine Schizophrenie habe. Du weißt rein gar nichts über mich.
Ach ein ganzes Jahr, wie schlimm, du Arme. Bei mir sind die Negativsymptome seit 2011 durchgängig gewesen. Wurde erst mit dem Bupropion besser, was ich an sich nie bekommen hätte.
Zum Glück waren mit der Psychose meine etwas Depressionen besser, aber wenn man Negativsymptome und Wahnsymptome ein Leben lang hat wie ich sie hatte, dann steht man praktisch mit einem Bein schon im Grab, ob dann Eigenverschulden durch Unfall oder eben Suizid. Ich hatte zum Glück ein Umfeld was mich stark aufgefangen hat, sonst hätte ich auch keine Möglichkeit dieser Selbstexperimente mit den Medikamenten gehabt, die damals für mich eben schon riskant gewesen sind weshalb ich Anderen negative Erfahrungen ersparen möchte und aufkläre ohne das man wie ich ganz ohne Orientierung suchen muss.

Mir ist selbst unklar was du hast, ich denke mal wenn du Glück hast eine vorübergehende Psychose und keine chronische Schizophrenie, bzw. das du eine endogene Psychose hattest wo ein Auslöser vorlag.
Deine sehr selbstüberzeugte Art deutet eher schon auf Schizophrenie hin, also Größenwahn ist da ganz normal, auch wenn ich praktisch keine "Größe" bin, du bist schon etwas überheblich.
 
Danke, das war nicht einfach.

Überall wo ich war, Arbeit, Familie, Freunde... Ständig waren diese Gedanken im Kopf. Das Problem ist das wenn man daran denkt, das es eine Art Erleichterung verschafft vom ganzen Leid.

Beim Psychiater musste ich es verbergen.. weil sonst hätte er mir niemals geglaubt dass ich stabil genug bin, wieder normal arbeiten gehen zu dürfen. Selbst mit dem Führerschein hatte ich Probleme.. konnte zum Glück wieder alles gerade biegen.
Das war clever von dir, sonst hättest du deine Arbeitsstelle verloren.
 
Danke, das war nicht einfach.

Überall wo ich war, Arbeit, Familie, Freunde... Ständig waren diese Gedanken im Kopf. Das Problem ist das wenn man daran denkt, das es eine Art Erleichterung verschafft vom ganzen Leid.

Beim Psychiater musste ich es verbergen.. weil sonst hätte er mir niemals geglaubt dass ich stabil genug bin, wieder normal arbeiten gehen zu dürfen. Selbst mit dem Führerschein hatte ich Probleme.. konnte zum Glück wieder alles gerade biegen.
Hier im Forum kannst du ja deinen Frust auslassen und über diese Themen schreiben. Mir hat es geholfen in Foren darüber zu schreiben, manche Dinge brauchen eben Zeit gerade so Sachen, die man in der Psychose kaum verarbeiten konnte und die sehr real gewirkt haben.
Du musst eben trotzdem aufpassen in keinen Rückfall zu geraten, da du zurzeit schon etwas instabil wirkst und im Zweifels oder Notfall ist es besser, wenn du Olanzapin für eine Zeitlang einnimmst, als einen schweren Rückfall zu bekommen, weil so etwas etwa bei Schlafentzug sehr schlagartig sein kann, wo man dann ein echtes Problem hat. So kann deine etwa übereifrige Art eben durchaus deine Frühwarnsymptomatik sein. Ich war beim ersten Absetzen des Risperidons damals auch längere Zeit fast ein Jahr lang stabil, da ich so zugeballert war, das hat sich dann eben ganz langsam gesteigert und leichte Symptome oder Wahn ist etwas anderes, als wenn man richtig Akut ist.

Du hast ja dein Attest bekommen und solltest vielleicht jetzt trotzdem mit deinem Psychiater offener über deine Medikamenteeinnahme und über deine Symptome die dich belasten sprechen. Du kannst ja auch rückwirkend sagen, dass du vor Montaten schon abgesetzt oder reduziert hast und Angst hattest es ihn zu erzählen.

Zumindest solltest du vielleicht auch mal reinen Tisch machen. Wenn sich deine Symptomatik verschlechtert, dann solltest du rechtzeitig mit Antipsychotika gegensteuern, denn da hilft wirklich im Ernstfall nur diese Art von Medikamenten effektiv.
 
Ich persönlich finde die Medikamentenempfehlung gut gemeint, aber mit derzeit 3 von 5 Tabs zu prominent im Forum platziert. Es entsteht der falsche Eindruck, dass es sich um die Konsens-Empfehlung des Forums handelt, obwohl diese ja nur aus der Feder von Maggis Arzt und ihm stammt (korrigiert mich, falls ich hier falsch liege). Dies sollte mMn noch mehr betont werden, die Autorenschaft am Ende eines der 3 Beiträge ist schonmal ein Anfang.

Es gibt außerdem durchaus Studien, die zeigen, dass eine Intervalltherapie ein gesteigertes Rückfallrisiko hat im Vergleich zu einer Dauereinnahme der Neuroleptika. Die Wechselwirkung mit Antidepressiva wird allerdings nicht berücksichtigt, es kann somit keine Aussage getroffen werden, ob diese nun psychotisch stabilisieren oder nicht. Vielleicht gibt es hierzu andere Studien, die das berücksichtigen?

Die auftretenden Meinungsverschiedenheiten kann ich gut nachvollziehen und sind durchaus unterhaltsam, leider geht durch die langen Diskussionen und gegenseitigen Schuldzuweisungen von bspw. Wahn der anfängliche Themenfokus verloren, was ich ein wenig unfair gegenüber dem Beitragsurheber finde. Es gibt ja schließlich auch die Funktion der privaten Nachrichten.

LG und einen schönen Sonntag,
Pflegefall
 
obwohl diese ja nur aus der Feder von Maggis Arzt und ihm stammt (korrigiert mich, falls ich hier falsch liege).
Im Grunde stammt diese Empfehlung von mir, habe das bereits vor meinem derzeitigen Psychiater bekommen und ist mehr oder weniger vorher immer von meinem Wunsch ausgegangen. Ansonsten habe ich Bing-Chat für die Zusammenfassungen und Textprüfung zur Hilfe genommen.
 
Ich persönlich finde die Medikamentenempfehlung gut gemeint, aber mit derzeit 3 von 5 Tabs zu prominent im Forum platziert. Es entsteht der falsche Eindruck, dass es sich um die Konsens-Empfehlung des Forums handelt, obwohl diese ja nur aus der Feder von Maggis Arzt und ihm stammt (korrigiert mich, falls ich hier falsch liege). Dies sollte mMn noch mehr betont werden, die Autorenschaft am Ende eines der 3 Beiträge ist schonmal ein Anfang.

Es gibt außerdem durchaus Studien, die zeigen, dass eine Intervalltherapie ein gesteigertes Rückfallrisiko hat im Vergleich zu einer Dauereinnahme der Neuroleptika. Die Wechselwirkung mit Antidepressiva wird allerdings nicht berücksichtigt, es kann somit keine Aussage getroffen werden, ob diese nun psychotisch stabilisieren oder nicht. Vielleicht gibt es hierzu andere Studien, die das berücksichtigen?

Die auftretenden Meinungsverschiedenheiten kann ich gut nachvollziehen und sind durchaus unterhaltsam, leider geht durch die langen Diskussionen und gegenseitigen Schuldzuweisungen von bspw. Wahn der anfängliche Themenfokus verloren, was ich ein wenig unfair gegenüber dem Beitragsurheber finde. Es gibt ja schließlich auch die Funktion der privaten Nachrichten.

LG und einen schönen Sonntag,
Pflegefall
Es ist keine Standardintervalleinnahme, da Bupropion (SNDRI Antidepressivum) und Citalopram (SSRI Antidepressivum) zur Stabilisierung sehr wichtig sind. Dazu eventuell Trimipramin-Tropfen(trizyklisches Antidepressivum) fürs bessere Ein- und Durchschlafen.
Ich hab wie beschrieben vorher es auch so mit einer Intervalleinnahme des Aripiprazols ausprobiert, was ohne den Antidepressiva bei mir schnell zur Rückfällen, Reizbarkeit und starker Restsymptomatik auch Negativsymptomen wärend des Absetzens geführt hat. Ich bin also kein genereller Befürworter von Intervall einnehme von Neuroleptika, sondern sehe das kritisch, wobei bei mehr Aufklärung oder offizielle Verordnung meiner Empfehlung eben riskante Absetzversuche und Intervalleinnahmen vermieden werden können, die sich eben so und so ergeben, da Betroffene immer absetzen werden und die Medikamente häufig loshaben wollen.

Das Bupropion macht einen riesigen Unterschied und es gibt da kein anderes Antidepressivum dieser Klasse, also eventuell könnte man noch ADHS Medikamente in Betracht ziehen, die ähnlich wirken könnten, wobei eben das Bupropion die Absetzintervalle und stabilität in der Absetzphase des Neuroleptikum so stark verbessert, das die Vorteile deutlich überwiegen und man es zumindest ausprobieren kann oder sollte. Alle viertel oder halbjahr mal 10-20 Tage Aripiprazol (wirksame Tagesdosis)einzunehmen ist wenig, wobei diese Intervalltherpaie eben auch 1-2 Wochen am Stück nach Bedarf funktioniert. Da man sich ja sehr viele Formen von Intervalleinnahme vorstellen kann.
Hab dazu bisher wenig Studien gefunden und so etwas wie ich es Empfehle gab es bis dahin noch nicht in der Form, zumindest so mein Eindruck. Leider braucht Wissenschaft und so Zeit und bis so etwas überhaupt mal angenommen wird da können schon Jahre vergehen, bzw. geht es im Bereich Psychiatrie auch ums Geld, wo mit Medikamenten eben für die Pharmaindustrie viel Geld zu machen ist. Da sind solche minimalinvasive Praktiken wo kaum Neuroleptika benötigt worden, eben uninteressant, da man heutzutage mit der konstanten regelmäßigen Einnahme und Depotmedikamenten richtig Geld verdienen kann und die Ärzte, Kliniken und Psychiater sicher irgendwelche Anreize bekommen auch diese Patentierten und Teueren Medikamente aufzuschreiben, man will schließlich nur das Beste für die Patienten.
Ich hab damals auch den neuesten Schrei Risperdal-Consta und dann Xeplion gehabt, war ganz toll behindert auf die Arbeit zu gehen und quasi mit meinem Leben oder gar das Anderer zu spielen.
Ganz toll, aber der Profit ist nunmal der Kern unseres Systems. Menschenleben sind da Zahlen in der Statistik und Schizophrene haben eh keinen hohen menschlichen Wert, also da schaut die Gesellschaft auch eher mal weg.
 
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