Hallo zusammen,
mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit Negativsymptomen und Medikamenten gemacht habt.
Ich selbst hatte zwei sehr schwere Psychosen, konnte mich aber jedes Mal wieder vollständig von den psychotischen Gedanken distanzieren – was für mich sehr wichtig war.
Zu den Negativsymptomen:
Unter Medikamenten wie Haldol habe ich definitiv starke Negativsymptome erlebt, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Haldol hier die Ursache war. Aber auch bei anderen Medikamenten (Quetiapin, Olanzapin) in normaler Dosierung hatte ich das Gefühl, dass die Negativsymptome mehr eine Nebenwirkung und weniger ein Symptom waren. Weil bei einer geringeren Dosis die Negativsymptome oft auch weniger wurden.
Daher ein paar Fragen an euch:
Welche Erfahrungen habt ihr mit verschiedenen Medikamenten und Negativsymptomen gemacht?
Hattet ihr vielleicht sogar weniger Negativsymptome bei einer höheren Dosis bei bestimmten Medikamenten?
Oder teilt ihr eher die Erfahrung, dass Negativsymptome oft eine Nebenwirkung der Medikamente sind? Und eine geringere Dosis auch die negativ Symptome verbessern.
Habt ihr aktuell das Gefühl, die für euch richtige Medikamentendosis zu nehmen oder denkt ihr nehmt zu viel oder zu wenig aktuell.
Grundsätzlich muss man sagen, dass es Negativsymptome auch schon vor den Antipsychotika gab. Die Aussage, dass Negativsymptome nur eine Nebenwirkung sind, ist definitiv falsch. Gleichzeitig bin ich aber der Meinung, dass eine hohe Medikamentendosis auch bei neueren Neuroleptika sehr wohl zu Negativsymptomen führen kann. Meiner Erfahrung nach wird das so aber nie erklärt das negativ Symptome auch eine Nebenwirkung sein können. Und man das gar nicht so genau sagen kann. Ob es jetzt Symptom oder Nebenwirkung ist.
Mann könnte auch sagen das es bei der Suche nach besseren Medikamenten nicht nur darum geht ein Medikament zu finden das gegen negativ Symptome besser hilft sondern eher darum das es weniger Nebenwirkungen in diesem Bereich hat.
Zur Klarstellung:
Ich bin keineswegs gegen Medikamente – jeder sollte die Dosis finden, die individuell am besten passt. Diese „richtige Dosis“ ist sehr unterschiedlich von Person zu Person. Es ist immer ein Abwägen zwischen Wirkung und Nebenwirkungen. Und eine Psychose im falschen Moment kann deutlich schwerwiegender sein als leichte Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum.
mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit Negativsymptomen und Medikamenten gemacht habt.
Ich selbst hatte zwei sehr schwere Psychosen, konnte mich aber jedes Mal wieder vollständig von den psychotischen Gedanken distanzieren – was für mich sehr wichtig war.
Zu den Negativsymptomen:
Unter Medikamenten wie Haldol habe ich definitiv starke Negativsymptome erlebt, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Haldol hier die Ursache war. Aber auch bei anderen Medikamenten (Quetiapin, Olanzapin) in normaler Dosierung hatte ich das Gefühl, dass die Negativsymptome mehr eine Nebenwirkung und weniger ein Symptom waren. Weil bei einer geringeren Dosis die Negativsymptome oft auch weniger wurden.
Daher ein paar Fragen an euch:
Welche Erfahrungen habt ihr mit verschiedenen Medikamenten und Negativsymptomen gemacht?
Hattet ihr vielleicht sogar weniger Negativsymptome bei einer höheren Dosis bei bestimmten Medikamenten?
Oder teilt ihr eher die Erfahrung, dass Negativsymptome oft eine Nebenwirkung der Medikamente sind? Und eine geringere Dosis auch die negativ Symptome verbessern.
Habt ihr aktuell das Gefühl, die für euch richtige Medikamentendosis zu nehmen oder denkt ihr nehmt zu viel oder zu wenig aktuell.
Grundsätzlich muss man sagen, dass es Negativsymptome auch schon vor den Antipsychotika gab. Die Aussage, dass Negativsymptome nur eine Nebenwirkung sind, ist definitiv falsch. Gleichzeitig bin ich aber der Meinung, dass eine hohe Medikamentendosis auch bei neueren Neuroleptika sehr wohl zu Negativsymptomen führen kann. Meiner Erfahrung nach wird das so aber nie erklärt das negativ Symptome auch eine Nebenwirkung sein können. Und man das gar nicht so genau sagen kann. Ob es jetzt Symptom oder Nebenwirkung ist.
Mann könnte auch sagen das es bei der Suche nach besseren Medikamenten nicht nur darum geht ein Medikament zu finden das gegen negativ Symptome besser hilft sondern eher darum das es weniger Nebenwirkungen in diesem Bereich hat.
Zur Klarstellung:
Ich bin keineswegs gegen Medikamente – jeder sollte die Dosis finden, die individuell am besten passt. Diese „richtige Dosis“ ist sehr unterschiedlich von Person zu Person. Es ist immer ein Abwägen zwischen Wirkung und Nebenwirkungen. Und eine Psychose im falschen Moment kann deutlich schwerwiegender sein als leichte Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum.