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Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Negative Gedanken / Frühwarnsymptome

Maggi

Administrator
Registriert
8 Nov. 2016
Beiträge
2.929
Kennt ihr das auch, wenn ihr längere Zeit keine Antipsychotika eingenommen habt, dass ihr dann verstärkt misstrauisch werdet, euch zu viele Gedanken macht und diese eher negativ sind?

Bei mir tritt das bereits vor akuteren Symptomen auf. Wenn ich das Aripiprazol einnehme, sind diese Gedanken innerhalb kürzester Zeit (über Nacht) besser.

Was sind eure Frühwarnsymptome?
 
Ich höre stimmen.
Hört das irgendwann sicher wieder auf?
 
Wenn ich negativ gestimmt bin vermehren sich die Stimmen was meine Frühwarnsymptome darstellen. Vor allem abends. Dann bin ich gezwungen das Lorazepam einzunehmen, weil sich meine negative Stimmung dann ins positive verändert. Lorazepam wirkt stimmungsaufhellend und vertreibt die negativen Stimmungen.

Wollte Lorazepam schon längst ausschleichen. Geht aber noch nicht. Muß da noch Geduld haben.
 
Kennt ihr das auch, wenn ihr längere Zeit keine Antipsychotika eingenommen habt, dass ihr dann verstärkt misstrauisch werdet, euch zu viele Gedanken macht und diese eher negativ sind?

Bei mir tritt das bereits vor akuteren Symptomen auf. Wenn ich das Aripiprazol einnehme, sind diese Gedanken innerhalb kürzester Zeit (über Nacht) besser.

Was sind eure Frühwarnsymptome?
Dann ist deine Medikamentenempfehlung wohl doch nicht ausreichend… ?
 
Dann ist deine Medikamentenempfehlung wohl doch nicht ausreichend… ?
Deswegen ja die Bedarfseinnahme des Neuroleptikums.
Bei der Empfehlung lässt man eben bewusst leichte Symptomatik zu. Auch ein gewisser Grad an Misstrauen und Angst ist normal, was die Medikamente ausblenden. Dadurch das man diese Symptome in leichter Form zulässt, lernt man diese besser zu erkennen und damit umzugehen.

Trotzdem hast du etwas recht, es könnte immer etwas besser sein. Die Empfehlung ist immerhin deutlich besser als die Standardtherapie und verbessert den Verlauf nachhaltig.
 
Deswegen ja die Bedarfseinnahme des Neuroleptikums.
Bei der Empfehlung lässt man eben bewusst leichte Symptomatik zu. Auch ein gewisser Grad an Misstrauen und Angst ist normal, was die Medikamente ausblenden. Dadurch das man diese Symptome in leichter Form zulässt, lernt man diese besser zu erkennen und damit umzugehen.

Trotzdem hast du etwas recht, es könnte immer etwas besser sein. Die Empfehlung ist immerhin deutlich besser als die Standardtherapie und verbessert den Verlauf nachhaltig.
Also ich kann mir im Job keine Symptome leisten. ?
 
Also ich kann mir im Job keine Symptome leisten. ?
Es gibt einen Graubereich von Symptomatik. Auch Negativsymptome sind Symptome, die einen Job erschweren bis unmöglich machen.
Manche Symptome, die mit Neuroleptika weggehen, wie Ängste, haben auch real einen Nutzen. Wenn man mit Neuroleptika zugeballert wird, dann gehen diese praktisch komplett weg, was ebenso ein Problem ist.
Bei der Empfehlung von mir kannst du eben selbst bestimmen, wie stark du diese Symptome zulässt, was auch dazu beiträgt, die Psychose von Grund auf zu verarbeiten, weil hinter manchen Symptomen auch reale Probleme stecken, die man nur so wahrnimmt.

Was für einen Job machst du und wie machst du es mit den Negativsymptomen, was kognitive Einschränkungen und Motivationsprobleme angeht? Diese Symptome kannst du mit meiner Empfehlung behandeln und sind anderweitig praktisch dauerhaft vorhanden.
 
Also ich kann mir im Job keine Symptome leisten. ?
Die Symptome gehen auch sehr schnell weg. Also das Aripiprazol wirkt praktisch über Nacht. Du bestimmst selbst wie stark die Symptome sein dürfen durch die Bedarfseinnahme. Insgesamt verbessert sich damit der Verlauf der Erkrankung deutlich, sodass diese Symptomatik auch milder ausfällt und man sich derer bewusster wird. Also man lernt praktisch die eigenen Symptome / Wahrnehmung, als krankhaft einzustufen, somit kann man mit leichter Symptomatik auch umgehen.
 
@Colanuss , bei der Empfehlung kannst du das Neuroleptikum (Aripiprazol) auch häufiger einnehmen und eben keine Symptome zulassen. Du steuerst den Bedarf da praktisch selbst und kannst es auch an deinen Bedürfnissen, ob Beruf oder anderweitig anpassen.
Zwischen den Einnahmeintervallen hast du Wochen oder Monate, in denen du komplett stabil bist.(ohne Neuroleptikum)
 
Ich arbeite im Einkauf. Ausschließlich am PC. Das geht so einigermaßen mit meinen Symptomen. Große Probleme habe ich mit manuellen Verrichtungen. Post zum Beispiel. Auch meinen Haushalt schaffe ich nicht. ?
 
Ich arbeite im Einkauf. Ausschließlich am PC. Das geht so einigermaßen mit meinen Symptomen. Große Probleme habe ich mit manuellen Verrichtungen. Post zum Beispiel. Auch meinen Haushalt schaffe ich nicht. ?
Haushalt wird definitiv besser mit meiner Empfehlung. Alles was Motivation und Konzentration angeht wird besser. Du meintest ja du hattest schon mal das Bupropion. In der Zeit, in der das Aripiprazol zeitweise abgesetzt wird, wirkt das Bupropion besser und reduziert diese Negativsymptome enorm. Damit wäre dann für den Haushalt und allem was Motivation erfordert eine deutliche Besserung da.

Da das Bupropion in der Absetzphase des Aripiprazol's gleichzeitig etwas schützt, können diese Absetzzeiträume verlängert werden und in der Zeit treten nahezu keine Symptome auf, anders als ohne dem Bupropion.
Das Citalopram ist zusätzlich zum Bupropion ratsam, um Nebenwirkungen zu vermeiden und das Emotionale etwas zu dämpfen.

Ich bekomme fast alles wieder hin, kann mich meistens fürs Putzen und alles motivieren, bei mir war es vorher sehr schwerwiegend. Es sind durch die Schwankungen bei der Einnahme auch mal ein paar schlechte Tage dabei, in denen diese Negativsymptome etwas durchdringen, ist aber selten, meist kurz vor der Einnahme des Aripiprazol's und während.
 
Werde jetzt auf die Medikamentenempfehlung umgestellt. Mal sehen, wie es wird… ?
 
Haushalt wird definitiv besser mit meiner Empfehlung. Alles was Motivation und Konzentration angeht wird besser. Du meintest ja du hattest schon mal das Bupropion. In der Zeit, in der das Aripiprazol zeitweise abgesetzt wird, wirkt das Bupropion besser und reduziert diese Negativsymptome enorm. Damit wäre dann für den Haushalt und allem was Motivation erfordert eine deutliche Besserung da.

Da das Bupropion in der Absetzphase des Aripiprazol's gleichzeitig etwas schützt, können diese Absetzzeiträume verlängert werden und in der Zeit treten nahezu keine Symptome auf, anders als ohne dem Bupropion.
Das Citalopram ist zusätzlich zum Bupropion ratsam, um Nebenwirkungen zu vermeiden und das Emotionale etwas zu dämpfen.

Ich bekomme fast alles wieder hin, kann mich meistens fürs Putzen und alles motivieren, bei mir war es vorher sehr schwerwiegend. Es sind durch die Schwankungen bei der Einnahme auch mal ein paar schlechte Tage dabei, in denen diese Negativsymptome etwas durchdringen, ist aber selten, meist kurz vor der Einnahme des Aripiprazol's und während.
Kann man auch Sertalin statt Citalopram nehmen?
 
Frühwarnsymptome sind bei mir nicht so einfach. Ich müsste schon gezwungen sein, den Stimmen zuzuhören. Weil bei mir keine Medikamente wirken, muss ich dann wohl in die Klinik gehen, weil ich dort keinen Unsinn anrichten kann.
 
Ich hatte fünf Schübe, den letzten 2017/2018. Der Wahn war immer etwas anders und zwischen zwei Schüben hatte ich eine relativ harmlose Phase nur mit Stimmenhören. Zum Wahn kam es damals nicht, die Stimmen wollten mir stattdessen Esoterik und Politik eintrichtern. Ich kann Stimmenhören nur dann als Frühwarnsymptom nehmen, wenn ich auch den Zwang habe, ihnen zuzuhören.
 
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