Herzlich willkommen im Psychose-Forum ❤️

Das Forum für Diskussionen rund um das Thema Psychose & Schizophrenie. Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Hilfe und mehr.

Registriere Dich, um alle Vorteile nutzen zu können und über Deine persönlichen Fragen oder andere Themen zu schreiben! Die Forencommunity hilft, mit unverarbeiteten Problemen besser umgehen zu können, andere Meinungen und Sichtweisen zu bekommen und entspannter mit der Erkrankung umzugehen.
Für Angehörige, Betroffene, Therapeuten und alle, die sich interessieren, Hilfe benötige oder sich mit einbringen möchten.

Jetzt registrieren!

Im Forum findest Du diese Medikamente-Empfehlung.

Die Wirkstoffkombination ermöglicht ein recht normales Leben trotz Erkrankung. Anders als bei den herkömmlichen Therapien hilft diese auch bei Negativsymptomen, was den Verlauf der Erkrankung deutlich verbessern kann und auch Positivsymptome reduziert.

Muss beim Wechsel eines Neuroleptikums das alte ausgeschlichen werden?

New member
Registriert
2 Nov. 2022
Beiträge
9
Hallo,

ich hatte 5 Monate lang Risperidon 4mg, und dann ein Monat 6mg genommen. Ich bin jetzt auf Olanzapin 10mg gewechselt, meine Ärztin meinte, ich kann es gleich ohne Auszuschleichen mit Risperidon ersetzen.

Jetzt nach Tag 3 habe ich mehr oder weniger starke Erregungszustände und Angst, weshalb ich zur Beruhigung eine Pipamperon 40mg genommen habe.

Woher kommt diese Angst und Erregung? Bin ich nicht hoch genug auf Olanzapin eingestellt, sodass die Angst und Erregung von der paranoiden Schizophrenie kommen, oder ist das eine Nebenwirkung von Olanzapin (welches ich 10 Jahre ohne solche Zustände nahm), oder sind das einfach Absetzsymptome vom Risperidon?

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Active member
Registriert
31 Juli 2022
Beiträge
201
Es sind Absetzsymptome vom Risperidon. Ich finde es unverantwortlich von deiner Ärztin ohne Auszuschleichen das Risperodon so zu ersetzen. Es muss langsam ausgeschlichen werden, halb, viertel, achtel auf Wochen hinaus.

Manche Ärzte machen es sich heutzutage ziemlich leicht. Die Hauptsache sie kriegen ihre goldenen Türklinken ihrer Villen durch unsere Rezepte zügig bezahlt. Sowas bringt mich auf die Palme. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich würde deine Ärztin wechseln. Sie ist doch nur auf Profit aus. Es gibt auch noch gute Ärzte aber diese muss man halt suchen bis man sie findet. Viel Glück dabei!
 
Administrator
Registriert
8 Nov. 2016
Beiträge
2.277
Hallo,

ich hatte 5 Monate lang Risperidon 4mg, und dann ein Monat 6mg genommen. Ich bin jetzt auf Olanzapin 10mg gewechselt, meine Ärztin meinte, ich kann es gleich ohne Auszuschleichen mit Risperidon ersetzen.

Jetzt nach Tag 3 habe ich mehr oder weniger starke Erregungszustände und Angst, weshalb ich zur Beruhigung eine Pipamperon 40mg genommen habe.

Woher kommt diese Angst und Erregung? Bin ich nicht hoch genug auf Olanzapin eingestellt, sodass die Angst und Erregung von der paranoiden Schizophrenie kommen, oder ist das eine Nebenwirkung von Olanzapin (welches ich 10 Jahre ohne solche Zustände nahm), oder sind das einfach Absetzsymptome vom Risperidon?

Danke
Können auch Wechselwirkungen sein. Bei so einer Umstellung ändert sich ja auch die Wirkung auf andere Botenstoffe und meist dauert es 1-2 Wochen bis die Medikamente so wirken wie sie sollen.
Das direkte Wechseln finde, ich ist ok. Die antipsychotische Wirkung sollte trotzdem da sein.
Persönlich hatte ich vom Olanzapin ein Gefühl der inneren leere, was ich als unangenehm empfand. Könnte mit Serotonin zusammehängen, da Antidepressiva SSRIs einen ähnlichen Effekt haben und es da 1-2 Wochen dauert bis diese wirken wie sie sollen, aber auch so etwas unruhe machen.
 
Oben