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Mein Weg mit Psychose, Rente und Zukunftsfragen – auf der Suche nach neuen Perspektiven

einfachich

Member
Guten Morgen, liebe Community! 😇

Ich möchte heute ein bisschen von meinem bisherigen Weg erzĂ€hlen und hoffe, dass ihr vielleicht ein paar Erfahrungen oder Tipps fĂŒr mich habt.

Von 2022 bis 2024 habe ich Krankengeld erhalten (ich war als VerkĂ€ufer im Betrieb meines Vaters tĂ€tig). Danach bin ich ins BĂŒrgergeld und Arbeitslosengeld gewechselt. Aktuell beziehe ich volle Erwerbsminderungsrente – allerdings ist der Betrag sehr gering, weshalb ich zusĂ€tzlich auf Sozialhilfe angewiesen bin.

Mir bleibt derzeit nur genug zum Leben – also fĂŒr Essen, Trinken und Kleidung. ZusĂ€tzlich habe ich noch einige Fixkosten wegen nötiger Anschaffungen (z. B. Möbel). Immerhin: Ich habe jetzt ein gemĂŒtliches Zuhause, und gesundheitlich hat sich vieles verbessert.

Ich nehme seit fast vier Jahren Medikamente:
  • Amisulprid 400 mg
  • Fluoxetin 60 mg
  • Abilify 15 mg
  • Seit Kurzem auch Bupropion 150 mg
Die medikamentöse Behandlung war nicht leicht, aber aktuell fĂŒhle ich mich stabiler und fast wieder wie mein altes Ich: Ich kann mich wieder um meinen Alltag kĂŒmmern, achte auf mich, rĂ€ume auf, ernĂ€hre mich gesund.

Trotzdem beschÀftigen mich ein paar Fragen:
  • Was wird aus meiner beruflichen Zukunft?
  • Welche Möglichkeiten habe ich ĂŒberhaupt?
  • Kann ich irgendwann mehr Geld verdienen, als mir derzeit ĂŒbrig bleibt?
Ich möchte unbedingt wieder aktiver werden – sowohl sozial als auch beruflich. UnabhĂ€ngigkeit ist mir wichtig. Ich habe gute Kenntnisse in den Bereichen E-Commerce und Grafikdesign und könnte mir eine Ausbildung in diese Richtung gut vorstellen. Nur: Ich weiß einfach nicht, wo ich anfangen soll.

Vielleicht habt ihr Erfahrungen, Ideen oder RatschlĂ€ge, wie man diesen Weg gesund und Schritt fĂŒr Schritt angehen kann?

Danke fĂŒrs Lesen – ich wĂŒnsche euch alles Gute auf eurem eigenen Weg! đŸ«Ą
 
Ich nehme seit fast vier Jahren Medikamente:
  • Amisulprid 400 mg
  • Fluoxetin 60 mg
  • Abilify 15 mg
  • Seit Kurzem auch Bupropion 150 mg
Seit vier Jahre nimmst du zu viel. Ganz einfach.

Kannst du mal beschreiben, wofĂŒr "Fluoxetin" sein soll? Und dann auch ganz 1st hand? (Ich denke, nicht :-( ).

Beschwere dich bitte nicht darĂŒber, dass dir hier eventuell geholfen werden kann. Was diese Medikation nicht in voller Reinheit darstellt. Bei dieser EinschĂ€tzung bleibe ich.
 
Seit vier Jahre nimmst du zu viel. Ganz einfach.

Kannst du mal beschreiben, wofĂŒr "Fluoxetin" sein soll? Und dann auch ganz 1st hand? (Ich denke, nicht :-( ).

Beschwere dich bitte nicht darĂŒber, dass dir hier eventuell geholfen werden kann. Was diese Medikation nicht in voller Reinheit darstellt. Bei dieser EinschĂ€tzung bleibe ich.

Danke fĂŒr deine "einfache" EinschĂ€tzung. Meine Medikamente sind von FachĂ€rzten sorgfĂ€ltig auf meine BedĂŒrfnisse abgestimmt, und ich fĂŒhle mich damit stabil und auf einem guten Weg. Was fĂŒr mich "zu viel" oder "richtig" ist, können Außenstehende ohne meine Krankenakte und ohne medizinische Ausbildung kaum beurteilen. Aber danke fĂŒr deine Besorgnis – ich vertraue da lieber auf die Expertise meines Behandlungsteams.
 
Das sind Phrasen, die mich nicht interessieren. Wenn du meine EinschĂ€tzung als Pöbelei einschĂ€tzt kannst du das gerne machen. Ich werde mich dann zurĂŒckziehen.

Verstehe. Phrasen sind nicht dein Ding. Nun ja, "StabilitĂ€t" ist fĂŒr mich gerade das absolute Trendwort meiner persönlichen Reise. Vielleicht kommt der Hype ja noch bei dir an. 😉 Aber keine Sorge, ich werde versuchen, meine inneren Empfindungen in Zukunft exklusiver fĂŒr dich zu formulieren.
 
Naja, solange sich deine Nebenwirkungen der Medikamente in Grenzen halten, ist es ja auch ok. Falls dich aber bestimmte nebenwirkungen nerven, kann man vielleicht noch was machen.
Was du da vielleicht optimieren kannst, ist etwas weniger zu nehmen bei einem Medikament, wo du dir nicht so sicher bist, ob die Dosis nötig ist. Wenn du es leicht runterstufst (gerne mit Zustimmung deines Arztes) kannst du ja ĂŒberprĂŒfen ob es dir etwas bringt oder nicht.
HĂ€ngt aber sich auch davon, wie heimtĂŒckisch mögliche Psychosen sind und auf welche Weise sie auftreten. In meinem fall konnte ich jedenfalls selbst etwas experimentieren und das war auch gut so, nur so konnte ich herausfinden, wie viel bzw. wenig ich nehmen kann von den Medis.

zum Beruflichen und in Kombination mit der Krankheit
Als Beispiel, ich bekomme momentan BĂŒrgergeld und baue mir privat gerade erstmal wieder meine SelbststĂ€ndigkeit auf in der ich schon Jahrzehnte war.
Ich kann momentan knapp 30 Stunden arbeiten , aber danach ist schluss, weil sich dann meine Schizophrenie verstĂ€rkt bemerkbar macht. Ich fĂŒr meinen teil kann sagen, dass meine Schizophrenie besonders bei Stress und Druck lospoltert, also muss ich da echt aufpassen. Deshalb bevorzuge ich lieber den Weg der SelbststĂ€ndigkeit, um mein eigener Herr zu bleiben. Letztendlich muss ich bescheiden bleiben, aber etwas mehr als die Grundsicherung kann es ja schon werden.

Daher ist nun bei dir die Frage, kannst du eine gewisse Menge an Stunden arbeiten und weißt du schon wo deine Limits sind?
Wenn du eine Ausbildung machen willst, wÀre das möglich mit eingeschrÀnkter Stundenzahl zu arbeiten, falls es nur Teilzeit geht?
 
Also was du beruflich machen kannst, wegen einer Qualifikation könntest du mal schauen ob es in deiner NĂ€her ein Berufsförderungwerk gibt, da kannst du dich in bestimmten Bereichen qualifizieren, dies lĂ€uft ĂŒber einen beruflichen Reha-Antrag.
 
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