Das Duloxetin wirkt auf Noradrenalin und Serotonin, die Serotoninwirkung wirkt auf dem Trieb was bei einer Psychose auch günstig sein kann, also da sollte man auf ein ausgewogenes Verhältnis achten, weder zu sehr also übererregbar noch zu wenig ist da das Optimum. Also besser etwas dazwischen anpeilen und die Medikamente darauf abstimmen auch von den Dosierungen her.
Bupropion wirkt nur auf Dopamin und Noaradrenalin 1:2 was einerseits keine sexuellen Nebenwirkungen/ Begleiterscheinungen macht aber andererseits wie ADHS Mittel beruhigen kann und gleichzeitig Antrieb / Motivation steigert und ein Stückweit auch Positivsymptome der Psychose verbessern kann, was vermutlich mit der Dopaminwirkung zusammenhängt.
Da Duloxetin dann hinfällig wird weil du sonnst doppelte Noradrenalin Wirkung hättest die so schon beim Bupropion stark ausfällt, sonntest du das Duloxetin einerseits mit dem Bupropion (Noradrenalin Dopamin SNDRI) und einem SSRI Antidepressivum (Serotonin) wie Citalopram ersetzen. Beides weil sich da die Noradreanlingenen(oder wie sich das nennt) Nebenwirkungen reduzieren. Diese vom Noradrenalin entstehenden Nebenwirkungen sind ganz andere Nebenwirkungen wie für Antidepressiva üblich von daher ist das Bupropion auch ein Atypisches Antidepressivum.
Das Citalopram reduziert diese Nebenwirkungen, gleichzeitig dämpft es in dem Maße wie du willst (Dosierung) das Sexuelle oder Emotionale Erleben auf ein Normalmaß. Ich hab etwa 80mg und noch ausreichend viel Libido also so etwas kommt sehr drauf an. (Normal ist 60mg maxiumum)
Bupropion habe ich 450 bis 600mg am Tag (normal sind 300-450mg maxiumum)
Wichtig bei dem Ganzen ist ein weiteres Neuroleptikum und gerade da kann auch was Libido angeht ein großer Unterschied da sein. Ich hab Aripiprazol was an sich eher anregend statt sexuell dämpfend wirkt, von daher vermutlich auch mehr Citalopram. Vorteil vom Aripiprazol ist das man es in kleiner 5mg Dosis einnehmen kann und es da noch akut sehr gut und schnell wirkt, ich nehme es Bedarfsmäßig ein so das ich am meisten von den Antidepressiva profitieren kann. Also ich nehme etwa so viel Aripiprazol etwa eine Woche im Monat ein, das ich genau in dem therapeutischen Fenster bin wo die Antidepressiva optimal wirken können. Also wenn du da anfängst und etwa Aripiprazol die erste Zeit in der Umstellung täglich weiterhin einnimmst in 5mg Dosis wäre das meiner Meinung ein guter Anfang um dich auf die ADs und das Neuroleptikum komplett umstellen zu lassen.
Aripiprazol ist bisschen anders weil es glaube ich ein Partialatagonist oder so ist, also das soll auch eher Regulierend in den Dopaminhaushalt eingreifen und lehnt sich von der Wirkung auf die Dopaminrezeptoren eher an den älteren typischen NLs an. Kann also sein das es damit am besten Funktioniert, bezüglich der Kombination mit den Antidepressiva. Bei anderen Neuroleptika fehlt mir diesbezüglich die Erfahrung da ich diese nur einzeln eingenommen habe und da schon ein gewisser Unterschied da ist.
Hier im Forum findest du nochmal genaueres zu dieser Medikamentekombination:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose
Wäre sehr toll wenn du darüber berichtest wenn du dich irgendwie in die Richtung umstellen lassen möchtest. Das Bupropion finde ich mit am Wichtigsten da es da wenig oder keine Ersatzmedikamente dafür gibt. Citalopram wäre vielleicht bei anderen Neuroleptika als Aripiprazol hinfällig weil die meisten NLs bereits die Libido(Prolaktinspiegel) stark dämpfen.
Je besser du dich also an diesen Medikationsplan hältst umso besser kann ich dich da beraten im Falle von Nebenwirkungen, also da kannst du im Bestfall ziemlich oder ganz gesund werden.