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Könnte das sein ?

Yasko 808

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Hi ich hab das gefühl das es schizophrenie an sich nicht gibt sondern das es einfach eine übertrieben starke Depression ist aus der jeder rauskommen kann ich dem man sein Leben verbessert und stark wird durch die richtigen Entscheidungen zb auf Drogen verzichten, denkweise ändern und so weiter denkt jemand auch so oder so änlich ?
 
Ich zb hab mich ausgeruht darauf das es nie wieder weg geht und ich die Tabletten nehmen muss und die mir angeblich gut tuhen dabei schaden diese Tabletten extrem das ist Pharmaindustrie die wollen doch garnicht das wir gesund werden die wollen das wir für immer krank sind damit wir dke Tabletten kaufen weiter und die psychater wollen uns doch nur ruhig halten anstadt das wir wirklich gesund werden ich finde jeder sollte versuchen Tabletten abzusetzen und mögliche auslöser wie Drogen undso zu meiden
 
Mit dem richtigen Verein. Isoliert ehrlich nicht. Lediglich ohne Schäden allen und andauernd. Durch lebenslängliche dazu lernen kommt man weiter.
 
Wenn du wirklich wieder ohne Tabletten auskommst, bist du eine große Ausnahme, die einem Wunder gleichkommt.
Ich persönlich brauche die Mindestdosis Abilify von 5mg, um gut klarzukommen.
 
Wenn du wirklich wieder ohne Tabletten auskommst, bist du eine große Ausnahme, die einem Wunder gleichkommt.
Ich persönlich brauche die Mindestdosis Abilify von 5mg, um gut klarzukommen.
Das Ding ist mir ging's immer gut bis ich angefangen habe zu kiffen durch das kiffen bin ich in ein Loch in ein Traumwelt in eine Depression gefallen die dann nach 4jahren komplett ausgebrochen ist als "Psychose" ich merke immer wenn ich keine Drogen nehme das sich alles bessert, DMA du hättest bestimmt auch "nur" eine Depression aus der du rauskommst mit lebensumstellungen
 
Wir hören immer das es ne außnahme ist wenn man keine Tabletten nehmen muss aber ist doch klar das die uns das so erzählen die wollen doch verdienen an den Tabletten undso
 
Nein, die Tabletten brauche ich ein Leben lang, aber ich habe mich damit abgefunden und ist ja auch die Minimaldosis.
 
Klar verdienen die dran. Aber schizophrenie gibt es und Fakt ist dass man Tabletten braucht. Beim Absetzen ist ein Rückfall vorprogrammiert. Also lass das lieber sein.
 
Naja weis man das?

Ich leb jetzt 4Jahre ohne, klar die Schübe sind da aber es ist nicht mehr ganz so abgedreht.

Ist nicht einfach in den Phasen, aber alle male besser als 365Tage in Jahr halbtot zu sein^^
 
Hi ich hab das gefühl das es schizophrenie an sich nicht gibt sondern das es einfach eine übertrieben starke Depression ist aus der jeder rauskommen kann ich dem man sein Leben verbessert und stark wird durch die richtigen Entscheidungen zb auf Drogen verzichten, denkweise ändern und so weiter denkt jemand auch so oder so änlich ?
Würde ich auch mutmaßen. Zumindest bei einem Teil der Betroffenen.
 
Ich zb hab mich ausgeruht darauf das es nie wieder weg geht und ich die Tabletten nehmen muss und die mir angeblich gut tuhen dabei schaden diese Tabletten extrem das ist Pharmaindustrie die wollen doch garnicht das wir gesund werden die wollen das wir für immer krank sind damit wir dke Tabletten kaufen weiter und die psychater wollen uns doch nur ruhig halten anstadt das wir wirklich gesund werden ich finde jeder sollte versuchen Tabletten abzusetzen und mögliche auslöser wie Drogen undso zu meiden
Ich mache das mit der Intervalltherapie sehr reduziert. Die Antidepressiva sind weniger problematisch als Antipsychotika und stabilisieren zumindest soweit das man längere Zeit aufs Antipsychotikum verzichten kann, in meinem Fall. Kommt auf die Wirkstoffe an, ob es stabilisiert, weil häufig eingesetzte Antidepressiva da eher weniger bringen.

So kann ich zumindest mich über viele Jahre herantasten und hab Fortschritte zumindest von meiner Stabilität, auch wenn es immer noch zwischendurch Antipsychotika braucht.

Von normalen Absetzversuchen würde ich abraten. Das habe ich vorher gemacht, man quält sich und geht dabei zusätzlich Risiken in den instabilen Phasen ein. Da können so Zusatzmedikamente schon helfen, wenn man weiß was man macht.
 
Ich beziehe mich auf einen Artikel aus dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" von vor ca. 12 Jahren: Ich habe den aufgehoben, darin wird von Studien berichtet, dass in sogenannten "Entwicklungsländern" bei denen es keine flächendeckende Versorgung langfristig mit Psychopharmaka gegeben ist, Menschen mit Psychosen nur kurzfristig mit diesen Mitteln (Neuroleptika bzw. Antipsychotika) behandelt werden. Das Ergebnis war, dass es dort eine viel geringere Rückfallquote gab.
 
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Reaktionen: kTh
Ich glaube wir sind an das "Jojo" zu sehr gewöhnt. Entweder Tabletten oder Rückfall. Das wird tatsächlich gepredigt. Ich denke auch dass das Funktionieren müssen dabei eine Rolle spielt. Jeder hat nur mein Haus, meine Yacht, mein Job im Kopf und das ist auch irgendwie krank. Ausserdem ist die Einsamkeit in westlichen Systemen ausgeprägter.
 
Ich glaube wir sind an das "Jojo" zu sehr gewöhnt. Entweder Tabletten oder Rückfall. Das wird tatsächlich gepredigt. Ich denke auch dass das Funktionieren müssen dabei eine Rolle spielt. Jeder hat nur mein Haus, meine Yacht, mein Job im Kopf und das ist auch irgendwie krank. Ausserdem ist die Einsamkeit in westlichen Systemen ausgeprägter.
Kann schon sein, nur ist es eben leider dieses Hin und Her. Ein paar Wenige schaffen es ohne Neuroleptika, die viele aber nur zeitlich begrenzt und leider helfen im Grunde "nur" Antipsychotika verlässlich.

Klingt für mich ähnlich, also das irgendwo es mit Kultur und so zusammenhängt ob man krank wird. Gibt ja auch Länder wo Menschen z.B. glücklicher als in Anderen sind.

Womöglich sind wir einfach die Sicherung die in einer Kultur zuerst durchbrennt, ein Teil der Gesellschaft der für den allgemeinen Größenwahn bezahlen muss, wenn es einfach schwierig wird alles unter einen Hut zu bringen.
 
Kann schon sein dass wir der "warn alarm" für andere sind. Dass es so auch nicht so glücklich läuft wie viele es sich denken. Und manchmal fragt man sich, warum ausgerechnet ich? Warum kann ich nicht auch mein Haus, meine Yacht, mein Job denken. Aber dann fällt mir wieder auf, dass das ja genau das Problem ist. Ich wäre gerne Journalistin geworden, und weil ich so eine schlimme Kindheit hatte ging das nicht. Naja, so bin ich eben Physiotherapeutin geworden und darauf bin ich auch stolz. Ich schreibe so und merke, wie ich auf mein Haus, meine Yacht, mein Job hereinfalle. Das ist schon ein Sog in dieser Gesellschaft. Man kann sich dem schwer entziehen, das ist vielleicht der Preis den wir für unsere sogenannte Freiheit zahlen.
 
Es ist doch auch ein Stück weit die Frage, wann das Ganze angefangen hat mit dem ganzen Vergleichen: Höher, schneller, weiter als andere.
Fing doch teilweise schon in der Grundschule, wenn nicht vorher an. Die ganzen Schulnoten - und es ist wichtig zu den Besseren zu gehören, die Systematik zieht sich dann so durch.
Weiterhin auch Werbung und die Filmindustrie, die einem den "Way of Life" vorspielen, wie etwas zu sein hat. Bewusst ist einem das oftmals gar nicht so. Aber das Unterbewusstsein nimmt das auf.
Letztendlich läuft doch hier in der sogenannten Leistungsgesellschaft mittlerweile fast jeder auf dem Zahnfleisch, der noch aktiv in der Arbeitswelt verhaftet ist.
 
Die Theorie mit der extrem schweren Depression finde ich gut. Schizophrenie ist letztendlich ja auch nur ein Wort, das sich jemand ausgedacht hat, was Menschen beschreibt, bei denen die Depression so schlimm ist, dass das Gehirn phasenweise auch noch Positivsymptome erzeugt.
Das würde natürlich bedeuten, dass man auch eine eher lange Zeit braucht um sich zu erholen und aufpassen muss, dass man in seinen Bemühungen aus der Depression rauszukommen, sich nicht erschöpft und gerade die nächste Depression verursacht oder die Depression aufrechterhält. Aber eins ist sicher, der Körper kann sich von verdammt vielem erholen.
 
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Meine Vorstellung von Schizophrenie ist etwas anders. Das Gehirn ist voll mit Dopamin so als ob man auf Droge wäre und das ist dann wie eine Sucht. Geht das Dopamin weg (weil Rezeptoren kaputt gehen oder ka), dann kriegt man sozusagen Entzugserscheinungen wie zB Schlaflosigkeit. Dann muss das Gehirn irgendwie immer extremere Dinge glauben und denken damit es ein bisschen Dopamin bekommt und das ist dann die Psychose. Das ist so als ob das Gehirn sich aus der Depression (bzw für mich Gefühlslosigkeit) retten wollen würde indem es diese krassen Sachen glaubt.
Ich weiß noch ganz genau dass ich geglaubt hab dass die Nachrichten im Fernsehen an mich gerichtet waren, das hat sich extrem gut angefühlt in dem Moment. Das wäre so ein Beispiel für mich.

Man darf nicht vergessen dass es eine schwere Krankheit ist und es wahrscheinlich erst in 15-20 Jahren oder so richtig gute Behandlungsmöglichkeiten geben wird. Aber ansonsten glaub schon dass es bei manchen sich nach Jahren noch stark bessern kann. An sich selbst arbeiten, keine Drogen nehmen (vor allem Cannabis), sich körperlich und geistig betätigen etc. hilft alles auf jeden Fall.
 
Psychosen sind unbewältigte Konflikte aus der Kindheit-und Jugendzeit die im Unterbewusstsein ein Leben lang gespeichert bleiben. Die Psychiatrien stopfen einen mit Medikamenten voll ohne das Problem an der Wurzel zu packen. Man wird davon nicht geheilt. Man wird ruhig gestellt.
Hoffend, dass es in Zukunft bessere Therapeuten geben wird, die genug Zeit haben das Problem zu lösen, anstatt sich ein Leben lang mit Psychosen herum quälen zu müssen und Unmengen an Medikamenten zu schlucken.
 
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