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itzmeseroga schrieb:
Edit: mir geht es jetzt schon besser nach einer einnahme, liegt alles am dopamin wie ich schon immer vermutet hatte durch die drogen und erkrankung alles durcheinander gekommen einfach keine aktivierung der rezeptoren, ich erhöhe die dosis auf 300 in einer woche und das ist sicher kein placeboeffekt, auch meiner schwester und meiner mutter ist aufgefallen das es besser geht, wenn dieser zustand nicht verschwindet und sogar noch besser wird, werde ich weinen, aber diesmal vor freude, so nach ca 8 jahren!!!!!
Es kann sein das vom Bupropion her Miktionsstörungen oder auch Verstopfung auftreten(was mit der stärkeren Noradrenalinwirkung zu tun hat). Ich hatte Anfangs sogar einen allergischen Ausschlag bekommen von den Wirkstoff oder Tabletten, war aber zum Glück nur sehr leicht und nach ein paar Wochen Absetzen hat es trotzdem funktioniert.

Falls etwas in die Richtung Miktionsstörungen(schwache Blase) oder Verstopfung auftritt, dann wäre es ganz wichtig zusätzlich ein SSRI Antidepressivum am besten Citalopram 20-40mg zum Bupropion einzunehmen.
Auch so würde ich das anraten bei der Dosiserhöhung auf 300mg gleich anzusprechen mit dem zusätzlichen SSRI Citalopram damit sich dein Psychiater/in da zumindest drauf einstellen kann, also falls es zu diesen Nebenwirkungen kommen sollte und eben kein Therapieabbruch von dem Bupropion(Elontril) stattfindet, stattfinden muss.

Das Bupropion sollte zum Beispiel auch gegen Sucht (etwa Nikotinsucht) und Stimmungsschwankungen helfen, also innerlich ruhiger machen.
Das Citalopram dagegen wirkt auf das Serotonin und dämpft das Emotionale Libido etwas ab, was grade bei so kleinen Neuroleptikadosierungen (50mg Seroquel) auch stärker hervortreten kann.
Beim Neuroleptikum solltest du aufpassen das du da keine Minimumdosis zu sehr unterschreitest. Meine Erfahrung mit Aripiprazol ist, das es eine Mindestdosis für eine antipsychotische Wirkung braucht, aber man gleichzeitig den Wirkstoff über Tage / Wochen auch mal komplett weglassen kann. Wie das beim Seroquel ist kann ich dir schlecht sagen, aber es könnte vielleicht auch eine Möglichkeit sein 150 oder 200mg für ein zwei Wochen am Stück einzunehmen und dann mal zu versuchen das Seroquel für eine Zeitlang 3-6 Wochen etwa komplett wegzulassen, dabei aber zur Stabilisierung die Antidepressiva einzunehmen.
Gut Letztere Option(Bedarfsvariante des Neuroleptikums) würde ich dir empfehlen wenn die Antidepressiva und alles eingeschlichen sind Bupropion auf 300mg und Citalopram auf 20mg etwa. Es kann auch ohne Citalopram funktionieren falls du keine solche Symoptome oder Nebenwirkungen hast oder wenn es sich beim Seroquel anders verhält.

Nur so als Info, nur damit du weist das man da noch ein paar Schrauben hat wo man drehen kann falls ein paar unangenehme Nebenwirkungen auftreten. An sich ist das Bupropion sehr gut verträglich, es ist aber ein Atypisches Antidepressivum und unterscheidet sich von daher von den Nebenwirkungen der üblichen Antidepressiva stark. Citalopram (SSRI) was eigentlich eher unruhig macht oder auch QT Verlängerungen (Herz) machen kann, sollte zusammen mit dem Bupropion dahingehend auch Nebenwirkungsärmer sein. Also da heben sich manche Nebenwirkungen auch gegenseitig auf, wobei das Studientechnisch alles kaum untersucht ist.

Nur so viel Glück weiterhin
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kann es sein dass der Gedanke dass du keine Seele mehr haben könntest daher kommt dass du eine hast?
 
Jackyboy schrieb:
kann es sein dass der Gedanke dass du keine Seele mehr haben könntest daher kommt dass du eine hast?
Ok! Stell dir vor du hast KEINE Emotionen, Gedanken und Gefühle, oder wie bei mir nichtmal einen Inneren Monolog, verstehst du das? Es ist so als wärst du nur ein Köper. Sparre dir das nächste mal bitte so eine sinnlose Aussage! Ich nehme weiterhin 150 Elontril ohne etwas anderes. Ich habe mehr Antrieb aber da fehlt noch so 80% bis ich mich normal fühle.
 

Ja da geb ich dir Recht @itzmeseroga Habe am Mittwoch ein Termin und Versuche auch das elontril zu bekommen um zu schauen wie's damit klappt. Hoffe es geht weiterhin für dich bergauf

Lg
 

@itzmeseroga wie gehts dir mittlerweile ? @Ave1337 hast du das elontril bekommen können ?
 

Nehme es jetzt 3 Wochen und muss sagen ich hab mir davon mehr erhofft. Aber mal sehen was die Zeit bringt. Seit 1 Woche bin ich von 150 auf 300 am Tag.
 

wichtig ist es später wenn man auf 300mg ist dann gleichzeitig mit den Aripiprazol runterzugehen, eventuell sogar zeitweise (Wochen/Monate) es ganz wegzulassen und weiterhin täglich das Bupropion einzunehmen. Da braucht man bisschen ein Gespür für seine Symptome / Frühwarnsymptome um zu wissen was man spätestens das Neuroleptikum/Aripiprazol wieder einnehmen zu müssen ohne das es ins psychotische kippt.

Bei 300mg Bupropion sollte man schauen das man auch noch Citalopram(SSRI Antidepressivum) in einer Mittleren Dosis 20mg bekommt was man bis auf etwa 40mg steigern kann, grade im Fall wenn beim Bupropion Nebenwirkungen wie Miktionsstörungen (schwache Blase) oder gar Verstopfung auftritt hat man da dann gleich das Citalopram was diese Nebenwirkungen aufhebt.
Meistens kommen dann auch wegen der geringen Aripiprazoldosis die Emotionen / Gefühlswahrnehmung verstärkt zurück und da dämpft das Citalopram Libido und Emotionen ab was zu einen gewissen Grad sinnvoll und angenehm sein kann. Im Grunde helfen die Beiden Antidepressiva extreme Emotionen und Stimmungslagen zu vermeiden, Bupropion hilft da etwa gegen Stimmungsschwankungen / Wutanfälle , was grade sonnst beim Absetzen des Abilifys stark hervortreten kann.
Die Antidepressiva halten diese Emotionen und Stimmungslage zurück bis zu einen gewissen Grad, wenn dieser Grad aber überschritten ist, dann sollte man dann das Aripiprazol Bedarfsweise in Intervallen einnehmen, also etwa 10 Tage am Stück 5-max.10mg, ich nehme meist die ersten 2-3 Tag 10mg Aripiprazol und dann die darauffolgenden tage nur 5mg, da Aripiprazol wegen der hohen Halbwertszeit etwas braucht bis sich der Blutspiegel des Medikaments aufgebaut hat. Nach den ca. 10 Tagen(kann auch mehr oder weniger sein, je nach individueller Symptomatik / Schub, Stress etc.) sollte dann das Aripiprazol komplett abgesetzt werden so das man es Wochen oder Monate ohne schafft. Die Antidepressiva (Bupropion+Citalopram) sollten durchgängig eingenommen werden, da kann man etwa die Dosis des Citaloprams der emotionalen Lage anpassen, ich hab da 40mg, Bupropion nehme ich zur Zeit sogar 600mg (300mg morgens und 300mg Nachmittags) weil das die Unruhesymptome die durch das längere Absetzen des Aripiprazols entstehen abmildert. 600mg ist die äußerste Grenze und darf oder sollte eigentlich nur bei Depressionen so hochdosiert eingenommen werden, weil etwa ab 450mg das Risiko für Krampfanfälle durchs Bupropion steigt. 450mg sind in der Schweiz zugelassen als Maximal und in der EU eigentlich nur 300mg . Wie meine damalige Ärztin auf 600mg gekommen ist weis ich nicht, aber vielleicht haben die ja in ihren Datenbanken andere Grenzwerte.

300mg ist aber auch so etwa das Maximum, darüber hab ich zumindest kaum einen deutlich bessere Wirkung gespürt, aber eben hilft es mir Nachmittag eingenommen gegen Unruhesymptome was sich bei mir durch ein stechen in der Brust bemerkbar macht, ist also mehr so psychosomatisch bei mir. Ich denke da muss jeder bisschen seinen individuellen Weg finden, wobei man da bei den Dosierungen viel Spielraum um durch die 3 Wirkstoffe auch Möglichkeiten hat das auf die individuelle Lebenssituation und Krankheitsentwicklung anzupassen. Also es kann gut sein das man anfangs das Abilify nur 1-2 Wochen absetzen kann und sich der Zeitraum dann auf 1-2 Monate steigert. Es geht mir nur darum das ich es besser finde eine Mindestdosis von 5mg einzunehmen weil bei 2,5mg oder darunter selbst bei täglicher Einnahme normal keine Wirkung mehr da ist, weil da eine Art von Gewöhnungseffekt entsteht oder entstehen kann.
 
@itzmeseroga @Ave1337
Bei mir es genau so wie bei euch.
Ist es bei euch auch so dass ihr schwer kommuniziert weil ihr das nicht mehr so gut könnt? Und auch weil ihr falsc, anders als die anderen, denkt. Ich hab auch kaum noch Gedanken, nur an die Vergangenheit, bevor das alles los ging....
Mein Kopf sagt mir z.b. auch nicht meh was ich tun soll, so wie es früher war. Bei mir ist das von einer Zwillingstrennung von vor 7 Jahren jetzt seit Juni letzten Jahres entstanden. Dadurch wurde mein Herz gebrochen und ich war in viel Schmerz aber das alles spüre ich auch nicht mehr so wie nichts mehr, keine Trauer nix, ich weinen oder was sagen, aber ich fühle beides nicht so wie man es eigentlich tun würde.. Mein Verhalten fühlen und denken wird nicht mehr normal gesteuert. Fühlt sich als würde mein Leben nicht weitergehen und bin auch unruhig die ganze Zeit. Emotionen der Freude null anwesend

Und wie geht's euch heute ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß auch nicht was ich tue. Das macht alles keinen Sinn weil Chaos in meinem Kopf ist. Kann mich nicht mehr mit anderen Menschen identifizieren.Hab auch keine Träume und Ziele mehr weil das alles ein so qualvoller Zustand ist, die ganze Zeit keine Gedanken, mit dem Fuß tippelnd, echt anstrengend. Das leben ist nicht mehr genießbar. Inneren Monolog hab ich auch nicht mehr. Andere lachen reden und ich kann das nicht mehr . Vorher hatte ich viel Freude na den Dingen und hab träume gehabt und auf einmal boom geht's mir so seit letztes Jahr Juni. Ich kann gar nichts mehr machen so schlecht geht es mir..ich würd einfach gern wieder träume haben und wieder normal mit Menschen kommunizieren können, vieles versteh ich nicht mehr, warum Menschen so handeln etc... Weil
ich selbst nicht mehr handeln kann. Alles ein Durcheinander in meinem Kopf und kaum auszuhalten. Ich funktioniere nicht mehr wie ein normaler Mensch und kann keine Verbindungen zu anderen Menschen spüren. Ist das bei euch auch so? Außerdem kann ich nicht fühlen was ich sage und auch nichts was ich sage fühl ich. Mehr. Habe keinen Willen und kann mich daher nicht ausdrücken.Ich nehme abilify bringt aber nichts. Seit 5 Wochen.
Wie kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mir geht es genauso. Den halben Tag Antriebslosigkeit, kann keinen Gedanken zu Ende fassen, nichts anfangen, nur im Bett liegen.

Gut ist es da, sich zu Sport zu motivieren. Denn wenn man Sport treibt, dann wird es besser. Es sei denn, es kommt von den Medikamenten. Dann wird auch Sport nicht helfen.

Bei mir war es so, dass es nicht von den Medikamenten kam. Ich hatte eine schlechte Stimmung und hatte auf gar nichts Lust. Dann hab ich Escitalopram genommen, was mir half und ich konnte wieder studieren. Nach 1 Jahr habe ich Magenblutungen bekommen und es musste abgesetzt werden. Dann hielt es noch 2-3 Jahre an, in denen es mir gut ging.

Nach erneuter Psychose ging es mir dann auch ohne Medikamente für 1 Jahr gut. Dann kam alles auf einen Schlag wieder zurück. Ich hatte eine erneute Psychose und ich hatte ab dann wieder mit Antriebslosigkeit zu kämpfen.

Aber erst als ich Zeldox wieder nahm, war ich antriebsloser. Als ich es nicht nahm, war ich allerdings in meiner Wahnwelt gefangen... Das war auch kein Zustand.

Bei Risperidon war das bei mir so, dass ich in eine Depression rutschte, wo ich gar nichts mehr konnte. Risperidon war für mich das schlimmste Medikament, das ich nehmen konnte. Mit Xeplion und Zeldox sieht das anders aus. Die Stimmung ist eher gehoben und man hat auch schon mal Lust, den einen oder anderen Jogginglauf zu machen.

Ich glaube, dass das bei dir von der Erkrankung und teils vom Risperidon kommt. Setz die Medikamente bloß nicht eigenständig ab. Such dir eine Klinik, wo du das Problem besprichst. Ich kann dir empfehlen, folgende Medikamente auszuprobieren: Zeldox, Xeplion, Solian, Seroquel und Zyprexa. Leponex, Risperidon und Abilify vertragen viele Leute nicht, weil es die meisten Nebenwirkungen verursacht und somit auch das Zombiehafte, wo man keine seelischen Empfindungen mehr hat. Das ist bei den anderen Medikamenten nicht so heftig, meistens kommt z. B. bei Seroquel oder Zeldox eher eine fröhliche Stimmung zustande. Bei Risperidon haben viele Leute Depressionen. Das ist auch erwünscht, damit das psychotische in den Hintergrund tritt.
 
Bei mir ist es auch wo als würde das leben gar nicht mehr weitergehen..woran liegt das ? Und angemessen reagieren auf andere menschliche Sätze kann ich auch nicht...
Das sind viele Medikamente die du genannt hast, kann es mla probieren. Was ist mit Escitalopram? Empfiehlst du das auch ?
 
Diese zombiehaften Symptome hatte ich auch ohne das Medikament .. leider
 
Sport geht bei mir gar nicht mit meinen Einschränkungen des Kopfes. Als hätte ich keine Verbindung mehr zu mir selbst wie in der Überschrift steht, keine Seele mehr
 
Hallo,

Leide seit einigen Monaten an post-psychotischer Negativsymptomatik. Die sieht so aus das ich keinen wirklichen Gedanken mehr habe oder auch kein richtigen Emotionen, Antrieb etc.

Als ob ich keine Seele hätte....

Gibt's Erfahrungen diesbezüglich oder auch Erfolgsgeschichten?

LG Aaron
Ich kenne das auch. ging mir ca ein halbes jahr nach der psychose so. Hatte keine Gedanken oder Ideen und war einfach extrem leer und hatte auf nichts lust, auch nicht auf dinge die mir früher spass gemacht hatten. Konnte auch gar nicht mehr mit menschen reden und hatte total Angst vor Kontakt. Das ist dann aber nach 6 Monaten immer besser geworden und mittlerweile habe ich wieder zu mir und meiner Seele gefunden. Was mir dabei sehr geholfen hat ist ein Antidepressivum, Sport und kreativ tätigsein. Wünsche dir alles gute!
 
Habt ihr das auch, dass bei euch alles durcheinander ist und euer Kopf euch nicht mehr sagt, was ihr tut? Sagt einfach nichts (was ja sonst automatisch passiert, man steht automatisch auf, tut das und das etc)
 
Vorher war mein Kopf voll mit Zwangsgedanken und komischen einzelnen Wörtern, wahrscheinlich auch Gedankenlaut werden. Das ist jedoch jz schon ein paar Monate her und ich hab in der Zwischenzeit auch andere Neuroleptika wie Amilsulprid bekommen aber das hat rein gar nix gebracht.
ich nehme jetzt seit ca 1,5 jahren amisulprit und habe auch immer einzelne wörter die sich ständig wiederholen im kopf, zwei stück, einmal verrückt und einmal zerstört. meine medikation hilft rein gar nicht gegen die halluzinationen... ich weiss nicht ob ich auch zwangsgedanken habe.. aber die gedanken drängen sich mir auf,..
 
Hey, mir geht es ganz genauso, ich habe keine Verbindung zu mir selbst, auf keine Art und Weise..

Keine Affekte, Gefühle, Emotionen, kein innerer Monolog, keine Peesönlichkeit, kein Antrieb, keine Zukunftspläne.

Ich frage mich wie es sein kann, dass der Mensch alles verliert, was er davor hatte.
 
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