Aktuelles
Psychose & Schizophrenie Forum | Wegweiser zur Genesung
Herzlich willkommen!

Schreibe mit Betroffenen, Angehörigen und Experten und werde Teil der Community. ✍🏼

Chat und weitere Bereiche warten auf Dich.

Erfahre mehr über die medikamentöse Therapieempfehlung bei Psychose! 💊

Kann eine aufgebaute Ressistenz von Neuroleptika wieder verschwinden?

NAW

Active Member
Hallo liebes Forum, ich habe da eine Frage.. Weiß jeman ob man wenn ein Medikament mal besser gewirkt hat, aber nach einigen Heruntersetz und Absetzversuchen eine (geschätzte) Ressistenz aufgebaut hat (also das Medikament plötzlich weniger/gar nicht mehr´ wirkt) nach einer langen Einnahme eines anderen Medikaments verschwinden kann wieder? Sprich dass das Medikament wo eine Ressistenz aufgebaut wurde, dann wieder wirkt..? Über Antworten/Ratschläge würde ich mich freuen :)
 
Es gibt viele Dopamin Rezeptoren und jedes Medikament wird auf unterschiedliche Rezeptoren, man muss nur das richtige Medikament finden welches auf die richtigen Rezeptoren wirkt wo die Störung quasi herkommt. Eine Psychose kann sich ja auch verändern und plötzlich wirken die Medis nicht mehr, da muss halt ein anderes Medikament ran oder die Dosis muss angepasst werden. Das man Resistent wirkt glaube ich nicht, denn die Medis haben effekt auf die Emotionalität und das schwindet ja auch wenn die Dosis recht hoch ist
 
Es gibt viele Dopamin Rezeptoren und jedes Medikament wird auf unterschiedliche Rezeptoren, man muss nur das richtige Medikament finden welches auf die richtigen Rezeptoren wirkt wo die Störung quasi herkommt. Eine Psychose kann sich ja auch verändern und plötzlich wirken die Medis nicht mehr, da muss halt ein anderes Medikament ran oder die Dosis muss angepasst werden. Das man Resistent wirkt glaube ich nicht, denn die Medis haben effekt auf die Emotionalität und das schwindet ja auch wenn die Dosis recht hoch ist
Vielen Dank :) Ich würde es gern noch mal versuchen damit und frage mal meine Psychiaterin, liebe Grüße
 
Hallo liebes Forum, ich habe da eine Frage.. Weiß jeman ob man wenn ein Medikament mal besser gewirkt hat, aber nach einigen Heruntersetz und Absetzversuchen eine (geschätzte) Ressistenz aufgebaut hat (also das Medikament plötzlich weniger/gar nicht mehr´ wirkt) nach einer langen Einnahme eines anderen Medikaments verschwinden kann wieder? Sprich dass das Medikament wo eine Ressistenz aufgebaut wurde, dann wieder wirkt..? Über Antworten/Ratschläge würde ich mich freuen :)
Kommt, denke ich auf den Wirkstoff an und ich glaube, dass es da eine neuroleptische Schwelle gibt, wo man bei solchen Ressistenzen vorübergehend in der Klinik auf hochpotente klassische Neuroleptika wie Haldol oder Fluanxol zurückgreifen kann. Wenn man da dann etwas härter behandelt wird, wirken hinterher die Antipsychotika glaube ich auch wieder, da viele Erhaltungsmedikamente wie Risperidon an sich für die Akutbehandlung eher zu schwach sind.
Aripiprazol habe ich selbst bei kleiner Minidosis von 5mg Akut hochwirksam empfunden, also hab da keine Resistenzen gebildet. Beim Risperdal damals als ich zum zweiten Mal in der Klinik war, hat man mir gleichzeitig das Paliperidon(Xeplion) in Höchstdosis gegeben, aber ich war immer noch wahnhaft oder wie manisch damit. Erst Fluanxol hat mir da geholfen, wobei man da meist in der geschlossenen bei mir freiwillig für ein paar Tage behandelt wird, wo man vorzugsweise diese stärkeren Wirkstoffe einsetzt. Zumindest war das bei mir damals in der Klinik so.

Keine Ahnung, ob man von Aripiprazol normal Resistenzen bekommt. Es wirkt ähnlich wie ältere typische Neuroleptika sehr stark auf den D2 Rezeptor, weshalb es womöglich weniger zu Resistenzen neigt, aber es immer auch Betroffene gibt, die online berichten, bei denen Aripiprazol gar nichts oder wenig bringt.
 
mich würde intressieren bei welchem Medikament du eine Resistenz aufgebaut hast?
Also ich weiß es nicht sicher, aber meine Psychiaterin hat es mir gesagt dass es sein kann..
Wahrscheinlich aber ein Missverständnis.
Aripiprazol ist es
Kommt, denke ich auf den Wirkstoff an und ich glaube, dass es da eine neuroleptische Schwelle gibt, wo man bei solchen Ressistenzen vorübergehend in der Klinik auf hochpotente klassische Neuroleptika wie Haldol oder Fluanxol zurückgreifen kann. Wenn man da dann etwas härter behandelt wird, wirken hinterher die Antipsychotika glaube ich auch wieder, da viele Erhaltungsmedikamente wie Risperidon an sich für die Akutbehandlung eher zu schwach sind.
Aripiprazol habe ich selbst bei kleiner Minidosis von 5mg Akut hochwirksam empfunden, also hab da keine Resistenzen gebildet. Beim Risperdal damals als ich zum zweiten Mal in der Klinik war, hat man mir gleichzeitig das Paliperidon(Xeplion) in Höchstdosis gegeben, aber ich war immer noch wahnhaft oder wie manisch damit. Erst Fluanxol hat mir da geholfen, wobei man da meist in der geschlossenen bei mir freiwillig für ein paar Tage behandelt wird, wo man vorzugsweise diese stärkeren Wirkstoffe einsetzt. Zumindest war das bei mir damals in der Klinik so.

Keine Ahnung, ob man von Aripiprazol normal Resistenzen bekommt. Es wirkt ähnlich wie ältere typische Neuroleptika sehr stark auf den D2 Rezeptor, weshalb es womöglich weniger zu Resistenzen neigt, aber es immer auch Betroffene gibt, die online berichten, bei denen Aripiprazol gar nichts oder wenig bringt.
Vielen Dank! :)
 
Mein Ratschlag wäre also Haldol oder Fluanxol in der Klinik für 1-3 Wochen einzunehmen, dann sollte diese "Neuroleptische Schwelle" geknackt sein und dann sollte auch wieder das Aripiprazol bzw. andere Atypische Neuroleptika wirken.

Sind also womöglich keine dauerhaften Resistenzen, da Antipsychotika an sich keine Drogen sind, wo man immer mehr braucht. Trotzdem scheint es das auch zu geben, dass Betroffene immer höhere Dosierungen brauchen, was wohl auch mit dem Erkrankungsverlauf selbst zu tun hat. Symptome sollten finde ich auch verarbeitet werden, da Medikamente diese vorzugsweise oder hauptsächlich unterdrücken, es ist gut, wenn man also auch mal leichte Symptome durchlässt, um diese so zu verarbeiten und so schlauer von der Erkrankung wird um sich selbst und das besser einschätzen zu können.
Aber ist eben sehr individuell, die Erkrankung, die Symptome und im Verlauf kann sich sehr viel ändern.
 
Du kannst auch so kurzzeitig höhere Dosierungen des Aripirpazols ausprobieren @NAW , da das an sich schon gut wirksam ist und die typischen hochpotenten Neuroleptika schon relativ hart sind, also das auch eine vorübergehende neidergeschlagenheit mit sich bringt. Wenn eben nichts anderes geht sind die schon sehr gut, wobei dann danach wieder ein Atypisches wie Aripiprazol genommen werden sollte.
Welche Dosis Abilify nimmst du ein? Ich würde sagen das es bei 10-20mg von der wirkung sehr gut sein sollte, maximal ist glaube ich 30mg was ich womöglich den typischen Nl's vorziehen würde, wenn du nur für eine Woche max30mg einnimmst bis du da raus bist.
 
Du kannst auch so kurzzeitig höhere Dosierungen des Aripirpazols ausprobieren @NAW , da das an sich schon gut wirksam ist und die typischen hochpotenten Neuroleptika schon relativ hart sind, also das auch eine vorübergehende neidergeschlagenheit mit sich bringt. Wenn eben nichts anderes geht sind die schon sehr gut, wobei dann danach wieder ein Atypisches wie Aripiprazol genommen werden sollte.
Welche Dosis Abilify nimmst du ein? Ich würde sagen das es bei 10-20mg von der wirkung sehr gut sein sollte, maximal ist glaube ich 30mg was ich womöglich den typischen Nl's vorziehen würde, wenn du nur für eine Woche max30mg einnimmst bis du da raus bist.
Momentan nehme ich tatsächlich Amisulprid. Aber hormonell vetrage ich es gar nicht, daher gibt es bald einen Wechsel, wird noch besprochen ob ich dafür stationär in die Klinik muss.. Hatte 2021 gute Erfahrung gemacht mit Aripiprazol 15 mg und 1mg Resperidon dazu.. Leider so stur wie ich war, war ich der festen Überzeugung ich schaffe es ohne Neuroleptika, habs dann herunter und irgendwann abgesetzt. (bei 5mg Abilify hat es dann gar nicht mehr gewirkt, extremes Stimmenhören) Da meine Psychiaterin meinte es kann sein dass ich höhere Dosierungen bräuchte, oder sie gar nicht mehr wirken könnten so richtig, durch diese " Ressistenz".. ( wo ich jetzt weiß dass es wohl keine richtige Ressistenz gibt) hat man danach anderes ausprobiert stationär, entlassen wurde ich mit Olanzapin, damit ging es mir sehr schlecht, keine fühlbaren Emotionen mehr, dauerhaft gegessen, 10 Kg zugenommen, darauf hin haben wir das Amisulprid versucht. Wirkt gut, aber erhöht den Prolaktinspiegel stark... Und bin depressiv. Mal schauen wie es nun weiter geht, bekomme wahrscheinlich nächste Woche Bescheid.
 
Momentan nehme ich tatsächlich Amisulprid. Aber hormonell vetrage ich es gar nicht, daher gibt es bald einen Wechsel, wird noch besprochen ob ich dafür stationär in die Klinik muss.. Hatte 2021 gute Erfahrung gemacht mit Aripiprazol 15 mg und 1mg Resperidon dazu.. Leider so stur wie ich war, war ich der festen Überzeugung ich schaffe es ohne Neuroleptika, habs dann herunter und irgendwann abgesetzt. (bei 5mg Abilify hat es dann gar nicht mehr gewirkt, extremes Stimmenhören) Da meine Psychiaterin meinte es kann sein dass ich höhere Dosierungen bräuchte, oder sie gar nicht mehr wirken könnten so richtig, durch diese " Ressistenz".. ( wo ich jetzt weiß dass es wohl keine richtige Ressistenz gibt) hat man danach anderes ausprobiert stationär, entlassen wurde ich mit Olanzapin, damit ging es mir sehr schlecht, keine fühlbaren Emotionen mehr, dauerhaft gegessen, 10 Kg zugenommen, darauf hin haben wir das Amisulprid versucht. Wirkt gut, aber erhöht den Prolaktinspiegel stark... Und bin depressiv. Mal schauen wie es nun weiter geht, bekomme wahrscheinlich nächste Woche Bescheid.
Da ist die Angst vor Neuroleptika (wegen wahrscheinlichen früheren Tod) mit mir durchgegangen.. Ich weiß jetzt aber dass es die Lebensqualität mit den Stimmen stark einschrenkt wenn ich keine nehme und dass man wirklich früher stirbt daran, ist nicht mal gesagt...
 
Also ich sterbe lieber 20 Jahre früher als nochmal sowas durchzumachen. Aber keine Sorge, damit sind eher welche gemeint die zum Beispiel langfristig haldol einnehmen. Bei abilify braucht man sich weniger Sorgen machen. Und wer weiß was in Zukunft noch für uns erfunden wird.
 
Also ich sterbe lieber 20 Jahre früher als nochmal sowas durchzumachen. Aber keine Sorge, damit sind eher welche gemeint die zum Beispiel langfristig haldol einnehmen. Bei abilify braucht man sich weniger Sorgen machen. Und wer weiß was in Zukunft noch für uns erfunden wird.
Kann sein, trotzdem sollte man bei den Wirkstoffen aufpassen. Aripiprazol ist ja relativ gut verträglich, da merkt man kaum Nebenwirkungen und so lange gibt es das noch nicht, also vielleicht ist es da bezüglich der erhöhten Sterblichkeit auch etwas besser.
Da ist die Angst vor Neuroleptika (wegen wahrscheinlichen früheren Tod) mit mir durchgegangen.. Ich weiß jetzt aber dass es die Lebensqualität mit den Stimmen stark einschrenkt wenn ich keine nehme und dass man wirklich früher stirbt daran, ist nicht mal gesagt...
In meiner Medikamente-Empfehlung fokussiere ich eine Intervalleinnahme des Aripiprazol's bei ähnlicher Wirkung, wobei ich selbst keine richtigen Stimmen höre, also eher wie Vorahnungen und so habe oder vor allem bei mir Wahn und so da war.
Durch die Intervalleinnahme nehme ich im Jahr vielleicht ein zwanzigstel der üblichen Durchschnittsdosis ein, also ich brauche es im Jahr für ca. 4 Wochen, dabei nehme ich nur halb oder vierteljährlich 1-2 Wochen das Aripiprazol in 5 bis 10mg Dosis ein.

Möglich wird das aber erst wie in der Empfehlung beschrieben durch das Bupropion, was als SNDRI Antidepressivum ein gutes Stück schützt, damit es längere Zeit ohne Antipsychotikum klappen kann. Ansonsten wäre ich nach ca. 2-4 Wochen instabil bei vorherigen Absetzversuchen etwa war das sehr anstrengend für mein familiäres Umfeld.

So etwas könntest du langfristig auch mal ausprobieren, was mit dem Aripiprazol eben funktioniert, falls du darauf dann später zurückkommst wäre de Empfehlung relativ einfach umzusetzen. Ob sich andere wie Amisulprid eignen ist eben schwer zu sagen, da jedes Medikament etwas anderes Wirkt und man von den Wechselwirkungen bei mehreren gleichzeitig einiges beachten muss, also die Empfehlung funktioniert in der Zusammenstellung.

Frauen brauchen bei Medikamenten wegen der anderen Verstoffwechslung häufig höhere Dosierungen bei den Medikamenten, auch das kann vorkommen, also wenn man statt 5 dann 7,5 oder 10mg braucht.
Bei mir sind 2,5mg zu schwach, also ab einer bestimmten Dosis kommt keine antipsychotische Wirkung mehr durch.
Vielleicht also wenn 5mg zu wenig sind es mal mit einer geteilten 10mg also 7,5mg probieren. Keine Ahnung ob es Aripiprazol überhaupt in zwischendosierungen wie 7,5mg gibt, früher war es 5 und 10mg dann 15..

Ängste vor Spätfolgen sind schon Ok nur bringt überreagieren und Absetzen auch nichts, Psychose kann noch schlimmer sein und das führt dann auch zu frühen Tod.
Es gibt auch Erwerbsminderungsrente und andere Möglichkeiten der finanziellen Absicherung mit der Erkrankung, auch das sollte man erwägen ohne gleich an Selbstmord und so Scheiß denken zu müssen, da hat unser Sozialstaat zum Glück diese soziale Kompetenz Betroffenen zu helfen.
Früher Tod ist wohl auch auf die hohen Suizidraten bei diesen schweren psychischen Erkrankungen mit zurückzuführen und da man eben Sozial absteigen kann, häufig Job verliert und so. Sind also immer viele Dinge wobei ich hoffe das Image der Erkrankung sich auch so verbessert, dass eben durch bessere Behandlungen und Image auch die Suizidrate sinkt.

Nur so als Gedanken, ich bin heute ein viel glücklicherer Mensch als vor der Erkrankung, es kann also vieles deutlich sich zum Besseren wenden, aber es braucht auch viel Zeit und auch das sich in die Therpie mit den Medikamenten reinzuknien kann wirklich einen enormen Unterschied machen. Mit dem damaligen Risperidon war ich geistig wie behindert, also @Orangejuice teils können Atypische Medikamente auch so schlimm wie typische Hochpotente (Haldol) sein, zumindest bemerkt das häufig Volkmar Aderhold der den alten Neuroleptika irgendwie nachtrauert.
 
Das Schizophrene früher sterben liegt eher daran dass viele Drogen Probleme (Alkohol , Nikotin usw.) haben und dazu neigen sich zu vernachlässigen, sich schlecht ernähren. Adipositas... gibt es ja auch.

Ich würde nicht alleine auf die Medikamente und Krankheit spektakulieren.

Außerdem gibt es ja einige die sich umbringen..
 
Kann sein, trotzdem sollte man bei den Wirkstoffen aufpassen. Aripiprazol ist ja relativ gut verträglich, da merkt man kaum Nebenwirkungen und so lange gibt es das noch nicht, also vielleicht ist es da bezüglich der erhöhten Sterblichkeit auch etwas besser.

In meiner Medikamente-Empfehlung fokussiere ich eine Intervalleinnahme des Aripiprazol's bei ähnlicher Wirkung, wobei ich selbst keine richtigen Stimmen höre, also eher wie Vorahnungen und so habe oder vor allem bei mir Wahn und so da war.
Durch die Intervalleinnahme nehme ich im Jahr vielleicht ein zwanzigstel der üblichen Durchschnittsdosis ein, also ich brauche es im Jahr für ca. 4 Wochen, dabei nehme ich nur halb oder vierteljährlich 1-2 Wochen das Aripiprazol in 5 bis 10mg Dosis ein.

Möglich wird das aber erst wie in der Empfehlung beschrieben durch das Bupropion, was als SNDRI Antidepressivum ein gutes Stück schützt, damit es längere Zeit ohne Antipsychotikum klappen kann. Ansonsten wäre ich nach ca. 2-4 Wochen instabil bei vorherigen Absetzversuchen etwa war das sehr anstrengend für mein familiäres Umfeld.

So etwas könntest du langfristig auch mal ausprobieren, was mit dem Aripiprazol eben funktioniert, falls du darauf dann später zurückkommst wäre de Empfehlung relativ einfach umzusetzen. Ob sich andere wie Amisulprid eignen ist eben schwer zu sagen, da jedes Medikament etwas anderes Wirkt und man von den Wechselwirkungen bei mehreren gleichzeitig einiges beachten muss, also die Empfehlung funktioniert in der Zusammenstellung.

Frauen brauchen bei Medikamenten wegen der anderen Verstoffwechslung häufig höhere Dosierungen bei den Medikamenten, auch das kann vorkommen, also wenn man statt 5 dann 7,5 oder 10mg braucht.
Bei mir sind 2,5mg zu schwach, also ab einer bestimmten Dosis kommt keine antipsychotische Wirkung mehr durch.
Vielleicht also wenn 5mg zu wenig sind es mal mit einer geteilten 10mg also 7,5mg probieren. Keine Ahnung ob es Aripiprazol überhaupt in zwischendosierungen wie 7,5mg gibt, früher war es 5 und 10mg dann 15..

Ängste vor Spätfolgen sind schon Ok nur bringt überreagieren und Absetzen auch nichts, Psychose kann noch schlimmer sein und das führt dann auch zu frühen Tod.
Es gibt auch Erwerbsminderungsrente und andere Möglichkeiten der finanziellen Absicherung mit der Erkrankung, auch das sollte man erwägen ohne gleich an Selbstmord und so Scheiß denken zu müssen, da hat unser Sozialstaat zum Glück diese soziale Kompetenz Betroffenen zu helfen.
Früher Tod ist wohl auch auf die hohen Suizidraten bei diesen schweren psychischen Erkrankungen mit zurückzuführen und da man eben Sozial absteigen kann, häufig Job verliert und so. Sind also immer viele Dinge wobei ich hoffe das Image der Erkrankung sich auch so verbessert, dass eben durch bessere Behandlungen und Image auch die Suizidrate sinkt.

Nur so als Gedanken, ich bin heute ein viel glücklicherer Mensch als vor der Erkrankung, es kann also vieles deutlich sich zum Besseren wenden, aber es braucht auch viel Zeit und auch das sich in die Therpie mit den Medikamenten reinzuknien kann wirklich einen enormen Unterschied machen. Mit dem damaligen Risperidon war ich geistig wie behindert, also @Orangejuice teils können Atypische Medikamente auch so schlimm wie typische Hochpotente (Haldol) sein, zumindest bemerkt das häufig Volkmar Aderhold der den alten Neuroleptika irgendwie nachtrauert.
ich habe zu Maggi schon immer mal wieder geschrieben,dass ich persönlich nichts gegen seine Empfehlung habe, da er dass ja keinem aufzwingt ..
sondern nur über seine Erfahrung hier immer wieder berichtet... außerdem versuch macht klug, sag man so schön!

wenn das nicht klappt ,kann man immer noch wechseln.. es bleibt aber jedem seine eigene Entscheidung...
ich finde Maggi macht damit nichts Falsches.

er hat selbst damit positive Erfahrung gemacht und das hat nichts mit medikamentenwerbung zu tun.

übrigens was noch mal dieses Thema hier betrifft es gibt Leute mit denen die Krankheit immer schlimmer wird und der Verlauf chronisch ist und da hilft noch nicht mehr clozapin gegen die Symptome,welches eigentlich eine Reserve Neuroleptikum ist,wo alles andere nicht hilft...

bei uns wohnt jemand also ein Mädel -wegen Datenschutz werde ich keine Namen nennen und so weiter...der man nicht helfen kann und die scheinbar aus therapiert ist sie hat ja damals clozapin bekommen in Höchstdosis und sie hatte trotzdem Symptome nur weil sie einige Zeit lang mal ohne Klinik ausgekommen aber dann als ich die Wirkung verschlechtert oder nicht mehr geholfen und dann musste sie in der Klinik und nun ist sie nur noch in der Klinik und sie kriegen sie nicht mehr eingestellt egal welche Medikamente Sie die ganze Zeit ausprobieren...

insofern kann man sagen dass viele hier noch Glück haben und dass es noch schlimmer sein kann.
übrigens was die Intervalltherapie betrifft finde ich echt sehr gut so wie Maggi das macht,da man langfristig wirklich auch bessere Lebensqualität erzielen kann aber nicht jeder hat Lust darauf stelle ich immer einen hin und her und auch die Gefahr wieder rückfällig zu werden daher kann ich auch verstehen warum das nicht alle machen...
allerdings gibt es wirklich auch mehrere Berichte dazu zu Leuten die sowas durchziehen Medikamente absetzen bis sie in die Klinik müssen aber in diesem Zeitraum haben sie viel bessere Lebensqualität und danach nach dem Entlassen setzen sie wieder ab.

da kann ich ja froh sein dass ich so lange sehr gut auskomme ohne in den Klinik zu müssen sondern ,dadurch sogar ein viel besseres Leben mit keine Beschwerden mehr und bester liebesqualität bekommen und das ist auch nicht selbstverständlich.

Gruß Moderator
Marci
 
Kann sein, trotzdem sollte man bei den Wirkstoffen aufpassen. Aripiprazol ist ja relativ gut verträglich, da merkt man kaum Nebenwirkungen und so lange gibt es das noch nicht, also vielleicht ist es da bezüglich der erhöhten Sterblichkeit auch etwas besser.

In meiner Medikamente-Empfehlung fokussiere ich eine Intervalleinnahme des Aripiprazol's bei ähnlicher Wirkung, wobei ich selbst keine richtigen Stimmen höre, also eher wie Vorahnungen und so habe oder vor allem bei mir Wahn und so da war.
Durch die Intervalleinnahme nehme ich im Jahr vielleicht ein zwanzigstel der üblichen Durchschnittsdosis ein, also ich brauche es im Jahr für ca. 4 Wochen, dabei nehme ich nur halb oder vierteljährlich 1-2 Wochen das Aripiprazol in 5 bis 10mg Dosis ein.

Möglich wird das aber erst wie in der Empfehlung beschrieben durch das Bupropion, was als SNDRI Antidepressivum ein gutes Stück schützt, damit es längere Zeit ohne Antipsychotikum klappen kann. Ansonsten wäre ich nach ca. 2-4 Wochen instabil bei vorherigen Absetzversuchen etwa war das sehr anstrengend für mein familiäres Umfeld.

So etwas könntest du langfristig auch mal ausprobieren, was mit dem Aripiprazol eben funktioniert, falls du darauf dann später zurückkommst wäre de Empfehlung relativ einfach umzusetzen. Ob sich andere wie Amisulprid eignen ist eben schwer zu sagen, da jedes Medikament etwas anderes Wirkt und man von den Wechselwirkungen bei mehreren gleichzeitig einiges beachten muss, also die Empfehlung funktioniert in der Zusammenstellung.

Frauen brauchen bei Medikamenten wegen der anderen Verstoffwechslung häufig höhere Dosierungen bei den Medikamenten, auch das kann vorkommen, also wenn man statt 5 dann 7,5 oder 10mg braucht.
Bei mir sind 2,5mg zu schwach, also ab einer bestimmten Dosis kommt keine antipsychotische Wirkung mehr durch.
Vielleicht also wenn 5mg zu wenig sind es mal mit einer geteilten 10mg also 7,5mg probieren. Keine Ahnung ob es Aripiprazol überhaupt in zwischendosierungen wie 7,5mg gibt, früher war es 5 und 10mg dann 15..

Ängste vor Spätfolgen sind schon Ok nur bringt überreagieren und Absetzen auch nichts, Psychose kann noch schlimmer sein und das führt dann auch zu frühen Tod.
Es gibt auch Erwerbsminderungsrente und andere Möglichkeiten der finanziellen Absicherung mit der Erkrankung, auch das sollte man erwägen ohne gleich an Selbstmord und so Scheiß denken zu müssen, da hat unser Sozialstaat zum Glück diese soziale Kompetenz Betroffenen zu helfen.
Früher Tod ist wohl auch auf die hohen Suizidraten bei diesen schweren psychischen Erkrankungen mit zurückzuführen und da man eben Sozial absteigen kann, häufig Job verliert und so. Sind also immer viele Dinge wobei ich hoffe das Image der Erkrankung sich auch so verbessert, dass eben durch bessere Behandlungen und Image auch die Suizidrate sinkt.

Nur so als Gedanken, ich bin heute ein viel glücklicherer Mensch als vor der Erkrankung, es kann also vieles deutlich sich zum Besseren wenden, aber es braucht auch viel Zeit und auch das sich in die Therpie mit den Medikamenten reinzuknien kann wirklich einen enormen Unterschied machen. Mit dem damaligen Risperidon war ich geistig wie behindert, also @Orangejuice teils können Atypische Medikamente auch so schlimm wie typische Hochpotente (Haldol) sein, zumindest bemerkt das häufig Volkmar Aderhold der den alten Neuroleptika irgendwie nachtrauert.
Vielen lieben Dank <3
 
ich habe zu Maggi schon immer mal wieder geschrieben,dass ich persönlich nichts gegen seine Empfehlung habe, da er dass ja keinem aufzwingt ..
sondern nur über seine Erfahrung hier immer wieder berichtet... außerdem versuch macht klug, sag man so schön!

wenn das nicht klappt ,kann man immer noch wechseln.. es bleibt aber jedem seine eigene Entscheidung...
ich finde Maggi macht damit nichts Falsches.

er hat selbst damit positive Erfahrung gemacht und das hat nichts mit medikamentenwerbung zu tun.

übrigens was noch mal dieses Thema hier betrifft es gibt Leute mit denen die Krankheit immer schlimmer wird und der Verlauf chronisch ist und da hilft noch nicht mehr clozapin gegen die Symptome,welches eigentlich eine Reserve Neuroleptikum ist,wo alles andere nicht hilft...

bei uns wohnt jemand also ein Mädel -wegen Datenschutz werde ich keine Namen nennen und so weiter...der man nicht helfen kann und die scheinbar aus therapiert ist sie hat ja damals clozapin bekommen in Höchstdosis und sie hatte trotzdem Symptome nur weil sie einige Zeit lang mal ohne Klinik ausgekommen aber dann als ich die Wirkung verschlechtert oder nicht mehr geholfen und dann musste sie in der Klinik und nun ist sie nur noch in der Klinik und sie kriegen sie nicht mehr eingestellt egal welche Medikamente Sie die ganze Zeit ausprobieren...

insofern kann man sagen dass viele hier noch Glück haben und dass es noch schlimmer sein kann.
übrigens was die Intervalltherapie betrifft finde ich echt sehr gut so wie Maggi das macht,da man langfristig wirklich auch bessere Lebensqualität erzielen kann aber nicht jeder hat Lust darauf stelle ich immer einen hin und her und auch die Gefahr wieder rückfällig zu werden daher kann ich auch verstehen warum das nicht alle machen...
allerdings gibt es wirklich auch mehrere Berichte dazu zu Leuten die sowas durchziehen Medikamente absetzen bis sie in die Klinik müssen aber in diesem Zeitraum haben sie viel bessere Lebensqualität und danach nach dem Entlassen setzen sie wieder ab.

da kann ich ja froh sein dass ich so lange sehr gut auskomme ohne in den Klinik zu müssen sondern ,dadurch sogar ein viel besseres Leben mit keine Beschwerden mehr und bester liebesqualität bekommen und das ist auch nicht selbstverständlich.

Gruß Moderator
Marci
Danke, man fühlt sich von direkt mehr verstanden als von denen die das einfach nicht haben, also nicht verstehen können :)
 
Das Schizophrene früher sterben liegt eher daran dass viele Drogen Probleme (Alkohol , Nikotin usw.) haben und dazu neigen sich zu vernachlässigen, sich schlecht ernähren. Adipositas... gibt es ja auch.

Ich würde nicht alleine auf die Medikamente und Krankheit spektakulieren.

Außerdem gibt es ja einige die sich umbringen..
Da hast du wohl Recht, danke
 
Danke, man fühlt sich von direkt mehr verstanden als von denen die das einfach nicht haben, also nicht verstehen können :)
ich habe selbst die Erfahrungen schon durchgemacht und eine lange Psychiatrie Karriere hinter mir bestimmt so locker 20 Jahre also ich war als Kind schon psychisch krank hatte damals ADHS und Ausraster bevor dann die eigentliche Diagnose zum Vorschein kam... ich denke da kommt einiges zusammen an Erfahrungen und dadurch teile ich das natürlich gerne mit und wenn ich anderen damit helfen kann umso besser👍

allerdings momentan würde ich mich als ziemlich gesund bezeichnen.. ich habe meine Psychopharmaka vor ein Jahr und knapp 4 Monaten abgesetzt und mir geht es besser denn je... trotz noch so lange Einnahmezeit und meiner Vergangenheit es ist wie ein Wunder bei mir🙏💚

Gruß moderator
Marci
 
Da hast du wohl Recht, danke
aber auch nicht 100%!
Da bei den Medikamenten eben auch gesundheitliche Probleme verursachen werden kann, je nach Dosis und Nebenwirkungsspektrum... einige Medikamente verändern die Herztätigkeit was man beispielsweise im EKG sehen kann und auch allgemeine andere Probleme Adipositas kann auch allein von Medikamenten verursacht werden aber das hängt sicherlich auch mit weniger Bewegung zusammen und einem größeren Hunger und dadurch haben die Medikamente schon eine Menge Einfluss und es hat nichts direkt nur mit der Erkrankung zu tun.

das sind so Dinge da könnte man sich eh bestreiten und jeder wird eine andere Meinung haben außerdem ist das durchaus möglich, das unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen führen...

wobei sich die Ergebnisse allerseits in eine Richtung zusammenschließen und die Medikamente einen größeren Einfluss haben können sicherlich ist es von falls der Fall auch immer unterschiedlich und es gibt Menschen die kommen gut mit dem Medikamenten aus und dadurch auch das Risiko früher zu sterben ist dadurch vermindert und außerdem trifft das auch nicht auf alle zu!

Clozapin hat dabei das höchste Risiko gesundheitliche Probleme in sehr vielen Bereichen zu verursachen nicht nur wegen dem weißen Blutkörperchen sondern auch wegen vielen anderen Dingen.

wenn man unter nebenwirkungen leidet, je nach Art, von gesundheitlichen Beschwerden dann haben die Medikamente sehr wohl einen Einfluss.

klar könnte man jetzt sagen man müsste sein Lebensstil anpassen aber macht das mal einer nach für die ,die unter starken Nebenwirkung leiden!
dafür ist auch nicht jeder Mensch geschaffen und das ist auch teilweise eine Charakter und willensache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben