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Jobcenter Ärztlicher Dienst was tun?

Voyager34

Active member
Ich hatte neulich einen Termin beim Jobcenter und meine Fallmanagerin wollte mir zunächst wieder Maßnahmen anbieten. Da sagte ich könnte das aktuell nicht leisten. Dann sagte sie dass ich dann doch zum Ärztlichen Dienst gehen sollte damit mein Zustand geprüft wird ob ich arbeitsfähig bin etc... Nur möchte ich nicht vollständig als erwerbsunfähig abgestempelt werden denn dann würde ich ja nicht mehr vom JC Geld bekommen sondern eher vom Sozialamt. Außerdem weiß ich ja nicht ob ich wieder in naher Zeit stabiler bin und arbeiten kann. Vielleicht gehts mir ja in par Monaten wieder besser aber dann kann ich ja nicht mehr arbeiten weil ich dann evtl. als "erwerbsunfähig" gestuft worden bin. Hat jemand Erfahrung und kann meine Fragen im Kopf beantworten?

Meine Fallmanagerin sagte mir, ich würde vielleicht für 6 Monate vom Amtsarzt entschuldigt werden und somit würde man mich ne Zeit in Ruhe lassen. Aber was wenn der Arzt meint mir gehts super oder ganz im Gegenteil ich könnte unter 3 Stunden nicht arbeiten?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiss kannst du dich jederzeit wieder gesund schreiben lassen. Also wenn du Geld vom Sozialamt bekommst kannst du dich trotzdem auf einen Job bewerben. Bei einem Minijob würdest du weiter Sozialhilfe bekommen. Wenn du wieder auf Lohnsteuerkarte arbeiten würdest würde die Sozialhilfe dann wegfallen.
 
Glaub mir so schnell stepeln se dich nicht ab.

Ich wurde das erste mal auch für 6Monate befreit.

Wenn du persö da hin musst, einfach die wahrheit sagen wie es dir geht etc, dann stellen se dir die üblichen fragen noch und dann wars das i.d.R.

Die gehen auch nur nach akte...
 
Wenn Du vollständig erwerbsunfähig geschrieben wirst, wird man dich in Erwerbsminderungsrente schicken. Ich war trotzdem arbeiten und habe auf die Rente in dieser Zeit verzichtet.
 
Das Jobcenter will halt auch nur ne Meinung haben, weil sollte es so sein das keine besserung absehbar ist das du wieder vermittelbar bist, dann ist das Jobcenter für zahlungen nicht mehr zuständig.

Das ist dann nen Fall für die anderen.

Aber du bist ein freier Mensch, arbeiten kannst du immer.

Aber wie gesagt, das erste mal wirste da nirgendswo reingedrängt, du wirst 6Monate erstmal befreit werden.

Und dann musste danach nochmal hin.

Alles entspannt angehen.
 
in Rente gehen kann ich sowieso nicht, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Also mir wurde damals gesagt, das bei solche Krankheit, es keine Vorraussetzungen gibt.

Ich sollte das damals einfach beantragen habs aber nicht gemacht, weil was soll da raus kommen.

Hab mich dann 3,5Jahre wieder aufgebaut, dann ne passen arbeit gefunden.
 
Also mir wurde damals gesagt, das bei solche Krankheit, es keine Vorraussetzungen gibt.

Ich sollte das damals einfach beantragen habs aber nicht gemacht, weil was soll da raus kommen.

Hab mich dann 3,5Jahre wieder aufgebaut, dann ne passen arbeit gefunden.
Wie hast Du Dich in 3,5 Jahren aufgebaut? Warst Du mehrmals beim Ärztlichen Dienst? Was haben die beim 2. 3. Mal gesagt?
 
@Voyager34
Volle Erwerbsminderungsrente wäre das einfachste, da du dann immer noch Mini-Job als Hinzuverdienst machen kannst. Unter 3 Stunden. Vielleicht hast du einen Rentenanspruch. Du hast eine Wartezeit von 5 Jahren, die du mindestens rentenversichert gewesen sein musst und davon musst du 3 Jahre davon gearbeitet haben.

Diese Pflichtbeiträge können stammen aus:
  • Beschäftigung
  • Krankengeld
  • ALG I
  • Übergangsgeld
  • Pflegezeiten usw.

Wichtig ist, dass du das mit deinem Psychiater besprichst, da du ja dann auch erst als Erwerbsunfähig bzw. Erwerbsgemindert eingestuft werden musst. Den monatlichen Rentenanspruch findest du auf deinem Rentenbescheid, in einem eingerahmten Feld.

So kannst du hinterher Mini-Job machen und zur Rente noch auf freiwilliger Basis ohne Druck vom Arbeitsamt aufstocken.

Wäre der einfachste und sicherste Weg. Mit Mini-Job ist es teils auch einfacher einen Job zu finden.


Das mit dem Amtsarzt war mir damals auch zu viel, da hatte ich ähnliche Sorgen, zumal dann vielleicht noch potenzielle Arbeitgeber von der Diagnose etwas mitbekommen. Ich würde mich an deiner Stelle da genau im Amt informieren, damit du nichts unterschrieben hast, dass die Datenweitergabe möglich macht.

Das Problem mit der Sozialhilfe könnte sein, dass dann zumindest theoretisch sich dein Rentenanspruch verjähren kann, wenn du in keine Rentenversicherung mehr einzahlst. Von daher solltest du diese Dinge jetzt regeln, bzw. zum Sozialpsychiatrischen Dienst gehen und nach entsprechender Hilfe fragen, was Antragsstellung und alles angeht. Viele haben ja ihre Betreuer, die das beantragen. Zusätzlich eben auch das mit deinem Psychiater klären.

Du kannst also hinterher auch noch im Mini-Job arbeiten und hast mit der Rente ein festes Einkommen.
Ansonsten ist das für Betroffene kaum zu leisten, auf dem 1. Arbeitsmarkt ist man schlichtweg benachteiligt, viele landen auf dem 2. Arbeitsmarkt und haben teilweise keinen Rentenanspruch sich aufbauen können, etwa wenn jemand im Studium erkrankt.

Wäre schon sehr ratsam, solange du einen Rentenanspruch hast. Sozialpsychiatrischer Dienst ist da zumindest eine wichtige Anlaufstelle, die da Erfahrung haben und das abschätzen welche Hilfen dir zustehen.
 
@Voyager34
Volle Erwerbsminderungsrente wäre das einfachste, da du dann immer noch Mini-Job als Hinzuverdienst machen kannst. Unter 3 Stunden. Vielleicht hast du einen Rentenanspruch. Du hast eine Wartezeit von 5 Jahren, die du mindestens rentenversichert gewesen sein musst und davon musst du 3 Jahre davon gearbeitet haben.

Diese Pflichtbeiträge können stammen aus:
  • Beschäftigung
  • Krankengeld
  • ALG I
  • Übergangsgeld
  • Pflegezeiten usw.

Wichtig ist, dass du das mit deinem Psychiater besprichst, da du ja dann auch erst als Erwerbsunfähig bzw. Erwerbsgemindert eingestuft werden musst. Den monatlichen Rentenanspruch findest du auf deinem Rentenbescheid, in einem eingerahmten Feld.

So kannst du hinterher Mini-Job machen und zur Rente noch auf freiwilliger Basis ohne Druck vom Arbeitsamt aufstocken.

Wäre der einfachste und sicherste Weg. Mit Mini-Job ist es teils auch einfacher einen Job zu finden.


Das mit dem Amtsarzt war mir damals auch zu viel, da hatte ich ähnliche Sorgen, zumal dann vielleicht noch potenzielle Arbeitgeber von der Diagnose etwas mitbekommen. Ich würde mich an deiner Stelle da genau im Amt informieren, damit du nichts unterschrieben hast, dass die Datenweitergabe möglich macht.

Das Problem mit der Sozialhilfe könnte sein, dass dann zumindest theoretisch sich dein Rentenanspruch verjähren kann, wenn du in keine Rentenversicherung mehr einzahlst. Von daher solltest du diese Dinge jetzt regeln, bzw. zum Sozialpsychiatrischen Dienst gehen und nach entsprechender Hilfe fragen, was Antragsstellung und alles angeht. Viele haben ja ihre Betreuer, die das beantragen. Zusätzlich eben auch das mit deinem Psychiater klären.

Du kannst also hinterher auch noch im Mini-Job arbeiten und hast mit der Rente ein festes Einkommen.
Ansonsten ist das für Betroffene kaum zu leisten, auf dem 1. Arbeitsmarkt ist man schlichtweg benachteiligt, viele landen auf dem 2. Arbeitsmarkt und haben teilweise keinen Rentenanspruch sich aufbauen können, etwa wenn jemand im Studium erkrankt.

Wäre schon sehr ratsam, solange du einen Rentenanspruch hast. Sozialpsychiatrischer Dienst ist da zumindest eine wichtige Anlaufstelle, die da Erfahrung haben und das abschätzen welche Hilfen dir zustehen.
ich erfülle leider die obenstehenden Bedingungen für eine Rente nicht.
 
Wie hast Du Dich in 3,5 Jahren aufgebaut? Warst Du mehrmals beim Ärztlichen Dienst? Was haben die beim 2. 3. Mal gesagt?
So genau weis ich das garnicht mehr, am ende sollte ich ne Reha machen.

Dann hab ich eine wiedereingliederung versucht.

Hab da gesagt ich mache das wenn ich mich dazu auch bereit fühle.

Dann hab ich durch zufall ne super Arbeitsstelle gefunden die mir auch entgegenkommt und meine Krankheitsbedingten schwächen mit berügsichtigt.

Muss aber auch sagen das ich nur 30H arbeite alles andere bekomm ich auch nicht mehr hin.

Und das ich alle Pillen damals abgesetzt habe, das war für mich die Grundvorraussetzung um irgendwie auf de Beide wieder zu kommen.

Weil ich bin aus diese Negativsymptome sonst nicht raus gekommen.

Der nachteil natürlich, das ich ab und zu mal kleine Schübe hab, was für andere sehr anstrengend ist.

Bin ich aber jeden dankbar der mich da nicht zum Mond schießt^^.
 
ich erfülle leider die obenstehenden Bedingungen für eine Rente nicht.
Dann solltest du trotzdem zum Sozialpsychiatrichen Dienst gehen und deine ganze Situation durchsprechen, auch den Druck vom Arbeitsamt. Vielleicht kann man dir da am besten sagen, welchen Weg du einschlagen solltest, ob nun Sozialhilfe oder Grundsicherung der, ob es andere Möglichkeiten oder Ausnahmen gibt, die in deiner Situation beantragt werden können.

Womöglich gibt es auch Ausnahmen, was die Rentenversicherung angeht, wenn das gut begründet ist:

Es gibt Schutzregelungen, z. B. für Berufsanfänger:
  • Bei Arbeitsunfall oder Berufskrankheit reicht es, wenn man versicherungspflichtig war — die 5 Jahre Wartezeit entfallen.
  • Wenn man innerhalb von 6 Jahren nach Ende der Ausbildung erwerbsgemindert wird und mindestens 1 Jahr Pflichtbeiträge in den letzten 2 Jahren hat, besteht ebenfalls Anspruch.
🧩 Kurz gesagt
VoraussetzungMindestzeit
Allgemeine Wartezeit5 Jahre
Pflichtbeiträge in den letzten 5 Jahren3 Jahre
Ausnahmen für Berufsanfängermöglich

Du solltest dir einen Gesprächstermin beim Sozialpsychiatrischen Dienst machen, deine Unterlagen und so dann mitnehmen, da sich diese normal am besten auskennen sollten und auch wissen welche Schritte und Anträge nötig sind.
 
Dann solltest du trotzdem zum Sozialpsychiatrichen Dienst gehen und deine ganze Situation durchsprechen, auch den Druck vom Arbeitsamt. Vielleicht kann man dir da am besten sagen, welchen Weg du einschlagen solltest, ob nun Sozialhilfe oder Grundsicherung der, ob es andere Möglichkeiten oder Ausnahmen gibt, die in deiner Situation beantragt werden können.

Womöglich gibt es auch Ausnahmen, was die Rentenversicherung angeht, wenn das gut begründet ist:




Du solltest dir einen Gesprächstermin beim Sozialpsychiatrischen Dienst machen, deine Unterlagen und so dann mitnehmen, da sich diese normal am besten auskennen sollten und auch wissen welche Schritte und Anträge nötig sind.
werde ich machen danke!
 
wollte noch erwähnen, dass ich auch keinen Beruf erlernt habe, was eine Jobsuche ziemlich einschränkt. Und warum lassen die mich eigentlich nicht einfach in Ruhe im Jobcenter??
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil das JC dazu da ist Leute in Arbeit zu bringen und nicht mal grob gesagt den Lebensunterhalt dauerhaft zu zahlen.

Und deshalb wird das geprüft durch ein Amtsarzt.


Das im Fall wenn es aussichtlos sein sollte du kein leistungsanspruch vom JC mehr hast.

Dann ist es sozialamt oder de rentenkasse für zuständig.

Aber wie gesagt das erste mal brauchst dir kein Kopf machen, aber ich sag mal wenn 2, 3, 4, 5 Jahre sich nix ändern sollte werden se dich schon in die richtige Abteilung dann drängen.

Das ist dann schon nervig weil die einen schieben dich zu den anderen wegen paar Kröten im Monat...

Haufen Papiermist und co.
 
wollte noch erwähnen, dass ich auch keinen Beruf erlernt habe,
Ach ich hab auch nur ne Teilausbildung gemacht gehabt.

In mein jetzigen Job bin ich einfach als quereinsteiger rein auch ohne die passende Ausbildung, einfach mal ne Chance bekommen.

Es gibt auch teilhabe am arbeitsleben für psychisch kranke, da gibts denne auch Betriebe die das fördern da sollte auch was für dich dabei sein.

Läuft auch übers JC.
 
Ach ich hab auch nur ne Teilausbildung gemacht gehabt.

In mein jetzigen Job bin ich einfach als quereinsteiger rein auch ohne die passende Ausbildung, einfach mal ne Chance bekommen.

Es gibt auch teilhabe am arbeitsleben für psychisch kranke, da gibts denne auch Betriebe die das fördern da sollte auch was für dich dabei sein.

Läuft auch übers JC.
Das klingt ja viel versprechend mit der Teilhabe. Hoffentlich bekomme ich auch eine Chance. Danke dir für die Infos.
 
Das klingt ja viel versprechend mit der Teilhabe. Hoffentlich bekomme ich auch eine Chance. Danke dir für die Infos.
Muss sagen das meine Teilhabe so lala war ich musste mir alles selber zusammensuchen.

Also sein willen sollte man schon durchsetzen können und wissen was man möchte, sonst wird man schnell irgendwo einfach reingesteckt.

Aber i.d.R arbeiten die Leute mit Betriebe zusammen so sollte das sein.

In ner großstadt bestimmt idealer als bei ner Kleinstadt woher ich komme.

Leider gibts auch viel schlechte Maßnahmenträger.
 
ich habe voll keine Lust diesen Zettel für den Amtsarzt auszufüllen und abzugeben und dahin zu gehen. was wenn ich danach wieder dahin muss? kein bock. am liebsten würde ich gerne von dieser Welt gehen.
 
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