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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
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Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Innere Leere nach Psychose

Kiwi

Member
Registriert
20 März 2022
Beiträge
55
Völliges Leeregefühl vermute Negativsymptomatik nach der Psychose. Jemand gleiche Erfahrungen? Danke im Voraus
 
Ja, ist nicht selten nach der Psychose. Wenn es nicht weggehen sollte, sollte man das Medikament wechseln. Wenn das auch nichts bringt, vielleicht zusätzlich ein Antidepressivum dazugeben.
 
Danke für deine Antwort. Ich nehme keine Medikamente mehr, auch ohne wird’s leider nicht besser. Hast du ähnliche Erfahrungen und wenn ja wie lange dauerte das bei dir? Liebe Grüße
 
Da hast Du ja schonmal die Gewissheit, dass es nicht an den Tabletten liegt, und es bei Dir von der Krankheit kommt. Ich würde Dir empfehlen, andere Neuroleptika zu probieren, die auch bei Negativsymptome helfen können. Wenn das alles nichts bringt, dann wirklich Antidepressiva. Eine Garantie, dass dadurch alles besser wird, hat man natürlich nicht, aber ein Versuch ist es wert. Mit Antidepressiva sollte man als Psychotiker allerdings immer vorsichtig sein.
 
Danke für deine Antwort. Ich nehme keine Medikamente mehr, auch ohne wird’s leider nicht besser. Hast du ähnliche Erfahrungen und wenn ja wie lange dauerte das bei dir? Liebe Grüße
@Kiwi
Im Grunde solltest du es mal mit einer geringen Dosis Aripiprazol(Abilify) probieren. Es ist eines der wenigen NLs was weniger Emotionslos macht, weil es kaum Auswirkung auf die Libido hat.

Das Problem kann von der Erkrankung und von den vorangegangenen Therapien/Medikamenten kommen, da man etwa im Wahn hauptsächlich dafür, was einen für Themen beschäftigen, Emotionen aufbringen kann. Im Grunde müsstest du von daher dir eine geeignete Medikamenteeinstellung suchen, die einerseits das Psychotische behandelt ohne derartige Symptome oder Negativsymptome zu verstärken.
Hier im Forum findest du da mit Aripiprazol eine Medikamenteempfehlung, was du nach einer Umstellung aufs Aripiprazol anstreben solltest. Dabei wird das Aripiprazol noch seltener in Intervallen eingenommen und die Negativsymptome mit sepeziellen Antidepressiva behandelt, was auch die Positivsymptome lindert. Anfangs kann man da ja das Neuroleptikum(Aripiprazol) noch täglich mit diesen Antidepressiva einnehmen, bis das alles eindosiert ist und dann wäre eben eine Intervalleinnahme des Neuroleptikums notwendig, damit auch die Wirkung der Antidepressiva da richtig greift.
 
Ah ja antidepressivum hat mir auch sehr geholfen. Nehme 10 mg abilify und 20 mg fluexetin und bin damit sehr zufrieden. was für medikamente hast du denn?
Mittlerweile gar keine mehr… in ein paar Wochen gehe ich wahrscheinlich nochmal in eine neue Klinik wo ich so eine transkranielle Magnettherapie bekomme. Vielleicht auch nochmal neue Medikamente. Ich bin gespannt!
 
@Kiwi
Im Grunde solltest du es mal mit einer geringen Dosis Aripiprazol(Abilify) probieren. Es ist eines der wenigen NLs was weniger Emotionslos macht, weil es kaum Auswirkung auf die Libido hat.

Das Problem kann von der Erkrankung und von den vorangegangenen Therapien/Medikamenten kommen, da man etwa im Wahn hauptsächlich dafür, was einen für Themen beschäftigen, Emotionen aufbringen kann. Im Grunde müsstest du von daher dir eine geeignete Medikamenteeinstellung suchen, die einerseits das Psychotische behandelt ohne derartige Symptome oder Negativsymptome zu verstärken.
Hier im Forum findest du da mit Aripiprazol eine Medikamenteempfehlung, was du nach einer Umstellung aufs Aripiprazol anstreben solltest. Dabei wird das Aripiprazol noch seltener in Intervallen eingenommen und die Negativsymptome mit sepeziellen Antidepressiva behandelt, was auch die Positivsymptome lindert. Anfangs kann man da ja das Neuroleptikum(Aripiprazol) noch täglich mit diesen Antidepressiva einnehmen, bis das alles eindosiert ist und dann wäre eben eine Intervalleinnahme des Neuroleptikums notwendig, damit auch die Wirkung der Antidepressiva da richtig greift.
Danke für deine ausführliche Antwort! Aripripazol hatte ich schon mal bekommen wurde aber wieder abgesetzt. Welche Medikamente nimmst du aktuell?
 
Danke für deine ausführliche Antwort! Aripripazol hatte ich schon mal bekommen wurde aber wieder abgesetzt. Welche Medikamente nimmst du aktuell?
Ich nehme nur noch Bupropion und Citalopram(Beides unterschiedliche Antidepressiva). Dazu wegen der Gewichtskontrolle Naltrexon geteilt. An sich nichts weiter, das Aripiprazol hatte ich anfangs dazu in Intervallen eingenommen und konnte es dann erst durch diese ganz absetzen.
Das kann also helfen von den Neuroleptika langfristig wegzukommen.
 
Mittlerweile gar keine mehr… in ein paar Wochen gehe ich wahrscheinlich nochmal in eine neue Klinik wo ich so eine transkranielle Magnettherapie bekomme. Vielleicht auch nochmal neue Medikamente. Ich bin gespannt!
Ich hab grade so etwas, weil ich vor sehr langen so eine Magnetmatrazenauflage mir mal wegen Rückenproblemen/Verspannungen gekauft habe:
https://www.nikken.com/office/itemd...zMjg2MzAxIiwiTm9kZUtleSI6Ii05NTMwMjkzMjEifQ==
Hab mir eine Magnetdecke da jetzt noch dazubestellt.
Ist aber vermutlich etwas anders.
Hab das erst vor ein paar Tagen ausprobiert, weil das noch auf dem Dachboden lag. Glaube der Schlaf wird besser und vielleicht ist man da weniger anfällig für E-Smog oder andere negative Energien.

Wie funktioniert "transkranielle Magnettherapie" und wer bietet das an?
 
Ich nehme nur noch Bupropion und Citalopram(Beides unterschiedliche Antidepressiva). Dazu wegen der Gewichtskontrolle Naltrexon geteilt. An sich nichts weiter, das Aripiprazol hatte ich anfangs dazu in Intervallen eingenommen und konnte es dann erst durch diese ganz absetzen.
Das kann also helfen von den Neuroleptika langfristig wegzukommen.
Ok danke dir ich spreche das Bupropion mal in der Klinik beim Arzt an, das klingt gut! Liebe Grüße :)
 
@Kiwi wichtig wäre es eben, dass du das Bupropion als Teil einer guten Therapie siehst, da es für sich alleine zumindest am Anfang zu schwach ist und man das am besten zusammen mit Citalopram eindosiert.
Vorher braucht es ein Neuroleptikum, wobei ich dir das Aripiprazol in geringer 5mg Dosis da nahelegen würde, da sich das später für eine Intervalltherapie eignet, also zusammen mit den beiden Antidepressiva.
Intervalltherapie bedeutet, dass du es wirklich nur einnimmst, wenn Symptome, Negativsymptome, Depressionen und andere Frühwarnsymptome da sind, dann für 1-2 Wochen am Stück, dazwischen kannst du dann das Aripiprazol für eine Zeit aussetzen, was Anfangs so ca. ein-zwei Monate ohne funktionieren kann, bis langsam diese Antidepressiva zu schwach sind. Also Im Grunde verlängern dies Antidepressiva die Zeit wo du ohne Aripiprazol(Neuroleptikum) stabil bist und es wird auch so einiges besser.
Das Absetzen des Neuroleptikums ergibt sich dann mit der Zeit, wenn diese Absetzintervalle länger werden und es irgendwann komplett ohne klappt. Die Antidepressiva müssen aber täglich also durchgehend eingenommen werden und das kann eben auch etwas dauern bis das soweit eindosiert ist und man sich dran gewöhnt hat.
Hier findest du dazu das meiste was du wissen solltest
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/medikamente-empfehlung-fuer-psychose.569/
Wenn solltest du also deinen Arzt auf dieses ganze Therapiekonzept ansprechen, damit das dann Schritt für Schritt umgestellt wird, da Bupropion für sich genommen an sich zu schwach wäre und eben die Grundlage stimmen sollte.
Hier findest du eine Druckversion davon, das ist finde ich das einfachste das dem Arzt zu zeigen, damit dieser sich darüber erstmal Gedanken machen kann. Ist eben keine Standardtherapie und normal werden Neuroleptika durchgehend eingenommen.
 
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