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Ich kann nicht mehr

Ich Versuch mal meine Erkrankung zu erklären:

Meine Erkrankung:

Ich spüre meinen Körper nicht mehr, habe keinen Geruchs und Geschmackssinn mehr. Sachen die ich früher gerne gegessen habe kann ich heute nicht mehr essen, warum weiß ich nicht, hängt vermutlich mit dem Geruchs und Geschmackssinn zusammen. Ich habe weder Appetit noch Hunger. Essen ist für mich eine Herausforderung, weil mir nichts mehr schmeckt.

Ich spüre auch keinen Durst oder Müdigkeit. Schlafen tu ich, manchmal bin ich die ganze Nacht aber auch nur am Dösen oder mich hin und her drehen.

Mir fehlt der Zugang zu sämtlichen Hobbys und Interessen. Alles was ich noch tun kann ist laufen, was ich oft exzessiv machen muss aufgrund einer starken Getriebenheit, und ab und an Subway Surfers spielen.

Duschen und Haare waschen geht auch nicht mehr bzw kaum. Wenn ich unter der Dusche bin kommt eine Blockade hoch, sowie bei anderen Dingen, wie Fahrrad fahren, joggen, Yoga, lesen, ... Alles was da eben mal war und nicht war.

Die Blockade kann ich nicht überwinden, weil ich keinen Zugriff mehr darauf habe.

Mir ist alles egal, mein Opa hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und selbst das ist mir egal. Leider. Ich wünschte ich könnte noch etwas fühlen.

Ich spüre keine Bedürfnisse mehr
Hab keinen Bezug mehr zu meinen eigenen Sachen, meine Mutter erscheint mir fremd und mein Zuhause auch
Mir sind all meine Sachen egal

Kann keine Musik mehr hören, keine Filme oder Serien schauen nichts mehr
Und warum weiß ich auch nicht

Ich habe keine Positivsymptome mehr und ob das wirklich Negativsymptome sind glaub ich auch nicht. Ich glaube ich habe eine seltene Erkrankung die einer Schizophrenie sehr ähnelt.

Weder Antidepressivum noch Neuroleptikum machen sich bei mir bemerkbar.
 
Geh ins Betreute Wohnen. Da hast du die Chance mit Gleichbetroffenen zusammen zu kommen.
So ein Austausch der jeweiligen Situationen wirkt so manches Mal Wunder.
 
Ich Versuch mal meine Erkrankung zu erklären:

Meine Erkrankung:

Ich spüre meinen Körper nicht mehr, habe keinen Geruchs und Geschmackssinn mehr. Sachen die ich früher gerne gegessen habe kann ich heute nicht mehr essen, warum weiß ich nicht, hängt vermutlich mit dem Geruchs und Geschmackssinn zusammen. Ich habe weder Appetit noch Hunger. Essen ist für mich eine Herausforderung, weil mir nichts mehr schmeckt.

Ich spüre auch keinen Durst oder Müdigkeit. Schlafen tu ich, manchmal bin ich die ganze Nacht aber auch nur am Dösen oder mich hin und her drehen.

Mir fehlt der Zugang zu sämtlichen Hobbys und Interessen. Alles was ich noch tun kann ist laufen, was ich oft exzessiv machen muss aufgrund einer starken Getriebenheit, und ab und an Subway Surfers spielen.

Duschen und Haare waschen geht auch nicht mehr bzw kaum. Wenn ich unter der Dusche bin kommt eine Blockade hoch, sowie bei anderen Dingen, wie Fahrrad fahren, joggen, Yoga, lesen, ... Alles was da eben mal war und nicht war.

Die Blockade kann ich nicht überwinden, weil ich keinen Zugriff mehr darauf habe.

Mir ist alles egal, mein Opa hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und selbst das ist mir egal. Leider. Ich wünschte ich könnte noch etwas fühlen.

Ich spüre keine Bedürfnisse mehr
Hab keinen Bezug mehr zu meinen eigenen Sachen, meine Mutter erscheint mir fremd und mein Zuhause auch
Mir sind all meine Sachen egal

Kann keine Musik mehr hören, keine Filme oder Serien schauen nichts mehr
Und warum weiß ich auch nicht

Ich habe keine Positivsymptome mehr und ob das wirklich Negativsymptome sind glaub ich auch nicht. Ich glaube ich habe eine seltene Erkrankung die einer Schizophrenie sehr ähnelt.

Weder Antidepressivum noch Neuroleptikum machen sich bei mir bemerkbar.
Also das klingt nach einer massiven Depression bzw Anhedonie. Ich hatte das auch in einem starken Ausmaß als ich noch Risperidon genommen hatte. Da ging die Zeit extrem langsam vorbei, ich war sehr unruhig (musste mich aber nicht bewegen), ich hatte absolut keine Gefühle mehr und sonst keine Freude mehr an Dingen. Essen hat mir auch keine Freude bereitet. Also ich denke du musst andere Medikamente durchprobieren bevor du sicher sein kannst dass es nicht von den Tabletten kommt.

Das einzige was mich in der Zeit noch ansatzweise interessiert hat waren Hörbücher. Kann ich jedem hier empfehlen, Sachbücher vorallem, ein bisschen Futter fürs Gehirn um nicht ständig in wahnhaften Gedanken vertieft zu sein.

Ich weiß jetzt nicht ob du Benzos nimmst aber das kommt in Frage denke ich mal bei so einem Zustand, die Dinger zu nehmen ist immernoch besser als sich umzubringen.

Ich persönlich nehme ja noch Nikotin zu mir. Das beruhigt mich ein wenig und lenkt mich ab von meinen Symptomen. Einmal Snus bzw Nikotinbeutel, die man sich ja online bestellen kann. Steigern den Fokus und geben ein bisschen Energie. Und dann noch ab und an Cigarillos bzw. Pfeifentabak. Ich kann vor allem Cigarillos / Pfeifentabak empfehlen wenn du wieder mal etwas fühlen willst. Schön mit Feuerzeug anzünden damit es gescheit brennt, richtig gescheit daran ziehen und paffen damit viel Rauch kommt, und idealerweise bei kühlem Wetter, dann ballert der Tabak so richtig und dann kommt so eine richtig schöne Entspannung, manchmal für mehrere Stunden sogar, anders als bei Vapes/Zigaretten/Snus (das muss man wirklich so machen damit’s ballert glaubt mir). Das mach ich alle paar Wochen so und ich hab stark den Eindruck dass ich mich sogar die Tage darauf wesentlich besser fühle. Jeder weiß dass das Zeug ungesund ist, aber wenn das wirklich helfen sollte ich das immernoch besser als Suizid. Ich wünsch dir alles Gute und hoffe dass es bald besser wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja viele Antidepressiva und Neuroleptika. Einfach mal ein paar unterschiedliche ausprobieren oder besser noch den Arzt wechseln, wenn es dir so schlecht geht!
Klar, als ob Medikamente ihm helfen. Du hast überhaupt keine Ahnung.

@barb versuche jeden Tag zu Gott zu beten. Oder meditiere um zur Ruhe zu kommen.
Oder gib dir Zeit. Es wird jedenfalls mit der Zeit besser.
 
Hallo @barb, ich hab das mit der starken inneren Unruhe und dem extremen Drang, sich zu bewegen und zu laufen, auch selbst erlebt, als ich in der Psychiatrie war. Ich kann es gut nachfühlen, wie schlimm sich das anfühlt. Für mich war das die schlimmste Zeit meines Lebens. Damals war ich auf einer sehr hohen Dosis Haldol, und Risperidon. Ich habe damals um ein Gespräch mit der Psychiaterin gebeten in Begleitung meiner Mutter, und die Psychiaterin darum gebeten, die Antipsychotika herunterzusetzen. Die Dosis war viel zu hoch, sodass ich an nichts mehr Freude hatte, und eben nur noch diese quälende innere Unruhe und diesen Drang, Runden im Park oder im Zimmer zu laufen. Ich denke, bei mir war das damals eine Akathisie, eine Nebenwirkung, die von den Antipsychotika kommt: Akathisie – Wikipedia. Eine Herabsetzen der hohen Dosis hat bei mir damals sehr gut geholfen, und ich hatte dann auch wieder mehr Freude und Ausdauer, um z.B. ein Buch zu lesen (eins meiner Hobbies). Ich wünsch dir das Allerbeste, hoffentlich geht es dir bald besser.
 
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Unruhe eher von einer hohen Dosis Medikamente kommt als von der Erkrankung. Oft ist es so, dass man starke Nebenwirkungen von den Medikamenten hat und dem PSychiater sagt, dass es einem nicht gut geht und man hilfe braucht.

Hilfe beim Artzt heißt normal die Dosierung zu erhöhen oder das Medikament zu wechseln.
Oft ist es aber genau umgekehrt, es geht einem schlecht, weil die DOsierung zu hoch ist.
Normal geht die Unruhe weg wenn man die Dosierung verringert.

Unterstützend kann man Ginseng nehmen, das wirkt ausgleichend auf die PSyche und beruhigend. Kann ich jedem empfehlen, der sich unausgeglichen fühlt oder auch so zur Unterstützung.

Unruhe liegt meistens an einer zu hohen Dosis.
 
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