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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Habt ihr selbstheilungstipps?

Blondegirl01

Member
Registriert
6 Nov. 2019
Beiträge
44

Hi, wollte mal nachfragen, ob jemand vom euch selbstheilungstipps hat? Mal unabhängig von Medikamenten..

Wie kann man sich klarmachen, dass die Wahrnehmung nicht stimmt? Wie geht man mit der Angst um? Wie kann man wieder vertrauen, wenn man denkt, dass Personen, die einem nahe stehen, ‚böse‘ sind?

Mir hilft es, in den spiegel zu schauen und mich ‚zurückzuholen‘.

Freue mich über tipps
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Sehr interessantes Thema. Ich finde man muss lernen die Erkrankung besser wahrzunehmen, sich selbst reflektieren und Kommunikation insofern verbessern das weniger Missverständnisse oder Einbildungen entstehen. Also auch ein Stückweit den eigenen Beschwerden auf den Grund gehen und an seinen Schwächen arbeiten, was etwa Schulfächer sein können die man in der Vergangenheit vernachlässigt hat oder wo man Defizite hat.

Man sollte sich auch mit Selbstfindung und solchen Dingen beschäftigen. Ich sehe Psychose eher als einen Reifungsprozess ähnlich wie Pubertät wo man verstärkt mit seinen Schwächen und Problemen konfrontiert wird, zum Teil sind Ängste auch wichtig um sich selbst zu schützen, von daher ist auch reine Medikamentengabe meiner Erfahrung nach zu wenig und wenn die Ängste ganz abgeschaltet werden oder man auch aufgrund der Medikamente zu starke Negativsymptome hat, entstehen auch schwerwiegende Nachteile oder Probleme im Leben.
 
Admin schrieb:
Sehr interessantes Thema. Ich finde man muss lernen die Erkrankung besser wahrzunehmen, sich selbst reflektieren und Kommunikation insofern verbessern das weniger Missverständnisse oder Einbildungen entstehen. Also auch ein Stückweit den eigenen Beschwerden auf den Grund gehen und an seinen Schwächen arbeiten, was etwa Schulfächer sein können die man in der Vergangenheit vernachlässigt hat oder wo man Defizite hat.

Man sollte sich auch mit Selbstfindung und solchen Dingen beschäftigen. Ich sehe Psychose eher als einen Reifungsprozess ähnlich wie Pubertät wo man verstärkt mit seinen Schwächen und Problemen konfrontiert wird, zum Teil sind Ängste auch wichtig um sich selbst zu schützen, von daher ist auch reine Medikamentengabe meiner Erfahrung nach zu wenig und wenn die Ängste ganz abgeschaltet werden oder man auch aufgrund der Medikamente zu starke Negativsymptome hat, entstehen auch schwerwiegende Nachteile oder Probleme im Leben.
Mich wundert es teilweise, dass so wenig Möglichkeiten bestehen oder benannt werden, die einem selbst helfen. Bei Depressionen z.B. ist (meiner Meinung nach) Therapie das A und O. Du kriegst sobald du es googelst direkt einen Leitpfaden, den du umsetzen kann. Bei Psychosen gibt es einfach nichts außer Tabletten und evtl. mal Therapien.

Ich relektiere extrem viel, habe mein Wahngebilde von jeder erdenklichen Seite beleuchtet. Ich rede viel darüber. Was Außenstehende sagen, klingt sehr logisch und fundiert. Ich glaube es aber einfach nicht, das ist so ärgerlich. Ich schaue mich im Spiegel an und weiß, dass es Quatsch ist. Aber irgendetwas in mir schreit das Gegenteil. Gegen die Angst kann ich auch nicht angehen. Bei meiner Zwangserkrankung z.B. wusste ich, wie irreal es ist. Hierbei entspricht es meiner Wahrnehmung, deswegen hilft es nichts, mir zu sagen, dass die Angst unberechtigt ist.

Meditation (was mir immer geholfen hat), fällt mir auch schwer.

Andererseits denke ich komischerweise, dass ich dankbar für die Psychose bin. Ich habe soviel über mich gelernt und mich ins Positive verändert. Ich weiß gar nicht, ob ich ins ‚alte‘ Leben zurückwill. Ich will nur den Wahn auflösen..
 

Sport machen ? das löst Glücksgefühle aus ? hilft mir persönlich sehr gut ?

Wobei ich keine Symptome habe ?
 
LisaSpandl schrieb:
Sport machen ? das löst Glücksgefühle aus ? hilft mir persönlich sehr gut ?

Wobei ich keine Symptome habe ?
Hi, ja, ich hatte mir definitiv vorgenommen, wieder mit Sport anzufangen. Es hat mir nämlich auch immer gut geholfen
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