Ich habe auch immer wieder Sorge, dann sage ich mir, wenn es passiert, dann ist es so. Es ist noch nichtmal unbedingt die Psychose an sich, vor der ich mich fürchte, sondern die Folgen. Beim 2. & bisher letzten Schub habe ich meine Wohnung gekündigt & das schmerzt immer noch. Leuten nachts wirre Mails geschrieben. Ich nehme auch nur 1 mg Risperidon & habe wohl einen milden Verlauf. Absetzen möchte ich auch nicht mehr. Eine Gesprächstherapie würde mir mehr schaden als nützen. Ich versuche mich auch so gut es geht vor Stress zu schützen, inzwischen sogar keine Lust mehr auf Beziehung, weil mich beim letzten Mal Liebeskummer in den Rückfall befördert hat, und natürlich der fehlende Schutz der Medis, was 1,5 Jahre gut ging & dennoch anstrengend war, weil ich die ersten 6 Monate nur Schiss hatte. Ich hatte wieder Frühwarnzeichen, ca 6 Monate vor Ausbruch. 1 Woche bevor ich wieder auf der Geschlossenen war, ging es richtig los, doch für mein Umfeld war ich noch zu normal, selbst beim Vorsprechen beim Arzt wurde ich mit der Nummer der PIA und Medis wieder nach Hause geschickt. 2 Tage später habe ich dann drauf bestanden dass man mich noch heute aufnimmt, was dann endlich nach Gespräch mit dem Oberarzt und stundenlanger Angst mit Wahn funktioniert hat.