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Gewichtszunahme

kTh

Member
Ich habe seit der Einnahme von Antidepressiva und Neuroleptikum massives Übergewicht. Obwohl ich mich bewege, fast nur Gemüse esse und auch keine zuckerhaltigen Getränke konsumiere. Vor allem mein Bauch sieht aus, als würde ich ständig Bier trinken. Geht das jemandem ähnlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, wie lange nimmst du denn schon die Medikamente und welche? Was meinst du mit "massivem" Übergewicht?
Ich habe auch mit Übergewicht durch das Medikament Amisulprid zu tun. Ich nehme es jetzt seit ca. September letzten Jahres wieder, also jetzt ca. ein halbes Jahr (in der Dosierung 800 mg täglich, da ich letztes Jahr eine "Krise/Psychose" hatte. Ich bin 1,85m groß und habe immer so 85 bis 90 kg gewogen und auch gerne Sport gemacht. Jetzt mit dem Medikament wiege ich 108 kg und sportliche Aktivität fällt sehr schwer, da mich Amisulprid auch etwas träge und müde macht.
 
Ich glaube, der zweite Post ist nicht angekommen. Oder ist halt jetzt doppelt. Ich nehme 200mg Amisulprid, bin 1,64 groß und habe 60 Kilo gewogen. Jetzt wiege ich 85.
 
Ja, ich muss viel schlafen, bin was antriebslos, was so das normale Leben und auch Bewegung angeht.
Aber ich will wieder arbeiten und da fehlt mir die Energie nicht, mich dafür mit Bewerbungen etc. zu engagieren.
 
Ich habe mit den Medikamenten 34 kg zugenommen und 10 kg verloren. Ich habe meinen dicken Körper gerne bekommen und kaufe schöne Kleider und schminke mich. Hauptsache du hast dich gerne. Schizophrenie ist hart, lass dich nicht unterkriegen.
 
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Ich habe mit den Medikamenten 34 kg zugenommen und 10 kg verloren. Ich habe meinen dicken Körper gerne bekommen und kaufe schöne Kleider und schminke mich. Hauptsache du hast dich gerne. Schizophrenie ist hart, lass dich nicht unterkriegen.
Das ist eine bewundernswerte Einstellung. Und trifft es. Ich bin derzeit noch in der Leugnungsphase, was die Diagnose Schizophrenie in letzter Konsequenz in so vielen Bereichen bedeutet. In der Klinik wurde das noch etwas anders dargestellt, beziehungsweise gar nicht angesprochen. Ein Teil in mir will es nicht wahrhaben. Das ist hart, gerade. Danke für Deine Ermutigung.
 
Gerne. Die Schönheit kommt von Innen. Das lernte ich nachdem mich ein Mann mit Ekelgesicht angeschaut hat. Da merkte ich, solange ich mich nicht lieb habe, spiegeln andere was ich in mir trage.
 
Also es geht ja in vielen Threads darum, dass man evtl die Mediakemente reduziert, abhängig davon, wie schwer (und gefährlich) die Schizophrenie ist. Ärzte neigen dazu hohe Dosen zu geben, weil sie auf Nummer sicher gehen wollen, aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass es wichtig war, dass ich mich durchgesetzt habe mit der Reduzierung der Mittel, sonst hätte ich jetzt auch noch das deutliche Übergewicht. Ich hab dann später mit einer Diät wieder mein Idealgewicht zurückbekommen, nehme aber noch eine Einstiegsdosis von Reagila gegen Schizophrenie.
Wie sieht also die Option dazu aus? Es geht nicht um das Absetzen, sondern erst mal um ein leichtes reduzieren.
z.B. von 200 auf 100. Durch das Teilen des Medikaments kann man es erst mal ausprobieren, dann sollte man über eine Woche die Symptome genau beobachten.
 
Gerne. Die Schönheit kommt von Innen. Das lernte ich nachdem mich ein Mann mit Ekelgesicht angeschaut hat. Da merkte ich, solange ich mich nicht lieb habe, spiegeln andere was ich in mir trage.
Hast du auch mal bei dir geguckt, ob du es reduzieren kannst? Man setzt sich ja gerne mal gegen Autoritäten nicht durch, daher hast du vielleicht auch noch Spielraum was die Negativsymptome angeht!?
 
Ich nehme eine Mindestdose. Muss auf Ernährung aufpassen und mich mehr bewegen.
Ich hab letztendlich ein Ernährungstagebuch geführt damit ich pro Tag aufschreibe was ich so esse und wie ich das etwas reduzieren kann. Die Heißhungerattacken die durch das medikament entstehen aber irgendwann auch durch das Extra Gewicht sind so das Komplizierteste daran , da muss man etwas kämpfen. Wenn du Schwierigkeiten hast, ist es am besten nur ein bisschen pro Tag erst mal weniger zu essen. Dann gewöhnt sich der Körper relativ schnell dran. Man soll wegen der Haut eh nur 4-5 KG pro Monat abnehmen.
Ich sags nur , weil viele glauben es wäre so extrem anstrengend, muss aber gar nicht sein, solange man nur ein bisschen reduziert.
 
Aber Diät ist einfach, schreibe auch immer auf ins Handy, Kohlenhydrate sind wichtig, weniger Fett ist viel besser.
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier. Ich war bis jetzt nur stille Mitleserin. Ich bin schon ein älteres Semester und habe jetzt in meinen Wechseljahren wieder mit Gewichtszunahme zu kämpfen.

Mein allererstes Neuroleptikum war Zyprexa. Davon nahm ich über 50kg zu, von Kleidergröße 34/36 auf 52/54.

Das schlich ich dann nach ein paar Jahren aus und wechselte zur kleinen Schwester von Zyprexa, Quetiapin und nahm innerhalb eines Jahres 20kg ab. Seitdem führe ich auch Ernährungstagebuch.

Was ich damit sagen will: Es ist möglich mit Neuroleptika, Gewicht zu verlieren. Wenngleich es sehr viel Geduld und Selbstdisziplin erfordert. Und ja, Zuckerzeug und herzhafte Speisen schmecken besser als Salat und Gemüseeintopf.

Meistens bin ich im Sommer schlanker als im Winter. Da bin ich viel draußen und vertreibe mir nicht die Zeit, mich mit Weihnachtsgebäck und Schokoriegeln vollzustopfen.

Ich bin, wie so oft, mal wieder auf Diät. Nur darf ich es damit nicht übertreiben, da mich eine Radikaldiät schonmal in eine Psychose katapultiert hat.

Ich kenne kaum Leute mit Neuroleptika, die schlank oder normalgewichtig sind. Das ist eben der Preis, der für ein normales Leben zu zahlen ist.

Aber lasst euch trotzdem nicht entmutigen und führt Ernährungstagebuch und besprecht das mit den Psychiatern, wenn ihr die krasse Gewichtszunahme nicht einfach so hinnehmen wollt. Nicht alle Medikamente sind gleich schlimm.

Alles Gute und viel Erfolg beim Abnehmen!
 
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