Ich hatte 2 psychotische Episoden und einem Rückfall.
2011 - Nummer 1: Ich hab um die 6 Gedankenbegleiter in meinem Kopf gehabt, 5 auf der linken Seite, meist negativ eine auf der rechten Seite, die durchweg positiv war. Ich hab mich mit denen unterhalten und dacht ich muss die dazu bringen aufzuhören schlecht über mich zu reden. Meistens haben Sie über mich geredet, mich ausgeschimpft oder ab und zu auch gesagt ich soll irgendwelchen Blödsinn machen. Irgendwann war ich dann der Meinung, wenn ich die höre, hören die auch andere und hab einmal mehr Angst bekommen. Gegen Ende hab ich realisiert dass das nur Gedanken sind und ich nicht mit ihnen reden sollte - das ist dumm. Die Gedanken haben gesprochen, ich konnte genau sagen wo sie im Gehirn "sitzen", aber (schlagt mich tot) sie hatten keine Stimme. Sie konnten mich trotzdem anschreien und beschimpfen - klingt absurd ich weis.
2017 - noch ne Runde: Gleiches Spiel mit den Gedanken, nur wusst ich von Anfang an dass es Gedanken sind und hab mich immer wieder dazu angehalten, nicht mit ihnen ins "Gespräch" zu gehen und nur weil ich sie so wahrnehme, wie ich das tue, andere diese nicht zwangsläufig wahrnehmen. Eine positive hat sich dazugesellt.
2021 - Rückfall? (Medis zu früh abgesetzt und ne Portion Pech) - Dank rechtzeitiger Medikation, Positivsymptome ausgeblieben.
Was ist das mit den Gedanken? Einer der Psychiater im Krankenhaus meinte Stimmen-hören und ich dacht mir ich höre keine Stimmen, meine Gedanken führen nur ein Eigenleben. Der ambulante Psychiater meinte Gedankenlautwerden, dazu hab ich verschiedene Definitionen gelesen und kanns nicht zuordnen. Was ist es denn nun?
PS: Ich hab so meine lieben Nöte das ganze Thema Psychose auf die Kette zu kriegen, manche von euch vielleicht auch? Ich versuch von mal zu mal mehr zu verhindern, dass das nicht nochmal so eskaliert wie 2011. Da dacht ich zum Schluss bevor es besser wird: Die Welt und ich sind nicht echt. Jemand hat mich da eingesperrt und ich muss da raus bevor sich diese Welt auflöst (Ich hab sogar gesehen wie sich Büsche und Ecken von Häusern aufgelöst haben) - Ich hatte nie vorher soviel Angst.
Auf Arbeit kam am Mittwoch das Thema Drogenlegalisierung auf und ich war bei der Frage der Ärzte ob ich Drogen genommen hätt. Das hat Erinnerungen aufgewühlt. Und jetzt bin ich aufgewühlt und stolper immer wieder über alte Fragen und Erinnerungen. ... Ich kann das Thema wieder nicht abhacken. Ich hab das Gefühl Kreise im Kopf zu laufen. Kennt ihr das? Wie geht ihr mit dieser ekelhaften Erfahrung um?
Wenn meine Ausführungen zu detailiert sind tut mir das leid. Einfach ein Zeichen geben, da nehm ichs raus.
Liebe Grüße Sab
2011 - Nummer 1: Ich hab um die 6 Gedankenbegleiter in meinem Kopf gehabt, 5 auf der linken Seite, meist negativ eine auf der rechten Seite, die durchweg positiv war. Ich hab mich mit denen unterhalten und dacht ich muss die dazu bringen aufzuhören schlecht über mich zu reden. Meistens haben Sie über mich geredet, mich ausgeschimpft oder ab und zu auch gesagt ich soll irgendwelchen Blödsinn machen. Irgendwann war ich dann der Meinung, wenn ich die höre, hören die auch andere und hab einmal mehr Angst bekommen. Gegen Ende hab ich realisiert dass das nur Gedanken sind und ich nicht mit ihnen reden sollte - das ist dumm. Die Gedanken haben gesprochen, ich konnte genau sagen wo sie im Gehirn "sitzen", aber (schlagt mich tot) sie hatten keine Stimme. Sie konnten mich trotzdem anschreien und beschimpfen - klingt absurd ich weis.
2017 - noch ne Runde: Gleiches Spiel mit den Gedanken, nur wusst ich von Anfang an dass es Gedanken sind und hab mich immer wieder dazu angehalten, nicht mit ihnen ins "Gespräch" zu gehen und nur weil ich sie so wahrnehme, wie ich das tue, andere diese nicht zwangsläufig wahrnehmen. Eine positive hat sich dazugesellt.
2021 - Rückfall? (Medis zu früh abgesetzt und ne Portion Pech) - Dank rechtzeitiger Medikation, Positivsymptome ausgeblieben.
Was ist das mit den Gedanken? Einer der Psychiater im Krankenhaus meinte Stimmen-hören und ich dacht mir ich höre keine Stimmen, meine Gedanken führen nur ein Eigenleben. Der ambulante Psychiater meinte Gedankenlautwerden, dazu hab ich verschiedene Definitionen gelesen und kanns nicht zuordnen. Was ist es denn nun?
PS: Ich hab so meine lieben Nöte das ganze Thema Psychose auf die Kette zu kriegen, manche von euch vielleicht auch? Ich versuch von mal zu mal mehr zu verhindern, dass das nicht nochmal so eskaliert wie 2011. Da dacht ich zum Schluss bevor es besser wird: Die Welt und ich sind nicht echt. Jemand hat mich da eingesperrt und ich muss da raus bevor sich diese Welt auflöst (Ich hab sogar gesehen wie sich Büsche und Ecken von Häusern aufgelöst haben) - Ich hatte nie vorher soviel Angst.
Auf Arbeit kam am Mittwoch das Thema Drogenlegalisierung auf und ich war bei der Frage der Ärzte ob ich Drogen genommen hätt. Das hat Erinnerungen aufgewühlt. Und jetzt bin ich aufgewühlt und stolper immer wieder über alte Fragen und Erinnerungen. ... Ich kann das Thema wieder nicht abhacken. Ich hab das Gefühl Kreise im Kopf zu laufen. Kennt ihr das? Wie geht ihr mit dieser ekelhaften Erfahrung um?
Wenn meine Ausführungen zu detailiert sind tut mir das leid. Einfach ein Zeichen geben, da nehm ichs raus.
Liebe Grüße Sab