Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem deine Fragen gehört werden und deine Erfahrungen zählen.


Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

  • 🌐 Aktives Forum mit zusätzlicher Chat- und Privatnachrichten-Funktion
  • 💊 Exklusive Medikamente-Leitlinie – besonders wirksam bei Negativsymptomen und zur Steigerung deiner Lebensqualität
  • 💙 Unterstützende Community, die dich auf deinem Weg begleitet


Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

freie meinungsäusserung / weniger sorgen

ich finde es wichtig, dass man reden kann, wenn man das möchte.
man muss nicht immer gleich hinter jeder ecke eine gefahr sehen.
sollte auch nicht immer in angst leben müssen.

sollte eine gewisse routine finden im leben.
nach diesem schock mit 20! als das leben zusammengebrochen ist.
alle pläne: weg. von einem moment auf den anderen.

muss sagen, ich hab rückwirkende angst.
kennt das jemand auch?

ausserdem suche ich die leute. eine community zum austausch, eine lebende community. eine
freundes-gruppe mit gleichen interessen.
:)

alles gute, forum.
 
Leider ist es so, dass man bereits vorverurteilt wird, wenn man etwas sagt, was nicht so in die allgemeine Meinung passt oder man einfach anders handelt oder denkt.
Ich hab auch das Gefühl, dass es mit den Jahren auch schwieriger wird, noch jemanden Neues zu finden. Menschen sind Gewohnheitstiere, ich merke das bei mir selbst. Die Angst vor Zurückweisung ist hoch, weil auch viele andere einen verletzt haben oder Bindungen gescheitert sind. Ich bin es auf jeden Fall leid, immer der aktive Part zu sein, besonders, wenn die Stimmung sowieso schon nicht gut ist.

Ich muss mal schauen, ob es bei mir in der Stadt eine Selbsthilfegruppe gibt.

Ich bin auf jeden Fall für jeden offen, und bin geduldig.
 
Seit ich mir gesagt habe, dass ich fast keine sozialen Kontakte haben will, geht es mir viel besser. Loslassen, Freundschaften beenden wenn sie einseitig sind. Rein in das Leben. Ich will nur noch malen und schwimmen.
 
Ich hab meine Erfahrungen mit dem Jenseits gemacht, das ist so ein Thema bei dem ich gerne anecke, also halte ich mich damit zurück, außer manchmal *hust* Gerade wegen diesem Thema hab ich eher wenig Angst. Aber sonst ist unser Land mit dem Sozialstaat doch etwas gutes. Man muss keine Angst, wie in den USA haben, plötzlich unter Brücken zu schlafen.
Mich persönlich nervt aber das Gesülze von AfD Anhängern, die sind gerne so extrem einseitig und jubeln ihre Weidel so hoch als wäre sie Jesus 2. Also freie Meinung gut und schön, aber je nach Meinung muss man nun mal mit Streit rechnen. ;)
 
hallo dead poet. ok jenseits. ich hatte jetzt eher vom nicht reden können gesprochen.. von einer unmöglichkeit sich zu äussern,
oder zumindest schwierigkeit..es wäre schön, wieder so klar denken zu können.. das ist krankheitsbedingt.

und sonnenrabe: ja vielleicht hilft dir eine gruppe. in der zwischenzeit..kannst du dich vielleicht auch hier äussern..

seien wir mal ehrlich: von mir aus..

..von mir aus sind sie alle eingeladen:

..dann könnten wir uns unterhalten, irgendwo. mit ängsten (im normalen mass), mit freuden..und alles was dazugehört.

vergessen die sorgen. alles OK.

jetzt gibts immerhin, ein parallel-leben.
vielleicht wird das alles zu hoch eingeschätzt, dieses normale dasein.
falls es sowas überhaupt gibt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der rückwirkenden Angst, die Sonnenschirmchen eingangs erwähnt hat, kenne ich auch. Vor etwas mehr als 12 Jahren hatte ich in kurzen Abständen voneinander zwei Suizidversuche, die in nicht lebensgefährlichen Selbstverletzungen endeten. Ein halbes Jahr vorher war mein biologischer Vater, von dem ich von meiner Mutter und meinem Stiefvater immer fern gehalten wurde (weil beide Seiten zerstritten waren), an einem Gehirntumor verstorben. Kurz danach beendete meine damalige Freundin die Beziehung und es ging auch beruflich bergab. Nach den zwei Suizidversuchen erhielt ich die Diagnose "Psychose", 1.5 Jahre später dann paranoide Schizophrenie. Ich hatte nach den beiden Suizidversuchen lediglich die Wahrheit gesprochen und mir gedacht, dass ich mir einiges von der Seele reden könnte, was dann in der Diagnose Psychose endete.
Bei mir war das Leben seit nunmehr 12 Jahren zum Lebenskampf geworden. Suizidgedanken hatte ich nicht mehr, aber Kampf gegen Arztbriefe, die die Diagnose Psychose/paranoide Schizophrenie bestätigen sollten und in denen teilweise erfundenes von Ärzten oder Personal einer Klinik standen etc. Es war dann irgendwie ein Teufelskreis bzw. eine Abwärtsspirale, bei der niemand mehr an mich dachte und dass ich ja mal irgendwann zuvor (was jetzt 12 Jahre her ist) Suizidversuche hatte. In einem Arztbrief stand sogar mal, dass ich mich für Gott halten würde, wobei ich hierzu überhaupt keinen Anlass gegeben hatte. In einem anderen Arztbrief stand, dass ich meinen würde, mit dem ehemaligen amerikanischen Präsidenten JFK verwandt zu sein, was ich mir auch nicht erklären konnte.
Es ist also so eine Sache meiner Einschätzung nach, was man als freie Meinungsäußerung (wie der Titel dieser Posts ist) so sagen kann. Bei mir war es nach den beiden Suizidversuchen, dass mein biologischer Vater an einem Gehirntumor verstorben war und dass ich viel (emotionalen) Missbrauch in meiner Familie erfahren hatte, vor allem durch meine Mutter, die noch lebte.
Heute bin ich Mitte/Ende 40, habe eine gesetzliche Betreuung, bin im betreuten Einzelwohnen (BEW) und nehme, nachdem ich letztes Jahr dann tatsächlich eine Psychose durch die Behandlung und Einflüsse der vielen letzten Jahre hatte, ein Neuroleptikum (Amisulprid) mit noch recht hoher Dosierung, was unter anderem zu einer konstanten Gewichtszunahme von ca. 15 kg geführt hat. 2018 hatte ich durch Neuroleptika noch eine Gewichtszunahme von ca. 45 kg und war tatsächlich richtig dick und aufgedunsen. Mir geht es durch viel Eigeninitiative und dadurch, dass ich selbst mein Leben in die Hand gegen viele Widerstände nehmen musste, heute wieder viel besser. Ich habe leider nur seit ca. fünf bis sechs Jahren diese gesetzliche Betreuung, deren Sinn ich nie sehen konnte, da ich sie auch nicht gebraucht habe und die mich, nachdem ich drei Mal Termine bei dieser (diese sind alle paar Monate) nicht wahrgenommen hatte, hatte zwangseinweisen lassen in eine Klinik letztes Jahr und auch in den letzten Jahren zwei Mal zuvor. In der Klinik dann gab es nie wirklich Gespräche, sondern es wurde an den älteren Arztbriefen festgehalten, die während der Aufenthalte nie Thema waren, aber wie ich dann in sogenannten Arztbriefen nach diesen Klinikaufenthalten feststellen musste.

Ich kann von Glück reden, dass ich so gekämpft habe. Ich habe zwei Studiengänge abgeschlossen gehabt schon vor 12 Jahren und auch Berufserfahrung angestellt und selbständig. Bei meinen beiden Suizidversuchen vor 12 Jahren war ich selbständig, wonach ich dann in den letzten 12 Jahren auch keine Anstellung mehr finden konnte und mich neben dann Alg II und mittlerweile Erwerbsminderungsrente irgendwie selbständig über Wasser gehalten hatte bzw. um nicht den beruflichen Anschluss zu verlieren. Wenn ich den Ärzten in der Klinik (die dies zuletzt als meine sogenannten "behandelnden Ärzte") waren, wo es aber nie wirkliche Gesprächsmöglichkeiten und Angebote diesbezüglich gab) so etwas wie hier mitteile, erhalte ich keine Rückmeldung. Das war schon immer so bis dann irgendwann der selbe und mich nicht beachtende Arztbrief irgendwie vorliegt und mir im Nachhinein nach einem Aufenthalt in die Hände gedrückt wird.
Kann mir jemand sagen, welche Bedeutung solche "Arztbriefe" oder "Entlassungsbriefe" bzw. auch "psychiatrische Gutachten" haben? Wie weit geht deren Einfluss?
 
Ich hatte 2000 nach meinem Klinikaufentalt auch einen Brief mitbekommen der nie bedeutend war, nur für meinen damaligen Psychiater. Der verschrieb mir dann weiterhin die Medikamente.
Sei froh, dass du in EM-Rente bist. Hast du die unbefristet bekommen? Wenn ja sind diese Arztbriefe kein Problem.
Im Gegenteil, du kannst einen Schwerbehindertenausweis beantragen, du kannst sogar Pflegestufe 2 bekommen. Die Pflegekasse zahlt dir dann 347,- Euro pro Monat. Aus meiner Sicht (bin auch paranoid schizophren) hat dies sogar viele Vorteile.
Aus meiner Sicht kein Problem.
 
Zurück
Oben