Außerdem wird die EKT bei Schizophrenie zur Zeit vom ZI Mannheim erforscht (im Präsens, nicht im Präteritum). Das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie sollte vorher offen sein. Du lancierst hier also einen "Erfahrungsbericht", den man bulk in die Tonne tun kann!
Ich kenne nur bei schweren Depressionen durchaus positive Fälle, sogar einen wo ein Mitpatient dann eine Betroffene mit Burnout geheiratet hat. Teils sind das ja manische oder wahnhafte Depressionen und womöglich ist der Eingriff, wenn die EKT richtig durchgeführt wird, halb so schlimm.
Im Grunde sind ja Neuroleptika auch eine Art von chemischer Lobotomie, früher hatte man ja bei der Lobotomie das Gehirn bei Schizophrenie mechanisch vernarbt und so Sachen was man heute sich kaum vorstellen kann.
EKT war früher bestimmt auch wesentlich unsicherer als heute, von daher möchte ich mir kein Vorurteil bilden, egal in welche Richtung.
Zumindest gibt es EKT bei Schizophrenie schon etwas länger, da ich vor Jahren jemanden kannte, der auch EKT gemacht hat, wobei ich hinterher kaum oder nichts mehr mit ihm zu tun hatte und irgendwie auch das Gefühl hatte, dass er sich verändert hat.
Meiner Meinung nach ist da vieles erstmal subjektive Wahrnehmung für uns als Außenstehende. Wenn jemand wie
@bellachen das macht und es ihr guttut, dann klingt das für mich glaubwürdig. Wobei das ja nichts mit der Studie zu tun hat oder zu tun haben muss, die du da erwähnt hast.
Kennst du Fälle wo EKT richtigen Schaden oder zu veränderungen geführt hat
@passtaufeuchauf?
Oder kennst du andere Mitpatienten
@bellachen denen das EKT auch guttut und was würdest du sagen hat sich bei dir zum Negativen oder zumindest kurzzeitig zum Negativen verändert.
Das man mal oder nach so einen Eingriff vielleicht Gedächtnislücken hat, das würde mich auch besorgen und die Frage wäre, wenn es das gibt, ob das dann wieder zurückkommt oder vielleicht doch dauerhaft auch mehr vergessen werden kann als einen lieb ist.
Das so ein Eingriff vorübergehend die Konzentration und Gedächtnis einschränkt, kann sich auf Dauer auch wieder positiv auswirken, da müsste man wirklich mal nach fundierten Studien suchen oder schauen wie sich das entwickelt.
Bin mir bei EKT sehr unsicher und habe auch etwas Angst, wobei ich auch keine zwei Antipsychotika einnehmen möchte oder Antipsychotika dauerhaft.
Von daher, wenn die EKT es schafft, dass man auf Fluanxol zum Aripiprazol etwa verzichten kann, dann wäre das vielleicht doch ein Erfolg
@passtaufeuchauf
Deine Sorgen werden, da vielleicht etwas von der Antipsychiatrie gefördert, die Frage wäre, ob du Betroffene kennst, die wirklich sich durch EKT verschlechtert haben oder wo Langzeitprobleme deswegen da sind.
Im Forum hat
@Mandy auch schon von EKT berichtet, vielleicht kannst du da etwas deine Erfahrungen auch schildern.