Ich habe Texte von Harald Lesch gelesen, welcher sich u.A. mit der Anthropologie unserer Spezies beschäftigt hat.
"Lebende Organismen" scheinen bereits vor über 4 Mrd Jahren existiert zu haben, zu Zeiten, in denen die Erdatmosphäre noch relativ ungünstig für Lebewesen gewesen sein soll, kurz gesagt - es gab noch keinen Sauerstoff
Die Organismen mussten scheinbar zuerst über Schwefelsäure einen Weg zum heutigen Leben finden
Wie die Materie und physikalischen sowie chemischen Gesetze entstanden sind, darüber lässt sich immer noch streiten
Es wird aus meiner Sicht jedoch wenig dazu beitragen, wie man weiter verfahren könnte
Mit anderen Worten, wir müssen mit den aktuellen Gegebenheiten zurecht kommen und einen Weg für uns finden
Die Natur scheint die Entwicklung offen zu halten und spart nachweisbar nicht an verfügbarem Material, mit anderen Worten, sie arbeitet nach dem Maximal Prinzip
In unserer DNA soll z.B. der Homo Sapiens bereits über Jahrtausende alte Nichtaktive, bzw. ungenutzte Abschnitte mit sich herum tragen
Es gab schon Äußerungen darüber, dass ein Ingenieur z.B. im Fahrzeugbau so einen Bauplan niemals anfertigen würde, da er nicht effizient genug wäre - zu viel Last sozusagen
Wir sollen immer das biologische Produkt sein - Versuch und Irrtum mit gewissen Grenzen?
Auf was will ich hier hinaus?
Auf den Motor des Lebens - was treibt uns an?
Warum muss der eine Mensch mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springen und ein Anderer zurückgezogen und bei allem Gefahren witternd im stillen Kämmerlein sitzen
Gibt es Handlungshindernisse?
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will" hieß es mal von Arthur Schopenhauer