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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.


Hey @Daniel Metzker dein Beitrag ist für mich sehr relatable. Nichts bereitet mir Freude. In meinem Inneren brennt kein Feuer, sondern es klafft ein riesiges schwarzes Loch. Ich dachte immer das liegt an meiner Suchtgeschichte. Ich habe so viele Drogen genommen, dass ich das normale Leben nicht mehr spüre. Aber es könnte natürlich auch negativsymptomatik sein.

Ich will demnächst abilify ausprobieren. Hoffentlich mache ich bessere Erfahrungen.

Du solltest aufhören zu meditieren. Also zumindest wird es im allgemeinen für psychotiker/schizos nicht empfohlen.

Bei deinem Beitrag ist mir wieder aufgefallen, wie mir jegliche Motivation fehlt weiter zu machen. Ich muss mich nicht anstrengen. Grade mit den geplanten Änderungen für das Bürgergeld, könnte ich mich auch einfach zur Ruhe setzen. Es ist für mich schon anstrengend genug mich durch den Tag zu quälen.
 

hey @KotosWegbegleiter

Verstehe es ist hart hatte auch schon eine Phase wo ich mich überhaupt anstrengend musste durch den Tag zu kommen. Drogen habe ich nie genommen aber ich kann mir vorstellen, dass es wenn man öfter high ist den Bezug zum normalen Leben Zum Alltag und zu den Gefühlen verliert. Und vorallem die Verbindung zur Natur und der Schönheit.

Meditieren ist gut für mich da ich meistens Körpermeditiationen mache um in den Körper zu kommen
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Das sage ich dir und mir: habe Zeit es wird besser werden!
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viel Kraft und Hoffnung
 

Ich nehme jetzt mittlerweile 10 mg Citalopram und merke, dass ich dadurch bessere Laune habe. Allerdings weiß ich immer noch wenig mit mir anzufangen. Es gäbe zwar eine Reihe von Tätigkeiten, die ich machen könnte, aber irgendwie habe ich nicht wirklich auf eine dieser Sachen Lust und so bin ich weiterhin in meiner Wohnung und rauche viel und mach mir ab und zu einen Kaffee und das Leben plätschert so ein wenig vor sich hin.
 

Ich habe durch das Antidepressivum starke Nebenwirkungen erlitten und es gleich am 3. Tag wieder abgesetzt und versuche es jetzt lieber wieder mit Bewegung.
 

Negativsymptome kann man mit den Antipsychotika kaum bekämpfen, denn diese bewirken da zum Teil das Gegenteil, also verschlimmern bestimmte Negativsymptome noch(andere werden eventuell etwas gelindert).

Negativsymptome kann man mit speziellen Antidepressiva behandeln, also da wäre Bupropion(SNDRI Antidepressivum) eines der wenigen Wirkstoffe die effektiv gegen die Negativsymptome etwas bringen, was aber auch eine minimale Einnahme des Neuroleptikums voraussetzt und zusätzlich noch ein paar Andere Antidepressiva.
Medikamente-Empfehlung für Psychose

Das Problem ist das viele Experten die Verantwortung für die Betroffenen tragen, von so etwas nix wissen oder nix wissen wollen, insofern sind die Prognosen für die Erkrankten meistens schlecht.

Diese Medikamente behandeln die Negativsymptome so das der Verlauf der Erkrankung insgesammt besser wird und später es sogar ganz ohne Neuroleptika funktionieren kann.

Ansonnsten sind im Allgemeinen Neurolepitika/Antipsychotika Segen und Fluch zugleich, teils kann es sogar sein das man ohne Behandlung besser dran ist, weil dann der Körper sich vermutlich selbst heilt. Ob also ein früher Eingriff bei den derzeitigen Standardtherapien besser ist, sei mal dahingestellt.
Bei starker Negativsymptomatik ist man im Grunde unfähig zu Arbeiten und selbst einfache Dinge fallen schwer oder kosten überwindung, meist ist es da schon schwer überhaupt sich um die wesentlichen Dinge des Lebens zu kümmern. Ist aber wie beschrieben behandelbar, wenn das politisch so gewollt wäre.
 

Hallo an alle!

Ich recherchiere hierzu auch so viel. Meine Schwester leidet sehr unter den Negativsymptome.

Hier ein Link zu einem Artikel:

https://m.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/ausdauersport-hilft-gedaechtnis-von-schizophrenie-kranken-14199369.amp.html

Seit 1 Woche motiviere ich meine Schwester täglich zum Spazieren gehen. Langsam anfangen denke ich mir. Das klappt gut, auch wenn es für sehr schwer ist.

Hat jemand von euch das so schon versucht? Langsam spazieren gehen und dann jede Woche ein bissi steigern. Konnten davon Erfolge abgeleitet werden bzgl. Negativsymptome?
 
Carminski schrieb:
Hallo an alle!

Ich recherchiere hierzu auch so viel. Meine Schwester leidet sehr unter den Negativsymptome.

Hier ein Link zu einem Artikel:

https://m.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/ausdauersport-hilft-gedaechtnis-von-schizophrenie-kranken-14199369.amp.html

Seit 1 Woche motiviere ich meine Schwester täglich zum Spazieren gehen. Langsam anfangen denke ich mir. Das klappt gut, auch wenn es für sehr schwer ist.

Hat jemand von euch das so schon versucht? Langsam spazieren gehen und dann jede Woche ein bissi steigern. Konnten davon Erfolge abgeleitet werden bzgl. Negativsymptome?
Ich spatziere pro Tag im Schnitt so 6000-9000 Schritte. Das sind so ca 5-7 Kilometer. Daneben mache ich noch etwas Kraftsport. Das ist sicher sehr sinnvoll für kognitive Fähigkeiten und gegen Negativsymptome...zudem hilft das auch gegen Gewichtszunahme..womit man ja mit antipsychotischen Medikamenten öfters Probleme hat. Regelmässiger Ausdauersport ist aber noch mal ne Stufe höher. Für das kann ich mich leider kaum motivieren zurzeit...oder höchstens einmal die Woche.
 
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