Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem deine Fragen gehört werden und deine Erfahrungen zählen.


Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

  • 🌐 Aktives Forum mit zusätzlicher Chat- und Privatnachrichten-Funktion
  • 💊 Exklusive Medikamente-Leitlinie (Link zur englischen Version) – besonders wirksam bei Negativsymptomen und zur Steigerung deiner Lebensqualität
  • 💙 Unterstützende Community, die dich auf deinem Weg begleitet


Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

Antiepileptikum gegen Negativsymptome

Sanny1990

Active member
Hallo liebe Forenmitglieder,

habt ihr Erfahrungen mit Antiepileptika gegen Negativsymptome?
Angeblich können sie besser helfen als Antidepressiva?
Und was ist der Unterschied zum Lithium? Das soll ja auch die Stimmung stabilisieren.

Liebe Grüße

Sanny
 
Hallo liebe Sanny, bei mir kamen die Negativsyptome von den Neuroleptika selbst. Bei haben keine anderen Medikamente geholfen. Ich fühlte mich auch nicht depressiv. Heute nehme ich alle 8 bis 16 Wochen, wenn Vorwarnzeichen auftauchen ca. 19 mg Haldol, verteilt auf zwei Tagen. Es ist nicht alles gut aber es geht mir besser. Leider vertrage ich keine Dauermedikation mehr. Viele Grüße Sonja
 
Gegen Negativ-Symptome helfen manchmal Antidepressiva, meist eigentlich aber nix.
 
Ja ich merke auch, dass gegen die Negativsymptome nicht wirklich Antidepressiva helfen. Es ist etwas besser geworden, aber richtig zufrieden bin ich immer noch nicht. Das Antidepressivum soll allerdings noch mal erhöht werden. Ich bin mal gespannt, ob ich davon was merke.
 
Es helfen bei Negativsymptome nur bestimmte Antidepressiva, weil das so gesehen wenig mit Serotonin zu tun hat.
Bupropion ist ein Antidepressivum, welches auf Noradrenalin und Dopamin wirkt, das hat sehr positive Effekte auf die Negativsymptome.

Damit dieses Medikament aber stark genug wirkt, muss sich das Verhältnis zwischen Neuroleptika und dem Antidepressivum in Waage halten. Meistens sind Neuroleptika zu hoch dosiert und von daher schwächt das die Wirkung der Antidepressiva wie Bupropion etwa ab.

In so einem Fall würde ich als Neuroleptikum das Aripiprazol verwenden, weil es eine verlässliche Akutwirkung hat und man das dann für Zeitintervalle komplett weglassen kann, sodass man im Monat vielleicht eine Woche am Stück das Neuroleptikum einnehmen muss.

Antidepressiva müssen durchgängig eingenommen werden und relativ hoch dosiert bei einer Psychose, um die gewünschte Wirkung zu bekommen.
 
Aber muss man bei Bupropion nicht aufpassen wegen dem Dopamin? Ich glaube mein Arzt meinte mal, dass man das nicht geben kann, wenn einer Psychoseneigungen hat. Aber vielleicht habe ich mir das auch nur falsch gemerkt.

Warum müssen Antidepressiva hoch dosiert werden bei der Psychose?
 
Das kann bei allen Antidepressiva passieren, dass man davon psychotisch wird.
Bei vielen die rein anregend sind ist das sogar sehr wahrscheinlich.
Mit einem Neuroleptikum parallel sollte das aber meistens gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben